Auszug - Baustopp für das Bauvorhaben Schöneberger Str. 20 / Hallesches Ufer (ehemaliges Tiefbauamt und NGA) Gast: BezStRin Fr. Herrmann, Frau Kalepky  

 
 
Gemeinsame öffentliche Sitzung des Ausschusses für Personal, Haushalt und Investitionen und Immobilien und Verwaltung.
TOP: Ö 3
Gremien: Personal, Haushalt und Investitionen, Immobilienservice und Verwaltung Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Di, 13.10.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungssaal 1053
Ort: Yorckstr. 4-11
DS/1439/III Baustopp für das Bauvorhaben Schöneberger Str. 20 / Hallesches Ufer (ehemaliges Tiefbauamt und NGA)
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPDVorsteherin
Verfasser:Becker, JörgBurkert-Eulitz, Marianne
Drucksache-Art:DringlichkeitsantragBeschluss
   Beteiligt:SPD
   Vorsteherin
 
Wortprotokoll

BezStR’in Frau Kalepky und Herr Vettel berichten auf Nachfrage:

BezStR’in Frau Kalepky und IS-L Herr Vettel berichten auf Nachfrage:

 

Baukostensteigerung von ca. 90Tsd auf 535Tsd € aufgrund Raum- und Grundrissveränderungen und so auch veralteter Technik, notwendiger Herstellung der Statik an dem Gebäude aus dem Jahr 1954 und Einbau eines Aufzuges.

 

Die Kosten von 339 T€ für die Instandsetzung der mit Erstellung des Objektes bestehenden Mängel an der Konstruktion (unzureichende Überdeckung von Bewährung) in allen Etagen wird unter diversen untersuchten Varianten als die Kostengünstigste eingeschätzt.

 

Die Maßnahme ist erforderlich um einen aus der Herstellung resultierenden verdeckten A-typischen Baumangel (40% Statikverlust), der nach entsprechenden Kernbohrungen festgestellt wurde, zu beheben und das Gebäude -auch für Verwaltungsbereiche - nutzbar zu machen.

 

Aus einem Baustopp würden ca. 356Tsd € Schadensersatzforderungen entstehen, da 90% der

Bauleistungen beauftragt sind und z.T. bereits ausgeführt wurden (Baubeginn 06/2009).

Das Gebäude ist ausgerichtet auf 800qm Nutz- und 400qm Nebennutzfläche (angemeldet sind

46 MA).

 

Eine Umwidmung der K II-Mittel (580Tsd €) erscheint nicht möglich, da bis 30.11.2009 40% der

Bausumme ‚gebunden’ sein müssen.

 

Weitere Bauschäden sind nicht bekannt, so dass nach Beauftragung der Deckensanierung mit

einer Baufertigstellung am 07.04.2010 gerechnet wird.

 

Die Deckensanierung ist möglich, ohne dass ein Rückbau der bereits begonnenen (und seit

Bekannt werden der Mängel gestoppten) Trockenbauarbeiten erforderlich ist.

 

Die Räume in der Oranienstr. werden befristet bis 04/2010 vom LiFo im Rahmen eines Nutzungsvertrages für mtl. 5.600 € angemietet.

 

 

BzBm Herr Dr. Schulz weist darauf hin, dass es sich bei dem Antrag um ein Ersuchen ohne Ersetzungsrecht handelt.

 

BezStR’in Frau Herrmann berichtet ergänzend zum Hergang, dass das Gebäude dem Jugendamt vom ImmoService angeboten wurde. Nach der Kosten- Nutzenrechnung ist es die ‚umbau’-kostengünstigste Variante.

 

Der Ausschuss für Personal, Haushalt und Investitionen empfiehlt der BVV einstimmig, den geänderten Antrag anzunehmen.

 

„Das Bezirksamt wird beauftragt zu prüfen, ob ein Baustopp am Standort Hallesches Ufer im Rahmen einer wirtschaftlichen Gesamtbetrachtung geboten ist. Dabei sind sowohl bezirkseigene Standorte als auch Möglichkeiten der Anmietung in die Betrachtung einzubeziehen.

 

Der BVV ist zu ihrer Sitzung im November 2009 zu berichten.“

 

 
 

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