Geschlechtsspezifische Gewalt ist für viele Frauen alltäglich. Die extremste Form dieser Gewalt ist der Femizid: die Tötung einer Frau als Hassverbrechen und als extreme Manifestation männlicher Dominanz und Sexismus. Ziel des Senats ist es, Berlin zu einem sicheren Ort für alle Frauen und Mädchen zu machen. Prävention ist hierbei ein wichtiger Aspekt. Damit dies gelingt, bedarf es neben dem Schutz und der Unterstützung für gewaltbetroffene Frauen auch präventiver Maßnahmen und eines breiten gesellschaftlichen Bewusstseins für diese Form der Gewalt. Die Videokampagne „Femizide können verhindert werden. Erkenne die Zusammenhänge“ kann hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Es wird daher auf die Videokampagne: „Femizide können verhindert werden. Erkenne die Zusammenhänge“ verwiesen.
Im Rahmen des von der EU finanzierten Projekts “FEM-UnitED – United to prevent IPV/DV Femicide in Europe” (Laufzeit: 2020 – 2022) hat das Institut für empirische Soziologie (IfeS) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zum 1. Juli 2022 eine Sensibilisierungskampagne zur Prävention von Femiziden gestartet. Im Rahmen dieser Kampagne wurden verschiedene Videos zu Femiziden produziert und entwickelt. Damit sollen Femizide – Tötungsdelikte an Frauen, weil sie Frauen sind – in Gesellschaft und Politik stärker ins Bewusstsein gerückt und letztlich verhindert werden.
Das FEM-UnitED-Projekt wird in Deutschland vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Bundesinnovationsprogramms „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“ kofinanziert.
Die
Links zur Videoreihe der Sensibilisierungskampagne (Sequenz 1-5) sind zu finden unter:
Alle fünf Videos der Sensibilisierungskampagne vom
FEM-UnitED sind auf dem YouTube-Kanal neben Deutsch
auch in anderen Sprachen zu sehen (Griechisch, Maltesisch, Portugiesisch, Spanisch und Englisch):
Weiterführende Informationen zum FEM-UnitED Projekt finden Sie hier: