Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Brauerei “Berliner Berg” wird erlaubt, leere Bierkästen ihrer Brauerei neben Mülleimern der BSR mit einer Kette und einem Schloss eigenständig anzubringen, damit die Flaschen direkt darin gesammelt werden und sich Bedürftige die Flaschen nehmen können, ohne den Müll durchsuchen zu müssen. Zudem wird hiermit ein Beitrag im Sinne der „Zero Waste“-Strategie geleistet.
Die dazu benötigten Bierkästen, Ketten und Vorhängeschlösser stellt die Brauerei zur Verfügung. Das Projekt wird zunächst an ausgewählten Hotspots getestet, wie beispielsweise Kottbusser Tor, Görlitzer Park, Boxhagener Platz und Warschauer Straße, und dann sukzessive ausgeweitet.
Das Projekt steht selbstverständlich anderen interessierten Unternehmen, Initiativen und Bürger*innen zur Verfügung.
Begründung:
Damit Mitmenschen, die leider auf das Sammeln von Pfandflaschen angewiesen sind, nicht länger der Demütigung und Verletzungsgefahr ausgesetzt sind, welche sich beim durchwühlen von Mülleimern nach Pfand ergibt, kann hier einfach und für den Bezirk kostenlos gehandelt werden. Zu dem wird ein Beitrag zur Entkriminalisierung von Pfandsammler*innen geleistet, da die Herausnahme von Pfand aus Abfallbehältern eine Straftat darstellt. Das Projekt ist nachhaltig, da so mehr Pfandflaschen auch tatsächlich in den Pfandzyklus zurückgeführt werden.
“Berliner Berg” als sozial verantwortungsvoll agierende Brauerei in Berlin, möchte dazu beitragen, die Gesellschaft für dieses Thema zu sensibilisieren. Auf den Flaschen der Brauerei befindet sich daher auch schon das bekannte offizielle "Pfand gehört daneben"-Logo. Es handelt sich um eine Initiative, die die “fritz-kulturgüter GmbH” aus Hamburg ins Leben gerufen hat und die dort seit Jahren großen Erfolg hat. Die Initiative passt zu Friedrichshain-Kreuzberg als sozialem und nachhaltigem Kiez. Durch das Sammeln der leeren Pfandflaschen in Bierkästen haben die Flaschen einen festen Stand und können dadurch auch nicht auf den Bürgersteig bzw. Straße rollen und dort zersplittern. Es ergibt sich keinerlei zusätzliche Arbeit für die BSR oder den Bezirk.
BVV 09.12.2020
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Überweisung: Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Verkehr und Immobilien, Ausschuss für Wirtschaft und Ordnungsamt, Eingaben und Beschwerden (federführend)
WiOEB 16.02.2021
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Brauerei “Berliner Berg” wird erlaubt, leere Bierkästen ihrer Brauerei neben Mülleimern der BSR mit einer Kette und einem Schloss eigenständig anzubringen, damit die Flaschen direkt darin gesammelt werden und sich Bedürftige die Flaschen nehmen können, ohne den Müll durchsuchen zu müssen. Zudem wird hiermit ein Beitrag im Sinne der „Zero Waste“-Strategie geleistet.
Die dazu benötigten Bierkästen, Ketten und Vorhängeschlösser stellt die Brauerei zur Verfügung. Das Projekt wird zunächst an ausgewählten Hotspots getestet, wie beispielsweise Kottbusser Tor, Görlitzer Park, Boxhagener Platz und Warschauer Straße, und dann sukzessive ausgeweitet.
Das Projekt steht selbstverständlich anderen interessierten Unternehmen, Initiativen und Bürger*innen zur Verfügung.
BVV 24.02.2021
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Der Brauerei “Berliner Berg” wird erlaubt, leere Bierkästen ihrer Brauerei neben Mülleimern der BSR mit einer Kette und einem Schloss eigenständig anzubringen, damit die Flaschen direkt darin gesammelt werden und sich Bedürftige die Flaschen nehmen können, ohne den Müll durchsuchen zu müssen. Zudem wird hiermit ein Beitrag im Sinne der „Zero Waste“-Strategie geleistet.
Die dazu benötigten Bierkästen, Ketten und Vorhängeschlösser stellt die Brauerei zur Verfügung. Das Projekt wird zunächst an ausgewählten Hotspots getestet, wie beispielsweise Kottbusser Tor, Görlitzer Park, Boxhagener Platz und Warschauer Straße, und dann sukzessive ausgeweitet.
Das Projekt steht selbstverständlich anderen interessierten Unternehmen, Initiativen und Bürger*innen zur Verfügung.
BVV 25.08.2021
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.