Drucksache - DS/0521/VI  

 
 
Betreff: Parkplätze für mobilitätseingeschränkte Menschen und Gewerbetreibende während des Modell-projekts autofreier Graefekiez
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPDVorsteher Herr Heck, Werner
Verfasser:Vollmert, Frank 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
14.12.2022 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg überwiesen   
Behindertenbeirat Vorberatung
30.03.2023    Öffentliche Sitzung des Behindertenbeirates      
Ausschuss für Diversity und Antidiskriminierung Vorberatung
08.02.2023 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Diversity und Antidiskriminierung (DivAn) gegenstandslos   
Ausschuss für Diversity und Antidiskriminierung Vorberatung
19.04.2023 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Diversity und Antidiskriminierung (DivAn) mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Ausschuss für Verkehr und Ordnung Beratung ff
03.05.2023 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Ordnung (VerO)      
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Entscheidung
24.05.2023 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg (BVV) ohne Änderungen in der BVV beschlossen     

Beschlussvorschlag
Anlagen:
Antrag_Parkplätze für mobilitätseingeschränkte Menschen  

ALLRIS net Ratsinformation

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert, nicht nur die Parkplätze für schwerbehinderte Menschen mit außergewöhnlicher Gehbehinderung während des Modellprojektes „Graefekiez ohne Parkplätze“ zu erhalten, sondern ebenfalls Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen ab einem Grad der Behinderung von 50% oder mittels eines ärztlichen Attests, das Parken zu ermöglichen.

 

Ebenfalls sollen Gewerbetreibenden, die nachweislich zum Transport Ihrer Waren und Materialien auf ihren Kleinlaster, Werkstattwagen oder Ähnliches angewiesen sind, eine Ausnahmegenehmigung zum dauerhaften Parken erhalten, sofern sie über keine private Stellfläche verfügen.

 

Begründung:

Das Modellprojekt soll ein möglichst realistisches Szenario eines verkehrsreduzierten Innenstadtviertels abbilden und zugleich auf andere Viertel übertragbare Instrumente aufzeigen. Hierfür ist es aber unerlässlich, dass Menschen, die aufgrund ihrer körperlichen Beeinträchtigungen auf ein Auto angewiesen sind, aber nicht die Kriterien für die Ausstellung eines Behindertenparkausweises erfüllen, ebenfalls aktiv an dem Modellprojekt teilhaben können.

Ebenso hat die BVV in der Vergangenheit immer großen Wert daraufgelegt, dass bei größeren Neubauvorhaben die Mischung von Gewerbe und Wohnen erhalten bleibt. In diesem Sinne ist es zielführend, diese bewährte Balance auch während des Modellprojekts aufrecht zu erhalten und keine Verdrängungseffekte auszulösen.

 

 

BVV 14.12.2022

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Überweisung:

 

  • Behindertenbeirat
  • Ausschuss für Diversity und Antidiskriminierung
  • Ausschuss für Verkehr und Ordnung (federführend)

 

 

Behindertenbeirat 30.03.2023

Stellungnahme

Der Behindertenbeirat beschließt in seiner Sitzung am 30.3.2023 einstimmig, den ersten

Satz in o.g. Drucksache wie folgt zu verändern:

„Das Bezirksamt wird aufgefordert, nicht nur die Parkplätze für schwerbehinderte

Menschen mit außergewöhnlicher Gehbehinderung während des Modellprojektes

„Graefekiez ohne Parkplätze“ zu erhalten, sondern auch das Parken für Menschen mit

Behinderung ab einen GdB 50% plus Merkzeichen „B“, „Bl“,“G“ und „aG“ zu

ermöglichen.

Neben den Gewerbetreibenden sollen auch Pflegedienste und Therapeuten, die

Leistungen in der eigenen Häuslichkeit erbringen, berücksichtigt werden.

 

DivAn 19.04.2023

VerkehrOrd 03.05.2023

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert, nicht nur die Parkplätze für schwerbehinderte Menschen mit außergewöhnlicher Gehbehinderung während des Modellprojektes „Graefekiez ohne Parkplätze“ zu erhalten, sondern auch das Parken für Menschen mit Behinderung ab einen GdB 50% plus Merkzeichen „B“, „Bl“,“G“ und „aG“ zu ermöglichen. Für Menschen ohne amtliche Einstufung soll behelfsweise ein ärztliches Attest oder Bescheinigung (Akutfälle) ausreichen.

 

Neben den Gewerbetreibenden sollen auch Pflegedienste und Therapeuten, die

Leistungen in der eigenen Häuslichkeit erbringen, berücksichtigt werden.

 

 

BVV 24.05.2023

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert, nicht nur die Parkplätze für schwerbehinderte Menschen mit außergewöhnlicher Gehbehinderung während des Modellprojektes „Graefekiez ohne Parkplätze“ zu erhalten, sondern auch das Parken für Menschen mit Behinderung ab einen GdB 50% plus Merkzeichen „B“, „Bl“,“G“ und „aG“ zu ermöglichen. Für Menschen ohne amtliche Einstufung soll behelfsweise ein ärztliches Attest oder Bescheinigung (Akutfälle) ausreichen.

 

Neben den Gewerbetreibenden sollen auch Pflegedienste und Therapeuten, die

Leistungen in der eigenen Häuslichkeit erbringen, berücksichtigt werden.

 

 

 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Stadtbezirk Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin

Postanschrift

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Postfach 35 07 01
10216 Berlin

Barrierefreiheit

Rollstuhlgerecht Behindertenparkplatz Fahrstuhl WC nach DIN 18024

Barrierefreiheit Erläuterung der Symbole

Mehr Hinweise zur Barrierefreiheit bekommen Sie über folgende Datenbanken: