BVV 24.05.2023
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, bis zum 30. September 2023 eine Beschäftigtenumfrage mit den unter Punkt a) stehenden Fragen durchzuführen. Die Umfrage hat anonymisiert zu erfolgen. Abstimmungen sollen sowohl digital als auch analog ermöglicht werden, wobei sichergestellt werden muss, dass die Teilnahme nur einmalig möglich ist. Sofern Fragestellungen durch das Bezirksamt über die in Punkt a) aufgeführte Fragen ergänzt werden sollen, sind diese durch den Personalrat mitzubestimmen. Die Beantwortung der Umfrage soll für die Beschäftigten einen Zeitaufwand von maximal 10 Minuten nicht überschreiten.
Die Ergebnisse der Umfrage sind schriftlich oder digital bis zum 10. Oktober 2023 an alle Fraktionen zu übermitteln.
a) Umfrage
1. Beträgt Ihre wöchentliche Arbeitszeit derzeit mehr oder weniger als 35 Wochenstunden?
Mehr als 35 Wochenstunden
weniger als 35 Wochenstunden
2. Altersgruppe
3. Geschlecht
4. Es folgt die Vorstellung dreier unterschiedlicher Modelle zur Veränderung der Arbeitszeit und sechs Thesen zu möglichen Wirkungen der Modelle. Bitte lesen Sie die Modelle durch. Bewerten Sie dann, mit Bezug auf das jeweilige Modell, wie stark Sie den sechs Thesen zustimmen oder diese ablehnen.
Modell A: Die Wochenarbeitszeit bleibt unverändert, kann aber auf vier statt bisher fünf Tage verteilt werden. Die Entlohnung bleibt unverändert.
Modell B: Die Wochenarbeitszeit wird auf 32 Stunden reduziert. Die Entlohnung bleibt unverändert.
Modell C: Die Wochenarbeitszeit wird auf 32 Stunden reduziert. Die Entlohnung verringert sich in gleichem Anteil (z.B. bei ursprünglich 40 Stunden 20% Lohnreduzierung).
4a. Ich denke, die Möglichkeit, meine derzeitige (unveränderte) Wochenarbeitszeit auf vier statt fünf Tage verteilen zu können...
Würde sich positiv auf meine Gesundheit auswirken
stimme absolut nicht zu
Würde sich positiv auf das Arbeitsklima auswirken
stimme absolut nicht zu
Würde es mir erlauben, effektiver zu arbeiten
stimme absolut nicht zu
Würde meine Arbeitsbelastung verringern
stimme absolut nicht zu
Nur zu beantworten, wenn Sie derzeit in Teilzeit arbeiten. Würde für mich den Wechsel von Teil- in Vollzeit attraktiver machen
stimme absolut nicht zu
4b. Ich denke, die Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 32 Stunden (Vollzeit), bei gleichbleibender Entlohnung...
Würde sich positiv auf meine Gesundheit auswirken
stimme absolut nicht zu
Würde sich positiv auf das Arbeitsklima auswirken
stimme absolut nicht zu
Würde für mich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern
stimme absolut nicht zu
Würde es mir erlauben, effektiver zu arbeiten
stimme absolut nicht zu
Würde meine Arbeitsbelastung verringern
stimme absolut nicht zu
Nur zu beantworten, wenn Sie derzeit in Teilzeit arbeiten. Würde für mich den Wechsel von Teil- in Vollzeit attraktiver machen
stimme absolut nicht zu
4c. Ich denke, die Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 32 Stunden (Vollzeit) bei entsprechender Verringerung der Entlohnung...
Würde sich positiv auf meine Gesundheit auswirken
stimme absolut nicht zu
Würde sich positiv auf das Arbeitsklima auswirken
stimme absolut nicht zu
Würde für mich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern
stimme absolut nicht zu
Würde es mir erlauben, effektiver zu arbeiten
stimme absolut nicht zu
Würde meine Arbeitsbelastung verringern
stimme absolut nicht zu
Nur zu beantworten, wenn Sie derzeit in Teilzeit arbeiten. Würde für mich den Wechsel von Teil- in Vollzeit attraktiver machen
stimme absolut nicht zu
5a. Im Fall der Umsetzung von Modell A (Unveränderte Wochenarbeitszeit und flexible Verteilung) wäre für mich eine Beschäftigung beim Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
wesentlich weniger attraktiv
5b. Im Fall der Umsetzung von Modell B (Verringerung Wochenarbeitszeit und gleiche Entlohnung) wäre für mich eine Beschäftigung beim Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
wesentlich weniger attraktiv
5c. Im Fall der Umsetzung von Modell C (Verringerung Wochenarbeitszeit und Verringerung Entlohnung) wäre für mich eine Beschäftigung beim Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
wesentlich weniger attraktiv
6. Meine größte Befürchtungen (Mehrfachnennung möglich) in Bezug auf eine flächendeckende Veränderung der Arbeitszeit, egal unter welchem Modell, sind:
Erhöhung der individuellen Arbeitsbelastung
Dass Arbeitsabläufe schwieriger werden, weil Abstimmungen mit Kolleg*innen fehlen
Das Öffnungs-/Servicezeiten gleichbleiben und mein Gestaltungsspielraum flexibler Arbeitszeiten dadurch eingeschränkt wird
Dass meine Führungskraft nicht genug Zeit für mich hat/Ich nicht genug Zeit für meine Mitarbeiter*innen habe
Ich habe keine Befürchtungen
7. Ich bin:
eine verbeamtete Person
8. Ich leiste neben meiner Arbeitszeit noch Sorgearbeit (z.B. Kinderbetreuung, Pflege):
9. Ich beabsichtige, bei unveränderten Arbeitsbedingungen vor dem gesetzlichen Renten-/Pensionsalter in den Ruhestand zu gehen.
10. Es gibt noch etwas, das ich mitteilen möchte
(Freifeld)
Begründung:
Die Situation am Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahren von einem Arbeitgeber*innen zu einem eindeutigen Arbeitnehmer*innenmarkt entwickelt. Arbeitgeber*innen befinden sich nicht mehr nur im Kampf um die besten Köpfe, sondern stehen vor dem Problem überhaupt Personal zu finden. Es ist daher notwendig Heraushebungsmerkmale zu schaffen, die deutliche Unterscheidungen der verschiedenen Arbeitgeber*innen aufzeigen. Der Öffentliche Dienst hat seit jeher das Alleinstellungsmerkmal eines sicheren Arbeitgebers. Aber auch, wenn verschiedene Krisen der letzten Jahre ggf. zu einer Neuentdeckung dieses Merkmales geführt haben, bleibt für Arbeitgeber*innen die Problematik bestehen, dass Jobsicherheit kein entscheidendes Kriterium bei der Arbeitsplatzsuche ist.
Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die ausreichende Besetzung des Bezirksamtes auch in Zukunft sicherzustellen, müssen bessere Anreize geschaffen werden.
BVV 24.05.2023
Die Fraktion DIE LINKE bringt einen Änderungsantrag ein.
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Überweisung: Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit, Ausschuss für Verwaltung, Bürgerdienste, Digitalisierung und Facility Management, Ausschuss für Personal, Haushalt, Investitionen, Rechnungsprüfung und Wirtschaftsförderung (federführend)
PHIRW 28.11.2023
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
BVV 13.12.2023
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Das Bezirksamt wird beauftragt, sich gegenüber der Senatsverwaltung für Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung sowie der Senatsverwaltung für Inneres dafür einzusetzen, dass bis zum 30. September 2023 eine Umfrage unter den Beschäftigten des Landes mit den unter Punkt a) stehenden Fragen durchgeführt wird. Die Umfrage hat anonymisiert zu erfolgen. Abstimmungen sollen sowohl digital als auch analog ermöglicht werden, wobei sichergestellt werden muss, dass die Teilnahme nur einmalig möglich ist. Sofern Fragestellungen durch den Senat über die in Punkt a) aufgeführte Fragen ergänzt werden sollen, sind diese durch den Hauptpersonalrat mitzubestimmen. Die Beantwortung der Umfrage soll für die Beschäftigten einen Zeitaufwand von maximal 10 Minuten nicht überschreiten.
Die Ergebnisse der Umfrage sollen unverzüglich an alle Bezirke übermittelt werden.
a) Umfrage
1. Beträgt Ihre wöchentliche Arbeitszeit derzeit mehr oder weniger als 35 Wochenstunden?
Mehr als 35 Wochenstunden
weniger als 35 Wochenstunden
2. Altersgruppe
3. Geschlecht
4. Es folgt die Vorstellung dreier unterschiedlicher Modelle zur Veränderung der Arbeitszeit und sechs Thesen zu möglichen Wirkungen der Modelle. Bitte lesen Sie die Modelle durch. Bewerten Sie dann, mit Bezug auf das jeweilige Modell, wie stark Sie den sechs Thesen zustimmen oder diese ablehnen.
Modell A: Die Wochenarbeitszeit bleibt unverändert, kann aber auf vier statt bisher fünf Tage verteilt werden. Die Entlohnung bleibt unverändert.
Modell B: Die Wochenarbeitszeit wird auf 32 Stunden reduziert. Die Entlohnung bleibt unverändert.
Modell C: Die Wochenarbeitszeit wird auf 32 Stunden reduziert. Die Entlohnung verringert sich in gleichem Anteil (z.B. bei ursprünglich 40 Stunden 20% Lohnreduzierung).
4a. Ich denke, die Möglichkeit, meine derzeitige (unveränderte) Wochenarbeitszeit auf vier statt fünf Tage verteilen zu können...
Würde sich positiv auf meine Gesundheit auswirken
stimme absolut nicht zu
Würde sich positiv auf das Arbeitsklima auswirken
stimme absolut nicht zu
Würde es mir erlauben, effektiver zu arbeiten
stimme absolut nicht zu
Würde meine Arbeitsbelastung verringern
stimme absolut nicht zu
Nur zu beantworten, wenn Sie derzeit in Teilzeit arbeiten. Würde für mich den Wechsel von Teil- in Vollzeit attraktiver machen
stimme absolut nicht zu
4b. Ich denke, die Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 32 Stunden (Vollzeit), bei gleichbleibender Entlohnung...
Würde sich positiv auf meine Gesundheit auswirken
stimme absolut nicht zu
Würde sich positiv auf das Arbeitsklima auswirken
stimme absolut nicht zu
Würde für mich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern
stimme absolut nicht zu
Würde es mir erlauben, effektiver zu arbeiten
stimme absolut nicht zu
Würde meine Arbeitsbelastung verringern
stimme absolut nicht zu
Nur zu beantworten, wenn Sie derzeit in Teilzeit arbeiten. Würde für mich den Wechsel von Teil- in Vollzeit attraktiver machen
stimme absolut nicht zu
4c. Ich denke, die Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 32 Stunden (Vollzeit) bei entsprechender Verringerung der Entlohnung...
Würde sich positiv auf meine Gesundheit auswirken
stimme absolut nicht zu
Würde sich positiv auf das Arbeitsklima auswirken
stimme absolut nicht zu
Würde für mich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern
stimme absolut nicht zu
Würde es mir erlauben, effektiver zu arbeiten
stimme absolut nicht zu
Würde meine Arbeitsbelastung verringern
stimme absolut nicht zu
Nur zu beantworten, wenn Sie derzeit in Teilzeit arbeiten. Würde für mich den Wechsel von Teil- in Vollzeit attraktiver machen
stimme absolut nicht zu
5a. Im Fall der Umsetzung von Modell A (Unveränderte Wochenarbeitszeit und flexible Verteilung) wäre für mich eine Beschäftigung beim Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
wesentlich weniger attraktiv
5b. Im Fall der Umsetzung von Modell B (Verringerung Wochenarbeitszeit und gleiche Entlohnung) wäre für mich eine Beschäftigung beim Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
wesentlich weniger attraktiv
5c. Im Fall der Umsetzung von Modell C (Verringerung Wochenarbeitszeit und Verringerung Entlohnung) wäre für mich eine Beschäftigung beim Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
wesentlich weniger attraktiv
6. Meine größte Befürchtungen (Mehrfachnennung möglich) in Bezug auf eine flächendeckende Veränderung der Arbeitszeit, egal unter welchem Modell, sind:
Erhöhung der individuellen Arbeitsbelastung
Dass Arbeitsabläufe schwieriger werden, weil Abstimmungen mit Kolleg*innen fehlen
Das Öffnungs-/Servicezeiten gleichbleiben und mein Gestaltungsspielraum flexibler Arbeitszeiten dadurch eingeschränkt wird
Dass meine Führungskraft nicht genug Zeit für mich hat/Ich nicht genug Zeit für meine Mitarbeiter*innen habe
Ich habe keine Befürchtungen
7. Ich bin:
eine verbeamtete Person
8. Ich leiste neben meiner Arbeitszeit noch Sorgearbeit (z.B. Kinderbetreuung, Pflege):
9. Ich beabsichtige, bei unveränderten Arbeitsbedingungen vor dem gesetzlichen Renten-/Pensionsalter in den Ruhestand zu gehen.
10. Es gibt noch etwas, das ich mitteilen möchte
(Freifeld)