Berlin ist die Hauptstadt der Alleinerziehenden. Etwa jede dritte Berliner Familie ist eine Ein-Eltern-Familie. Damit liegt Berlin deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 20 Prozent. Ein-Eltern-Familien sind genauso vielfältig wie Paarfamilien. Ihre Lebensrealitäten und ihr Alltag sind daher genauso divers. Gleichzeitig stehen Alleinerziehende vor spezifischen Herausforderungen, die Eltern in Paarfamilien nicht im gleichen Umfang betreffen.
Alleinerziehende müssen mit nur einem Einkommen den Familienunterhalt erwirtschaften und sind gleichzeitig allein für die familiäre Care-Arbeit zuständig. Alleinerziehende sind im Vergleich zu Paarfamilien deutlich häufiger armutsgefährdet. Etwa 80 Prozent der Alleinerziehenden sind Frauen. Alleinerziehende Mütter leben durchschnittlich mit jüngeren Kindern und mit mehr Kindern zusammen als alleinerziehende Väter. Deshalb ist ihr Haushaltseinkommen häufig deutlich geringer und sie sind stärker auf Unterstützung angewiesen.
Einen detaillierten Einblicke in die Lebenssituation und die Unterstützungsbedarfe von Alleinerziehenden gibt auch der 10. Familienbericht der Bundesregierung, der seinen Fokus auf Alleinerziehende legt:
Um Alleinerziehenden und ihren Kindern ein gutes Leben in unserer Stadt zu ermöglichen, hat der Senat ein Landesprogramm zur Verbesserung der Infrastruktur für Alleinerziehende aufgelegt.
Alleinerziehende
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