Drucksache - DS/0103/III  

 
 
Betreff: Tausch der Standorte Heinrich - Ferdinand - Eckert - Schule (Hauptschule) und Georg - Weerth - Oberschule (Realschule)
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:LINKE.PDSLINKE.PDS
  Sommer-Wetter, Regine
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
24.01.2007 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg beantwortet   

Beschlussvorschlag

Ich frage das Bezirksamt:

Ich frage das Bezirksamt:

 

1. Welche Vorstellungen hat das Bezirksamt bezüglich der Entwicklung der Standorte o.g. 

    Schulen ?

 

2. Zu welchem Schuljahr soll ggf. ein Umzug erfolgen ?

 

3. Welche Kosten würde das verursachen ?

 

4. Wie und wann will das Bezirksamt die Schulen und den entsprechenden Ausschuss            

    informieren und in den Veränderungsprozess einbeziehen ?  

 

Frau Herrmann:

Wir sind heute etwas unkonventionell, deswegen erlauben sie mir eine kleine Bemerkung vorneweg. Die Sprechstunden vom Jugendamt als auch vom Schulamt haben bis 18.00 Uhr trotz Sturmwarnung stattgefunden als, die BürgerInnen hatten praktisch einen Ansprechpartner, deswegen gab’s wahrscheinlich auch keine Unmutsäußerungen. Zu 1: Im Schulentwicklungsplan von 2004/05 wurden erste Überlegungen zum Standorttausch der Heinrich-Ferdinand-Eckertoberschule und der Georgwertoberschule angestellt. Es wurde bereits in der letzten Legislaturperiode im Schulausschuss angesprochen. Aufgrund der ungleichen Entwicklung der beiden Standorte hinsichtlich der Auslastung war bereits formuliert worden, dass im Falle einer bestehenden Unter- bzw. Überkapazität ein Standorttausch eine schulplanerische Maßnahme sein könnte und ich glaube auch, sage wir es so, so zurückhaltend wurde es wahrscheinlich auch formuliert. Es gab aber auch die Überlegungen bereits in der letzten Legislaturperiode eventuell die Hauptschule schließen zu müssen, weil die Auslastung sich nicht anschließt, sondern gering blieb und dieses aber nicht tun zu müssen, kam auch die Idee auf mit dem Gebäudetausch. Für die Hauptschule gilt nach wie vor, dass aufgrund des bestehenden Raumüberhangs und der damit verbundenen Auswirkungen auf die Kosten und Leistungsrechnung (KLAR). Die Eckertschule ist ein defizitärer Standort von ca.400000, also minus 400000. Ein schulplanerischer Handlungsbedarf besteht. Prognostisch wird die Eckertschule weiterhin mit  2 Zügenbedarf liegen. Eine Mindestzügigkeit, wie sie wissen liegt bei 2 Zügen. Parallel dazu entwickelt sich die Wertoberschule in der Prognose zu einem vierzügigen Standort. Der Standort liegt in der KLR im Plus mit ca. 200000 €. Bei der Umsetzung des Tausches würden wir das Defizit der Hauptschule mit dem Plus der Oberschule, ich reduziere das jetzt erst mal auf die Finanzen, könnten wir es einigermaßen ausgleichen. Bei der Georg-Wertoberschule kommt folgendes hinzu. Die Schule besitzt den Titel der VBKI Leistungsschule. Das ist der Verein der Berliner Kaufwirte und Industrieller e.V. und bereitet sich auf das Modell Wirtschaftsschule vor. Aufgrund der angestrebten Schulprofilierung und der starken Nachfrage wird auch seitens des Schulamtes prognostiziert, dass mittelfristig der Bedarf von 3-4 Zügen entsteht. Wenn das Schulprofil so umgesetzt wird, das Modell, dann wäre das die erste Berliner Wirtschaftsschule überhaupt. Der Standort in der Weinstraße ist zur Umsetzung , also Weinstraße der jetzige Standort ist zur Umsetzung dieser Profllierungsbestrebungen eindeutig zu klein Zu 2: Die Planungsüberlegungen sind z.z. noch nicht ausgereift genug, um hier ein Umzugstermin zu nennen, wenn überhaupt , denn das ist alles noch in Prüfung zum Schuljahr 2008/09, das wäre allerdings der früheste Umzugstermin, aber wie gesagt, wir sind da noch in Prüfung. Was die Kosten betrifft, im Ergebnis der bisher mit den Schulen geführten Planungsabstimmungen wurden für beide Schulstandorte Bedarfsprogramme erstellt, die Anfang Februar 2007 dem Hochbauservice zur Kostenschätzung übergeben werden. Die Kostenschätzung setzt sich zusammen aus dem Sanierungsbedarf des Standortes allgemein und Umbaubedarf zur Umsetzung des Schulkonzeptes. Eine konkrete Kostenschätzung wird es nicht vor Ende März vorliegen. Jetzt fragen sie zurecht, wann der Ausschuss konkret informiert werden soll und vor allem die Gremien. Es gibt bereits Gespräche seit längerer Zeit zwischen den Schulleitungen und der Senatsverwaltung der Außenstelle der Senatsverwaltung dem Schulamt. Es hat auch schon Gespräche, auch Eltern sind bereits informiert worden. Was den Schulausschuss betrifft, soweit ich informiert bin, war tatsächlich nur eine kurze Information und ich denke, wenn der Ausschussvorsitzende es auf die TO des nächsten Ausschusses setzen möchte das Thema, werden wir da etwas ausführlicher hier noch mal berichten, weil ja auch der Schulausschuss sich ja fast komplett erneuert hat, dass das auch noch mal interessant ist, darüber zu sprechen. Ansonsten übernächste Sitzung.      

 

Herr Borchardt:

Sind sie mit mir der Meinung, dass wir oder das ich das nicht noch mal extra beantragen muss, um auf die TO der nächsten Schulausschusssitzung zu setzen, sondern dass wir ja ohnehin uns über Schulraumkapazitäten auf dieser Sitzung unterhalten wollen, dass ich dann davon ausgehe, dass sie dann diesen Punkt enstpr. einbringen.

 

Frau Herrmann:

Selbstverständlich, aber ich wollte nicht die Kompetenz des Ausschussvorsitzenden in Frage stellen. Eben darum war ich etwas zögerlich, aber natürlich werden wir da unaufgefordert auch in diesem rahmen informieren.

              

 

 
 

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