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Drucksache - DS/1967/II
Ich
frage das Bezirksamt: 1.
Welche
hauptsächlichen Schlussfolgerungen zieht das Bezirksamt aus den durchgeführten
Kooperationsprojekten mit den Universitäten entsprechend der Drs. 357/II und 410/II? 2.
Welche
Erkenntnisse ergeben sich bezüglich der in Drs. 357/II genannten
Forschungsfelder (Sozialsituation, Migration, usw.)? 3.
Wie
schätzt das BA das Projekt der Zusammenarbeit mit den Universitäten in seiner
Wirrung auf die Arbeit der Bezirksverwaltung insgesamt ein? 4.
Welche
Fortsetzungsmöglichkeiten sieht das BA
z.Z. vorrangig? 1. Nachfrage: Welche Handlungsbedarfe zieht das Bezirksamt aus den
Studienergebnissen für den Bezirk und wie wird dies in konkrete Handlung
umgesetzt? Frau
Reinauer: Zu 1: Die
bisherigen Kooperationsprojekte mit den Universitäten und Hochschulen haben in
der konkreten Zusammenarbeit wichtige Anregungen und Erkenntnisse für die
Arbeit der Bezirksverwaltung geliefert. Beispielhaft möchte ich mal nennen das
Projekt „Barrierefrei“, dass war ja ein sehr konkretes Projekt der
Humboldtuniversität in Zusammenarbeit mit der Behindertenbeauftragten. Die
Ergebnisse werden sind jetzt Arbeitsgrundlage der Behindertenbeauftragten, um
in zahlreichen Gesprächen mit Gewerbetreibenden, Einrichtungen und Verwaltungen
nochmals zu prüfen, wie wir tatsächlich sukzessive es noch schaffen, zukünftig
noch bessere Barrierefreiheit im Bezirk zu erreichen. Ein anderes Beispiel war
im Zuge von Gendermainstreaming war wo die Humboldtuniversität das Bau- und
Wohnungsaufsichtsamt untersucht hat. Da gab’s einen Abschlußbericht. Auch
dieser Bericht, die Erkenntnisse sind sehr konkret in die Arbeit des Bereiches
dann eingeflossen. Aber wir haben sehr unterschiedliche Zusammenarbeiten,
manchmal, wenn es ein sehr konkretes Projekt ist, was auch mit der jeweiligen Facharbeit
erarbeitet wird, dann gehet es auch in die Umsetzung und manchmal bekommen wir
nur mal eine Diplomarbeit, dass aber auch nur zufällig, da sind wir ja auch
immer darauf angewiesen, dass die Universitäten, wenn Studenten so eine
Diplomarbeit geschrieben haben, uns auch zur Verfügungsstellen, dann werden wir
die immer weiterreichen an die Fachabteilungen, sodass tatsächlich diese
Erkenntnisse in die Arbeit mit einfließen können. Zu 2: Sie haben beispielhaft
genannt Sozialsituation und Migration – gerade in diesen Bereichen haben
wir leider sehr wenig Zusammenarbeit gehabt, auch obwohl wir wissen, dass
durchaus das Feld Sozialstudien und Migration durch Universitäten ein Thema
ist, wo viele Diplomarbeiten geschrieben werden, aber die erreichen uns gar nicht.
Na wir haben ja den Universitäten ja, da waren sie ja dabei, wir haben denen ja
den Katalog gesagt, wo wir Interesse haben, wo sie tatsächlich forschen und
Studenten ermuntern, sich wissenschaftlich mit den Feldern sich zu
beschäftigen, aber wir sind natürlich dann auch darauf angewiesen, dass es eine
Rückkoppelung gibt. Z.z. beginnt ja jetzt ein Projekt mit dem
Integrationsbeauftragten des Landes Berlin „Demokratieförderung im
Bezirk“ – das wird wissenschaftlich begleitet von der Universität.
Da gibt es aber auch eine sehr konkrete Zusammenarbeit. Zu 3: Also, wir finden
dass die Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten sich positiv entwickelt hat
und es bestehen ja nach wie vor laufende Projekte, das haben wir ja auch
diskutiert. Mein Bereich wird immer das zusammentragen, was in den einzelnen
Abteilungen für konkrete Arbeiten sind. Das haben sie ja, das kriegen sie dann
immer, also zur Kenntnisnahme in die Bezirksverordnetenversammlung und dann
müssen sie sich sicherlich in den einzelnen Ausschüssen das aufrufen, weil
natürlich die Ergebnisse immer unter der jeweiligen Federführung der
Fachabteilung ausgewertet werden. Zu 4: Die Fortsetzung sieht das Bezirksamt
nach wie vor gegeben, die Universitäten haben unsere Felder und da, wo wir
schon konkrete Kontakte haben, gibt es auch eine direkte Zusammenarbeit und
wenn Universitäten kommen und sich melden und sagen, wo sie selber
Untersuchungs- oder Forschungsbedarf haben, werden sie auch immer von uns
beraten und in die enstpr. Fachabteilungen verwiesen. Zur
o.g. Nachfrage: Frau
Reinauer: Ja, das
habe ich gerade hier versucht zu sagen. Die Handlungsbedarfe, wir haben unsere Handlungsbedarfe formuliert,
welche Bereiche wir haben und wir haben jetzt die Arbeiten, die jetzt
vorliegen, die haben wir jetzt ausgewertet und mehr können wir ja nicht machen.
Wir können den Universitäten sagen, wir sehen durchaus, wir würden uns durchaus
wünschen, dass sie gerade in dem Bereich, das haben wir ja auch in der Vorlage
geschrieben im Bereich Migration und Integration, im Bereich der
Gesundheitsplanung haben wir ja eine sehr enge Zusammenarbeit mit den
Universitäten über die Plan- und Leitstelle und das sind natürlich dann auch
die Themen, die wir ja nicht vorgeben können. Wir können ein Angebot machen, wo
Universitäten forschen können und wenn sie auf uns zukommen, dann müssen wir
sehr konkrete mit ihnen besprechen, wo wir gemeinsam Projekte beginnen können.
Ein Problem ist, dass ganz oft auch Gelder fehlen, also die würden gerne was
machen, aber auch die Universitäten haben dann doch nicht die Finanzen und
deswegen gibt es auch oft nur Diplomarbeiten oder Doktorarbeiten und die landen
dann nicht zwingend unbedingt dann bei uns. Das ist oft auch dem Zufall
überlassen, dass wir das mal mitbekommen und mal nachfragen oder manche, die
das wissen, die senden die uns auch. Frau
Hauser-Jabs: Ich würde
es ja begrüßen, wenn man sozusagen noch mal anschreiben könnte. Also, das
Projekt läuft ja nun schon einige Jahre... und Fachhochschulen noch mal
erinnert, dass alles, was mit unserem Bezirk als Forschungsfeld zu tun hat,
daran interessiert sind. Also, so ein
Brief kann ja nicht schädlich sein,
sehen sie das auch so? Frau
Reinauer: Ich nehme
gerne ihre Anregung auf, dass wir wider eine Runde machen können, hatten wir ja
schon mal gemeinsam gemacht und wir haben ja auch eine kleine, aus jeder
Abteilung einen Kollegen der das betreut und es spricht nichts dagegen, dass
wir mal wieder nach 2 Jahren eine erneute Runde machen, also ich bin da ganz
offen. Ja, laden wir die noch mal ein und können ja dann auch mit denjenigen,
die damals da waren auswerten, so was wir positiv fanden, wo wir weiterhin
Handlungsbedarf sehen. |
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