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Drucksache - DS/0174/III
Die
Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: Das Bezirksamt wird beauftragt, bei der zukünftigen Planung
von Sport- und Spielflächen, insbesondere auf dem Gelände des Gleisdreiecks
darauf hinzuwirken, dass für zukünftige NutzerInnengruppen wie z.B. Kinder und
Jugendliche, Menschen mit Behinderung, SeniorInnen, Frauen und Mädchen sowie
FreizeitsportlerInnen eine bedarfsgerechte und zielgruppengerechte Planung
erfolgt. Das Bezirksamt möge bis zur Juni-Sitzung der BVV Bericht
erstatten. Begründung: Bei den meisten Sportflächen handelt es sich um reine
Fußballplätze, die ausschließlich von Männern genutzt werden. Andere
NutzerInnengruppen wie z.B. Kinder und Jugendliche, Menschen mit Behinderung,
SeniorInnen, Frauen und Mädchen sowie
FreizeitsportlerInnen, werden bisher nicht einbezogen. Deshalb ist es
notwendig, diese BenutzerInnengruppen mit ihren Bedürfnissen in die Planung mit
einzubeziehen. Die
Bezirksverordnetenversammlung beschließt: Die
Drucksache wird in die Ausschüsse für Sport und Stadtplanung und Bauen (ff)
überwiesen. Die
Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: Das Bezirksamt wird beauftragt, bei der zukünftigen Planung
von Sport- und Spielflächen, insbesondere auf dem Gelände des Gleisdreiecks
darauf hinzuwirken, dass für zukünftige NutzerInnengruppen wie z.B. Kinder und
Jugendliche, Menschen mit Behinderung, SeniorInnen, Frauen und Mädchen sowie
FreizeitsportlerInnen eine bedarfsgerechte und zielgruppengerechte Planung
erfolgt. Das Bezirksamt möge bis zur 2. September-Sitzung der BVV
Bericht erstatten. Die
Bezirksverordnetenversammlung beschließt: Das Bezirksamt wird beauftragt, bei der zukünftigen Planung
von Sport- und Spielflächen, insbesondere auf dem Gelände des Gleisdreiecks
darauf hinzuwirken, dass für zukünftige NutzerInnengruppen wie z.B. Kinder und
Jugendliche, Menschen mit Behinderung, SeniorInnen, Frauen und Mädchen sowie
FreizeitsportlerInnen eine bedarfsgerechte und zielgruppengerechte Planung
erfolgt. Das Bezirksamt möge bis zur 2. September-Sitzung der BVV
Bericht erstatten. 08.09.08 Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: Die
Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen. Wir bitten, zur Kenntnis zu nehmen: Die Bezirksverordnetenversammlung
hat in ihrer Sitzung am 10.07.07 folgendes Ersuchen mit der Drs. Nr. DS
0174/III an das Bezirksamt gerichtet: „Das Bezirksamt wird beauftragt, bei
der zukünftigen Planung von Sport- und Spielflächen, insbesondere auf dem Gebiet
des Gleisdreiecks darauf hinzuwirken, dass für zukünftige NutzerInnengruppen,
wie z. B. Kinder und Jugendliche, Menschen mit Behinderung, SeniorInnen, Frauen
und Mädchen sowie FreizeitsportlerInnen eine bedarfsgerechte und zielgruppengerechte Planung
erfolgt.“ Hierzu wird berichtet: 1.) Park auf dem Gleisdreieck - Planungsbegleitende
Bürgerveranstaltungen und Arbeitsgruppen Nach einer umgangreichen
Anwohnerbefragung einschließlich eines internetgestützten Dialogverfahrens zur
Abfrage der Nutzerinteressen wurde Mitte 2006 der Entwurf des Ateliers Loidl
für den Park auf dem Gleisdreieck prämiert. In einem ersten Planungsforum im
Nov. 2006 wurde die Planung und der weitere Planungs- und Beteiligungsprozess
der Öffentlichkeit vorgestellt. Seitdem findet alle 2 - 4 Wochen eine
projektbegleitende Arbeitsgruppe statt, in denen Vertreter/innen aus den
unterschiedlichen Initiativen anwesend sind. In diesen Sitzungen werden alle
Aspekte der Parkplanung vertieft und diskutiert, u. a. die Fragen der
Wegeführungen, der ökologischen Belange, aber auch der Freizeit- und
Sportangebote für alle Nutzergruppen. Hier bringen die
Anwohnervertreter/innen spezifische Erfahrungen mit ihrem Wohnumfeld und der
bisherigen Nutzung auf Teilflächen des Gleisdreiecks ein, aus denen dann
Anforderungen an die künftige Parkgestaltung resultieren. Zur Konkretisierung der Planung von
Spiel- und informellen Sportangeboten fand darüber hinaus im Dez. 2007 ein
Workshop unter Beteiligung von Sachverständigen statt. Für den Ostteil des Parks liegt
bereits ein Entwurf vor, der der Öffentlichkeit in einem Planungsforum am 01.
April 2008 vorgestellt wurde. Die Realisierung beginnt hier im Herbst 2008. Für
den Westteil des Parks wird der Entwurf derzeit erstellt; dieser Parkteil soll
dann ab 2009 realisiert werden. Im Ostteil des Parks - Spielflächen für Kinder und
Jugendliche In diesem Parkteil sind 6000 m²
Spielflächen vorgesehen. Darunter werden zum einen Spielplätze mit einem eher
klassischem Spielangebot verstanden, also mit Schaukeln, Rutschen etc., die in
räumlicher Nähe zum Möckernkiez angesiedelt werden sollen und sich an Kinder
der Altersgruppe von 1-12 Jahren richten . Zum anderen sind Räume für das
naturnahe Spielen vorgesehen, die in die schon vorhandenen
Vegetationsstrukturen integriert werden sollen. Derzeit wird davon ausgegangen,
dass dieses Angebot betreut werden sollte. Weiterhin sollen kleinere
Spielangebote in die Promenade oberhalb der Möckernstr. eingestreut werden. - Informelle Sportflächen für alle
Nutzergruppen Nördlich des Generalzuges und in
Nähe des Technikmuseums soll eine bereits vorhandene asphaltierte Fläche von
900 m² für Ballspiele aller Art hergerichtet werden. Auf dieser Fläche sollen –
abweichend von der Regelung für Spielplätze - auch Erwachsene aktiv sein
können, da an diesem Standort nicht mit der sonst verbreiteten Lärm- und
Verdrängungsproblematik zu rechnen ist. Weitere Aktivitätsflächen für alle
Freizeitsportler/innen sind die Sportflächen für Ballspiele, Beachvolleyball
und Skaten zwischen dem „Wäldchen“und der ICE-Trasse (1500 m²). Den gesamten Ostpark wird eine 2,5
km lange Joggingstrecke durchziehen, über deren exakten Verlauf und Belagsart
derzeit in der Arbeitsgruppe mit den gewählten Bürgervertretern intensiv
diskutiert wird. Die asphaltierten Hauptwege werden ganzjährig zum Radfahren,
Skaten und Rollern zur Verfügung stehen. Es wird jedoch auch „langsame“ Wege
geben, deren Belag für sportliche Aktivitäten nicht geeignet ist. Eher ruhebetonte Bereich, z.B. für
Tai-Chi sowie spezielle Aktivitätsbereiche für Senioren/innen werden in die Wiesenbereiche oder
die Promenade integriert. Im Westteil des Parks - Spielflächen und informelle
Sportflächen Gemäß Vorentwurf sind auf dieser
Seite des Parks, der im näheren Einzugsbereich der beiden Nachbarbezirke liegt,
2300 m² Spielflächen sowie 1100 m² informelle Sportflächen vorgesehen.
Weiterhin sind auch eine Joggingstrecke sowie asphaltierte Wege zum Radfahren
etc. geplant. - Sportfläche auf dem Gleisdreieck Im Entwurf des B-Plans VI-140 wird
die Sportfläche auf dem Gleisdreieck als ungedeckte Sportanlage ausgewiesen.
Die Trägerbeteiligung zum B-Plan ist bereits abgeschlossen. Unter der
Federführung des Bezirks Friedrichshain- Kreuzberg wurde eine bezirksübergreifende
Sport-Arbeitsgruppe eingerichtet, an der auch die Nachbarbezirke Mitte und Tempelhof-Schöneberg sowie
die zuständigen Senatverwaltungen und der Landessportbund teilnehmen. Als Mindestprogramm wurden ein
Großspielfeld, ein Kleinspielfeld und ein Funktionsgebäude festgelegt. Bis zur
Umsetzung der eher mittelfristigen Planung haben die dort etablierten
Kleingärtner Bestandsschutz. - Temporäre Sportnutzung auf den
Gleisinseln nördlich der Yorckstr. Die sogenannten Gleisinseln, die als
Vorhalteflächen für die künftige S-Bahn-Linie 21 dienen, werden laut
Städtebaulichem Rahmenvertrag dem Land Berlin zur temporären Nutzung
überlassen. Auf dieser ca. 2 ha großen Fläche können temporäre Sportnutzungen
durch private Träger und Sportgruppen angesiedelt und betrieben werden. So hat der bisher auf dem Baufeld
Möckernstr. / Yorckstr. ansässige Betreiber der Beachvolleyballanlage bereits
sein Interesse an einem weiteren Betrieb auf den Gleisinseln bekundet. Mit einer Realisierung ist ab 2009
zu rechnen. - Finanzierung Der Bau des Parks auf dem
Gleisdreieck wird von SenStadt aus Ausgleichs- und Ersatzmitteln, die aus dem
A- und E-Fonds für die Bebauung des Potsdamer und Leipziger Platzes stammen,
finanziert. (ca. 11 Mio €). Die ungedeckte Sportanlage soll von
den 3 angrenzenden Bezirken im Rahmen der Investitionsplanung finanziert
werden; bisher hat jedoch nur der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg eine erste
Rate für 2011 eingestellt. Für die temporäre Sportnutzung stehen keine
bezirklichen Mittel zur Verfügung, jedoch wird die Fläche zwischen den
Gleisinseln von SenStadt mit einem sehr geringen Kostenansatz vorbereitet. Die
Sportflächen selbst müssen von den Trägern und Sportgruppen hergerichtet
werden. 2.) Park an der Spree und an der
East-Side-Gallery Die beiden Parkhälften sollen bis
2009 fertig gestellt werden. Die Zugänglichkeit wird über Rampen und
Treppenanlagen für alle Nutzer/innen gegeben sein. Während der ehem. Patrouillenweg
direkt hinter der East-Side-Gallery auch zum Radfahren frei gegeben wird, wird
der an der Spree verlaufende Weg mit seiner Tennenasphaltdecke und den
wegebegleitenden Bänken eher einen ruhebetonten Charakter aufweisen. Hinter der East-Side-Gallery
befindet sich bereits eine Beachvolleyballfläche, die ein Angebot für eine
breite Nutzergruppe darstellt. Im Park an der Spree werden darüber
hinaus noch Spielbereiche für jüngere Kinder angeboten. Für den Neubau der Parkanlagen sind
derzeit 657000 € veranschlagt; hinzu kommen Kosten in Höhe von 800000 € für die
Bodensanierung und die Modellierung des abschüssigen Terrains. 3.) Park auf dem ehem. Wriezener
Bahnhof Sportliche Aktivitäten werden
schwerpunktmäßig in Nähe der Warschauer Brücke angesiedelt. Neben dem bereits
fertig gestellten Bolzplatz ist ein Sportparcours vorgesehen, der den genannten
Bereich mit dem Fußballfeld auf dem Dach des Metro-Marktes konzeptionell
verbinden soll. Für Kinder werden naturnahe
Spielräume gestaltet, die in Kooperation mit dem vom Bezirk beauftragten Büro
für Kinder- und Jugendbeteiligung entwickelt werden sollen. Bezüglich des Seniorensports ist
vorerst das Projekt „Temporäre Kneipp-Kur“ geplant. Eine behindertengerechte
Zugänglichkeit des Parks wird bei der Planung berücksichtigt. Für den Bau des Parks stehen insg. 1
097100 € für den Zeitraum von 2007-2009 zur Verfügung. davon sind 300000 €
Eigenmittel des Bezirks und 797100 € werden im Rahmen des Bundesprogramms
„Experimenteller Wohn- und Städtebau“ zur Verfügung gestellt. 4.) Spiel- und Sportband auf der
südlichen Lohmühleninsel Im Herbst 2008 wird das Spiel- und
Sportband auf der ehem. Lohmühlenstraße umfassend erneuert, nachdem ab Sept.
2007 eine umfassende Beteiligung der Anwohner/innen stattgefunden hat. Das bisherige Angebot für Kinder und
Jugendliche wie Bolzplatz, Streetballplatz und Tischtennisplatten wurde bereits
saniert und soll nun durch Angebote, die sich an alle Generationen richtet,
ergänzt werden (Boule-Bahn, Playfit-Bewegungsgeräte, Yoga-Inseln,
Beachvolleyball) Aus dem Programm Stadtumbau-West
sind für den o.g. Bauabschnitt im Jahr 2008 Baukosten in Höhe von 430000€
bewilligt. Der Kinderspielplatz mit Angeboten
für die Altersgruppe von 1-12 Jahren, der zwischen Landwehrkanal und Flutgraben
liegt, wurde 2007-2008 umfassend erneuert und steht der Bevölkerung bereits
wieder zur Verfügung. 5.) Bethanien und Spielplatz
Eldenaer Straße An diesen Standorten sollen im
Rahmen von Qualifizierungen bereits ab 2008 generationsübergreifende
Freizeitangebote geschaffen werden, die über die
Programme „Städtebaulicher Denkmalschutz“ und „Sanierungsgebiet“ finanziert
werden. Wir bitten, den Beschluss damit als
erledigt anzusehen. Rechtsgrundlage: § 13 Abs.1 BezVG Auswirkungen auf den Haushaltsplan
und die Finanzplanung: a) Auswirkungen auf Einnahmen und
Ausgaben: keine b) Personalwirtschaftliche Ausgaben:
keine Berlin, den 05.09.08 Dr. Franz Schulz Jutta
Kalepky Bezirksbürgermeister Bezirksstadträtin BVV
24.10.08 Die
Bezirksverordnetenversammlung beschließt: Die
Drucksache wird in die Ausschüsse für Sport und Stadtplanung und Bauen (ff)
überwiesen. Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: Die
Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen. 22.10.2008
BVV Die
Bezirksverordnetenversammlung beschließt: Die
Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen |
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