Rückblick

Frauenpreisverleihung 2024

Preisträgerin Prof. Dr. Heide Pfarr

Der Berliner Frauenpreis wurde am 10. Juli 2024 im Rahmen einer Festveranstaltung im Roten Rathaus Berlin durch die Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, Cansel Kiziltepe, an Prof. Dr. Heide Pfarr verliehen.

Prof. Dr. Heide Pfarr erhielt 2024 den Frauenpreis für ihren jahrzehntelangen Einsatz für die Gleichstellung der Geschlechter in der Arbeitswelt. Als Juristin setzt sie sich unter vielem anderem für die Lohngleichheit von Frauen und Männern ein.
Prof. Dr. Heide Pfarr wuchs in Berlin auf und studierte Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin, wo sie Anfang der 1970er Jahre promovierte. Zunächst arbeitete sie als Professorin an der Fachhochschule für Wirtschaft in Berlin, bis sie 1978 als Professorin für Arbeitsrecht und Bürgerliches Recht an die Universität Hamburg wechselte. 1989 bis 1990 war sie Senatorin für Bundesangelegenheiten im West-Berliner Senat und damit Mitglied der ersten Regierung in Deutschland, welcher mehr Frauen als Männer angehörten. Von 1991 bis 1993 war sie Staatsministerin für Frauen, Arbeit und Sozialordnung in Hessen und später arbeitete sie als Geschäftsführerin in der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung und als wissenschaftliche Direktorin des dortigen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts. Ehrenamtlich engagiert sie sich bereits seit 1987 im Deutschen Juristinnenbund (djb).

Impressionen von der Festveranstaltung 2024

Frauenpreisverleihung 2023

Preisträgerin Amal Abass

Der Berliner Frauenpreis wurde am 7. März 2023 im Rahmen einer Festveranstaltung im Roten Rathaus Berlin durch die ehemalige Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, Ulrike Gote, an Amal Abbass verliehen.

Amal Abbass erhielt den Preis für ihren langjährigen Einsatz für die Gleichstellung von Frauen, die aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität besonderen Benachteiligungen ausgesetzt sind. Amal Abbass, gebürtige Dresdnerin mit sudanesischem Hintergrund, Wahl-Berlinerin und transkulturelle Psychologin, ist eine engagierte Sozialunternehmerin. Sie setzt sich seit Jahrzehnten gegen Mehrfachdiskriminierung ein und unterstützt durch vielfältige Aktivitäten und Initiativen Menschen mit BIPoC- und LSBTQIA+-Hintergrund. Dabei stehen seit 2022 auch Schwarze und queere Geflüchtete aus der Ukraine im Fokus der Aktivitäten von Amal Abbass und ihrer Netzwerke.

Die Festveranstaltung wurde aufgezeichnet und kann auf unserem YouTube-Kanal angesehen werden:
YouTube-Kanal der ehemaligen Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung

Impressionen von der Festveranstaltung 2023

Frauenpreisverleihung 2022

Preisträgerin Prof. Dr. Mandy Mangler

In diesem Jahr wurde Frau Prof. Dr. med. Mandy Mangler für ihre innovative Aufklärung zur Gesundheit von Frauen und Mädchen und ihr Engagement für mehr Gleichberechtigung in der Medizin mit dem Berliner Frauenpreis ausgezeichnet.

Die Preisträgerin ist seit 2016 Chefärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin im Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum und leitet seit 2021 in Form einer Doppelspitze die Klinik für Gynäkologie des Vivantes Klinikums Neukölln.

Bekannt ist Frau Dr. Mangler durch den Podcast „Gyncast“, in welchem sie offen über gynäkologische Themen spricht. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Enttabuisierung frauenspezifischer gesundheitlicher Themen. Darüber hinaus setzt sie sich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein, arbeitet als Mentorin für junge Ärztinnen und war Mitorganisatorin eines Kongresses zu Krebserkrankungen, zu dem ausschließlich Referentinnen geladen wurden.

Pressemitteilung vom 07.03.2022

Die Festveranstaltung wurde aufgezeichnet und kann auf unserem YouTube-Kanal angesehen werden:
YouTube-Kanal der ehemaligen Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung

Impressionen von der Festveranstaltung 2022

Broschüre “Berliner Frauenpreis 1987 - 2014 - Die Preisträgerinnen”

Zum 25-jährigen Jubiläum des Berliner Frauenpreises 2015 hat die damalige Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen die Broschüre
“Berliner Frauenpreis 1987 – 2014 – Die Preisträgerinnen” herausgegeben.
In der Broschüre stellen sich die Preisträgerinnen in persönlichen Porträts vor, ein Blick auf die Geschichte des Berliner Frauenpreises erzählt von 25 Jahren bewegter Geschichte.

Wissenswertes über Ausschreibung, Jury etc. rundet die Informationen ab.

  • Broschüre “Berliner Frauenpreis 1987 - 2014 - Die Preisträgerinnen”

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