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Drucksache - DS/1806/III
Die
Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: 1. Das Bezirksamt wird ersucht, sich
beim Senat dafür einzusetzen, dass die Kleingartenanlage Potsdamer Güterbahnhof
(POG) zum Ausgangspunkt für einen ökologischen Umbau von Parks und Grünflächen
in unserem Bezirk wird. 2. Ferner wird das Bezirksamt ersucht,
gegenüber der POG geltend zu machen: a) Öffnung zu den Aufgaben eines
ökologischen Stadtumbaus; b) Öffnung für die Erstellung von
Erziehungs- und Bildungsangeboten für benachbarte Kindertagesstätten, Schulen
und ökologischen Projekten; c) Schutz von Flora und Fauna;
sparsamer Umgang mit Wasser und Energie; keine chemischen Mittel zu verwenden; d) sich an wissenschaftlichem
Monitoring zu beteiligen. 3. In einer Diskussions- und
Definitionsphase von maximal einem Jahr soll Punkt 2) durch die Kleingärtner
(Pächter) und Bezirksamt (Verpächter) geklärt werden. Dies soll durch das Bezirksamt über die jährlich zu
verlängernden Pachtverträge verbindlich gestaltet und gegebenenfalls evaluiert
werden. Begründung: Die POG könnte zum Ort des
innerstädtischen Naturschutzes werden. Von hier aus könnte die Umkehrung des
vorherrschenden Paradigmas bei Stadtplanern und Landschaftsgestaltern bezüglich
der Nutzung und Gestaltung von innerstädtischen Grünanlagen ausgehen. Deren
Lehrmeinung folgt dem Primat des Städtebaus und richtet sich nach
Verkehrsbeziehungen, nach Aspekten der Sicherheit, Sichtachsen, sowie
historischen, zum Teil längst verflossenen Grundrissen und Wege-Beziehungen. An
dieser Stelle könnten erstmals und modellhaft Naturschutzkriterien vor allen
anderen für die Entwicklung eines innerstädtischen Parks gelten. Dieser
Paradigmawechsel sollte mit der naturkundlichen Erziehung und projektbezogenen
Bildung von Kindern und Jugendlichen weiter getragen werden. Indem sich die Kleingartenkolonie
POG den Punkten 2) und 3) verpflichtet, goutiert sie den Erhalt der Kolonie
durch Kommunalpolitik und Bezirksamt und gestaltet als Pionierin ein von der
Welt-Klimakonferenz 2007 eingefordertes Junktim aktiv mit: Den ökologischen
Umbau der großen Städte. Die
Bezirksverordnetenversammlung beschließt: Die
Drucksache wird überwiesen in den Ausschuss für Umwelt und Verkehr. UmwVerk
21.09.2010 Die DS
wird zurückgezogen. |
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