Drucksache - DS/1492/III  

 
 
Betreff: Baerwaldbad
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:FDPFDP
Verfasser:Glatzel, EdgarGlatzel, Edgar
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
28.10.2009 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg beantwortet   

Beschlussvorschlag
Anlagen:
1. Version vom 30.10.2009 PDF-Dokument

Ich frage das Bezirksamt:

 

Ich frage das Bezirksamt:

 

1.) Gab es im Baerwald Bad am Do., 22.10.09 eine größere Havarie?

 

2.)  Wer ist in technischen Notfällen verantwortlich, auch außerhalb der Betriebszeiten?

 

3.) Gegebenenfalls: Wann wurde dem Bezirksamt berichtet?

 

4.) Gegebenenfalls: Wann wurde dieser Schaden beseitigt?

 

Frau Klebba:

Zu 1:

Eine größere Havarie gab es nicht, wenn ich mich auch an das Datum richtig erinnere – wir hatten am Mittwoch Abend Sportausschuss und das muss ja am Abend davor gewesen sein, Dienstag, also Donnerstag der 22.10. meiner Ansicht nach, ist nicht richtig, aber es gab auch keine größere Havarie, vielmehr war eine Einzollwasserleitung defekt, die eine Toilette in der 2. Etage des Neubaus über der großen Schwimmhalle mit Wasser versorgt. Im EG des Baerwaldbades bildete sich darauf hin eine Pfütze und im Keller gab es einen etwas größeren Bereich, in dem Wasser stand.

Zu 2:

Ein Mitarbeiter des TSB, der für die Beseitigung von Havarien dort zuständig ist, ist in Notfällen zu benachrichtigen, allerdings gab es nun hier eine Irritation, weil hier eine falsche Telefonnummer angegeben war und somit die Informationskette nicht in der gebotenen Form funktioniert hat und das ist nun oder dieser Vorfall ist nunmehr zum Anlass genommen worden, um nunmehr groß mit einem Schild in enstpr. Bereichen in der Schwimmhalle auf diese Tel.nummer und die Benachrichtigungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen.

Zu 3:

Es bestand keine Veranlassung des TSB das BA hier über Rohrbrüche oder andere Havarien zu informieren. Der Verein ist nämlich lt. Vertrag dazu verpflichtet, enstpr. Schäden auch eigenverantwortlich und in eigener Verantwortung zu beseitigen. Demnach obliegen dem Pächter die laufende Wartung, die Schönheitsreparaturen und die erforderlichen Arbeiten zur Substanzerhaltung, Instandhaltung – und Setzung des Pachtobjektes auf eigene Kosten und das leistet der TSB ja nun, wie wir wissen seit 2002, seit das Bad wieder ans Netz gegangen ist.

Zu 4:

Der TSB hat auf Nachfrage mitgeteilt, dass der Schaden um 20.00 Uhr noch nicht bemerkt wurde. Nachdem ein Mitarbeiter des TSB endlich telefonisch benachrichtigt werden konnte, hat dieser den Schaden innerhalb von 5 Minuten beseitigt, was lt. Aussage des Vereins dort 22.00 gewesen sein soll. Leider gab es eine Benachrichtigung der Feuerwehr und vielleicht ist daraus auch der Eindruck entstanden, dass sich hierbei um eine größere Havarie und Beeinträchtigung handelt und leider ist nicht, die nebenan liegende Feuerwache benachrichtigt worden, sondern die Feuerwehr ist aus Siemensstadt angerückt. Sie konnte dann den Schaden auch nicht lokalisieren und hat dann bei den Berliner Wasserbetreiben nachgefragt usw. – es war ein größerer Aufruhr im Bad, allerdings man könnte sagen im nachhinein betrachtet, nicht Schadensangemessen und der TSB hat auch in dieser Nachfrage heute noch mal erklärt, mit Rohrbrüchen haben sie seit Betrieb des Bades sehr, sehr häufig zu tun, weil es ein sehr altes Bad ist und an veilen Stellen, das ist auch – man ist dort darauf eingestellt, mit solchen Dingen umzugehen und insofern war es aus Sicht des Betreibers kein ungewöhnlicher Vorfall.

 

Herr Glatzel:

War das Bad irgendwann geschlossen oder gesperrt kurzzeitig für diesen Betrieb?

 

Frau Klebba:

Dazu hat sich der Betreiber nicht geäußert und das wird wohl im abendlichen Betrieb gewesen sein, weil das Bad hat ja bis 22.00 Uhr geöffnet und Betrieb und wenn es sich zwischen 20 und 22.00 abgespielt hat, waren da ja auch Menschen und Nutzer im Bad und insofern gehe ich nicht davon aus, dass es geschlossen war, aber vermutlich hat durch das Benachrichtigen und Eintreffen der Feuerwehr hat es Aufruhr gegeben und der normale Schwimmbetrieb hat sicherlich zu diesem Zeitpunkt nicht stattgefunden.

 

Frau Seid:

Mich überrascht jetzt etwas ihre Schilderung des Wasserrohrbruchs, denn der Betrieb in beiden Becken, ja, warum ist der Betrieb in beiden Becken, seit diese Pfütze entstanden ist, warum ist seither der Badebetrieb in beiden Becken eingestellt bis mindest Ende diesen Monats.

 

Frau Klebba:

Also, darüber ist mir nichts bekannt. Der Betreiber hat sich dazu auch nicht geäußert. Das wäre jetzt eine neue Information, die nachgeprüft werden müsste, ob sie in diesem Zusammenhang steht, ob sie einen anderen Zusammenhang hat, ob es ein anderer Rohrbruch gewesen ist. Ich weiß es nicht. Insofern muss es nachgefragt und recherchiert werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

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