Drucksache - DS/0384/III  

 
 
Betreff: Füchse
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:DIE LINKEDIE LINKE
  Seid, Barbara
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
05.09.2007 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg schriftlich beantwortet   

Beschlussvorschlag
Anlagen:
1. Version vom 04.09.2007 PDF-Dokument
2. Version vom 13.09.2007 PDF-Dokument

Ich frage das Bezirksamt:

Ich frage das Bezirksamt:

 

Zu der o. g. mündlichen Anfrage nehme ich wie folgt Stellung:

 

1.      Wie viele Füchse leben schätzungsweise in unserem Bezirk?

 

Dies ist nicht bekannt.

 

  1. Wo leben die Füchse?

 

In Grünanlagen, Friedhöfen, Parkanlagen und Gärten

 

  1. Kam es schon zu direktem Kontakt mit Menschen?

 

Nach unserer Kenntnis nicht

 

  1. Sieht das BA Gesundheitsgefahren durch die Anwesenheit der Füchse?

 

Da der Fuchs nicht aggressiv ist, greift er auch Menschen nicht an. Füchse haben eine natürliche Scheu, die in einer gewissen Fluchtdistanz deutlich wird.

Sie versuchen im Allgemeinen, den Menschen aus dem Weg zu gehen. Jedoch bei ungewöhnlicher Zutraulichkeit von Füchsen ist immer eine gewisse Vorsicht geboten.

Die Fuchstollwut ist durch jahrelange und flächendeckende Impfaktionen seit 12 Jahren in Berlin beseitigt worden.

Die Gefahr einer Ansteckung ist daher unwahrscheinlich.

Jeder zu Tode gekommene Fuchs (geschossen, verwundet oder verunfallt) wird gemäß Tollwutschutz VO einer Untersuchung auf Tollwut unterzogen, bis jetzt immer mit negativem Ergebnis, das gilt auch für den Fuchsbandwurm.

Eine Impfung gegen den Fuchsbandwurm gibt es nicht.

 

Die Zuständigkeit für den Eingriff in die Fuchspopulation liegt beim Forstamt.

 

Beschwerden und Meldungen in Sachen Füchse gab es nur vereinzelt.

 

Füchse könnten sich zu einer Plage entwickeln, je besser sie gefüttert werden. Beispielsweise werden in Kleingartenanlagen junge Füchse gefüttert (Katzenfutter).

Zur Vermeidung der Verbreitung sollten Hygienemaßnahmen (Ortshygiene) beachtet werden, saubere Komposte, saubere Schrebergärten, saubere Schulhöfe (analog der Ratten).

Die Füchse sollten verscheucht werden und nicht gefüttert.

 

BürgerInnen, die mit einem Fuchs Kontakt hatten, werden an das Institut für Tropenmedizin zur Beratung verwiesen.

 

 
 

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