Sachbeschädigung behindert Sportbetrieb

Pressemitteilung Nr. 216 vom 07.07.2021

Feuer auf dem Kunstrasenplatz der Sportanlage Volkspark Mariendorf

Am vergangenen Wochenende haben Unbekannte erheblichen Sachschaden auf dem Kunstrasenplatz der Sportanlage Mariendorf verursacht. Das Material wurde direkt am Elfmeterpunkt auf einer Fläche von ca. 1 Quadratmeter in Brand gesetzt. In der Folge musste die Spielfeldhälfte für die nutzenden Vereine gesperrt werden, Trainings- und Punktspiele sind bis zur Reparatur nicht oder nur stark eingeschränkt möglich.

Der Platz ist in der Vergangenheit wiederholt von Vandalismus und rücksichtslosem Verhalten betroffen gewesen. So wurden die Tornetze bereits mehrfach zerschnitten und angezündet, die Kunstrasenflächen mit E-Skootern, Inlinern, Fahrrädern, Mopeds und benzinbetriebenen Modellfahrzeuge befahren und als Partyfläche genutzt. Regelmäßig finden die Platzwarte und Vereine gefährliche und unangenehme Hinterlassenschaften wie Scherben, Zigarettenkippen oder Fäkalien vor.

Oliver Schworck, Bezirksstadtrat für Jugend, Umwelt, Gesundheit, Schule und Sport:

bq. Ich habe kein Verständnis für den Missbrauch der Sportanlage durch verantwortungslose, gemeingefährliche Menschen, der einen solchen Schaden für den Bezirk und den Sport nach sich zieht. Die Kunstrasenplätze stehen ausschließlich für die Nutzung durch die Sportler_innen zur Verfügung. Ich bedaure sehr, dass die zwei ansässigen Vereine nach der langen Zeit der Pandemie nun erneut Einschränkungen im Sportbetrieb hinnehmen müssen und hoffe, dass der Schaden schnell behoben werden kann. Um künftig solche Vorfälle zu vermeiden, müssten die Sportplätze eingezäunt werden. Dies ist bisher am Denkmalschutz gescheitert.