Drucksache - 1011/XX  

 
 
Betreff: Verkehrssicherheit auf der Wiesbadener Straße herstellen – Tempo 30 auf dem Schulweg
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Frakt. GRÜNE, SPDFrakt. GRÜNE, SPD
Verfasser:1. Herr Hauschild, Ulrich
2. Frau Wolfsturm, Annabelle
3. Herr Seltz, Axel
Penk, Rainer
Drucksache-Art:DringlichkeitsantragDringlichkeitsantrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
16.01.2019 
27. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
Drgl.antrag

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung empfiehlt dem Bezirksamt, sich bei der zuständigen Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz dafür einzusetzen, zur Erhöhung der Schulwegsicherheit die Anordnung von Tempo 30 auf der Wiesbadener Straße vor und hinter dem Fußgängerüberweg (in Höhe Rheingaustraße) zu prüfen.

 

Ferner soll geprüft werden, ob in der Wiesbadener Straße zwischen der Laubacher Straße und dem Friedrich-Wilhelm-Platz die Voraussetzungen gegeben sind, dauerhaft Tempo 30 anordnen zu können.

 

Der Bezirksverordnetenversammlung ist bis zum 31. März 2019 zu berichten.

 

Begründung:

 

Die Wiesbadener Straße auf dem genannten Abschnitt ist Schulweg für viele Kinder und Jugendlichen aus Friedenau, die auf das Rheingau-Gymnasium, das Paul-Nartop-Gymnasium sowie die Stechlinsee-Grundschule gehen. An der Ecke Rheingaustraße befindet sich ein gesicherter Fußgängerüberweg („Zebrastreifen“). Hier beklagen sich viele Anwohnende sowie Eltern und Kinder, dass immer wieder Kraftfahrzeuge die Geschwindigkeit nicht reduzieren, wenn sie sich dem Überweg nähern. Zuletzt ist am 10. Januar 2019 ein 14 Jahre altes Mädchen beim Überqueren der Straße auf dem Zebrastreifen von einem Pkw angefahren und schwer verletzt worden (siehe Polizeimeldung Nr. 0073 vom 10.01.19). Die Anordnung von Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit würde den Verkehr entschleunigen und den Straßenabschnitt sicherer gestalten. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist auch deshalb notwendig, weil auf dem Sportplatz des Rheingau-Gymnasiums, der unmittelbar an der Wiesbadener Straße liegt, sowie auf den Plätzen und in den Hallen der anderen genannten Schulen, Vereinssport am Nachmittag stattfindet und dementsprechend viele Kinder dort unterwegs sind.

 

Die Fahrzeitzunahme des Busses 186 auf der ca. 568 m langen Strecke belaufen sich auf knapp 30 Sekunden und sollten nicht nennenswert sein.

 

 
 

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