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Drucksache - DS/0285/III
Ich
frage das Bezirksamt: 1.) Welche Überlegungen gab es in der Vergangenheit, den Fichtebunker oder Teile davon als Außenstelle des Kreuzberg Museums, das unter Platzmangel leidet, zu nutzen. 2.) Welche Überlegungen gibt es derzeit, den Fichtebunker oder Teile davon einer öffentlichen Nutzung zuzuführen? 3.) Welche Auswirkungen hat der Verkauf des Denkmals an private Investoren auf solch mögliche Überlegungen, den Fichtebunker zu einer Außenstelle des Kreuzberg Museums zu machen? 4.) Wie ist der derzeitige Stand der Gespräche des Bezirksamtes mit dem Verein "Berliner Untertwelten", im Fichtebunker historische Führungen anzubieten? Sehr geehrte Frau Kätzel, Ihre o.g. mündliche Anfrage beantworte ich schriftlich wie folgt: Zu 1. Welche Überlegungen gab es in der Vergangenheit, den Fichtebunker oder Teile davon als Außenstelle des Kreuzberg Museums, das unter Platzmangel leidet, zu nutzen? Überlegungen zu einer musealen und/oder kulturellen Nutzung des Fichtebunkers gab es in den 80er Jahren – vor Gründung des Kreuzberg Museums. Wegen der zu erwartenden hohen Investitionskosten für die Umnutzung als Veranstaltungszentrum oder Museum wurde von diesen Plänen damals Abstand genommen. Für eine detailliertere Information über diese Planungen wäre eine Archivrecherche in alten Verwaltungsakten des ehemaligen Kunstamtes Kreuzberg erforderlich (lagern im Bethanien). Zu 2. Welche Überlegungen gibt es derzeit, den Fichtebunker oder Teile davon einer öffentlichen Nutzung zuzuführen? Nach Auskunft des Architekturbüros Ingenbleek gibt es im Rahmen des aktuellen Bauvorhabens Gespräche des Investors mit dem „Verein Berliner Unterwelten e.V.“. Zu 3. Welche Auswirkungen hat der Verkauf des Denkmals an private Investoren auf solche möglichen Überlegungen, den Fichtebunker zu einer Außenstelle des Kreuzberg Museums zu machen? Überlegungen, im Fichtebunker eine Außenstelle des Bezirksmuseums einzurichten, existieren nicht. Der Fichtebunker ist vom Liegenschaftsfonds des Berliner Senats an die private Investorengruppe Ingenbleek & Ernst verkauft worden. Eine öffentliche Nutzung wäre nur durch Rückmietung von Teilflächen möglich. Entsprechende Finanzmittel für eine Erweiterung der Infrastruktur stehen nicht zur Verfügung. Zu 4. Wie ist der derzeitige Stand der Gespräche des Bezirksamtes mit dem Verein „Berliner Unterwelten“, im Fichtebunker historische Führungen anzubieten? Das Bezirksamt führt keine Gespräche mit dem Verein. Der Verein hatte in der Vergangenheit in Zusammenarbeit mit dem Grundstücksservice des Bezirks beim Tag des offenen Denkmals solche Führungen angeboten. Zur Zeit finden – noch unverbindlich – Gespräche zwischen dem Vereinsvorsitzenden, Herrn Arnold, und dem neuen Eigentümer des Fichtebunkers darüber statt, ob und wie künftig solche Führungen möglich sind. Dabei wurde auch eine museale Herrichtung einzelner – historisch bedeutsamer – Gebäudeteile besprochen. Der neue Eigentümer zeigte sich dabei offen für entsprechende Pläne. Mit freundlichen Grüßen Klebba |
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