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Drucksache - DS/0460/VI
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, für die Bürger*innen ab Dezember 2022 aufsuchende, bedarfsorientierte Beratungen einzurichten, welche Informationen insbesondere zum Umgang mit gestiegenen Lebenshaltungskosten, Möglichkeiten zur Einsparung von Energie und zur Bewältigung verschiedenster Problemlagen anbieten, die sich für Privathaushalte durch die aktuellen, globalen Krisen ergeben.
Dabei sollen vorhandene Beratungsangebote von im Bezirk bereits aktiven Trägern und des Bezirksamts punktuell, multiprofessionell und im Rahmen der bestehenden Ressourcen vernetzt werden. Ziel ist, regelmäßig und in angemessenem, notwendigem Rahmen möglichst wöchentlich im öffentlichen Raum an unterschiedlichen, wechselnden Standorten proaktiv den Bürger*innen Unterstützung zu gewähren.
Es geht dabei um ein erstes niedrigschwelliges Beratungsangebot und die Vermittlung in weiterführende Beratungen in die einschlägigen Beratungsstellen der Träger und des Bezirks.
Darüber hinaus ist geeignetes Informationsmaterial wie z. B. der Flyer der landeseigenen Wohnungsunternehmen „Gewusst wie: So sparen Sie Energie und Geld“ (2022) zur Verfügung zu stellen.
Ebenso ist auf mehrsprachige Materialien zu achten und möglichst auch auf interkulturell aufgestellte Beratungsteams, deren Zusammensetzung sich möglichst am jeweiligen Standortumfeld orientiert.
Über die Möglichkeit der Nutzung dieser sowie aller weiteren, bestehenden Beratungsangebote soll mit geeigneten Mitteln regelmäßig und flächendeckend informiert werden. Insbesondere ist hierbei an die Infocenter in den Standorten des Jobcenters zu denken. Das Bezirksamt möge jedoch ebenfalls prüfen, welche geeigneten Mittel herkömmlicher Öffentlichkeitsarbeit und Werbung (z.B. Plakatwerbung und Inserate) kurzfristig akquiriert werden können.
Der BVV ist erstmals im Februar 2023 zu berichten.
Begründung: Immer mehr Menschen können sich hohe Mieten, explodierende Neben- und Betriebskosten sowie Preissteigerungen bei Lebensmitteln nicht mehr leisten. Seit Beginn des Jahres 2022 haben die Tafeln in Deutschland einen Zuwachs von 50 % zu verzeichnen. Viele Bürger*innen fürchten sich vor Strom- oder Gassperren oder dem Abstellen der Heizungen. Sie haben Angst vor Kündigungen, weil sie ihre Miete oder die Nebenkosten nicht mehr stemmen können. Jedoch wissen sie vielfach auch nicht, welche Hilfsmöglichkeiten ihnen zur Verfügung stehen und wo sie sich gezielt beraten lassen können.
Der Bezirk und soziale Träger stellen u.a. im Rahmen von Mieter*innen- und Schuldner*innenberatungen und z. B. auch der Unabhängigen Sozialberatungen bereits viele Angebote zur Verfügung. Eine proaktive, aufsuchende Ansprache der Friedrichshain-Kreuzberger*innen findet jedoch nicht statt. Dabei ist es gerade jetzt vor dem Hintergrund von Energiekrise, Inflation und steigendem Armutsrisiko wichtig, konkret mit Beratungs- und Unterstützungsangeboten aktiv auf die Menschen zuzugehen, um möglichst viele Betroffene zu erreichen und über ihre Möglichkeiten und Hilfsangebote zu informieren. Es darf bei niemandem das Gefühl entstehen, alleingelassen worden zu sein. Im Gegenteil muss die gesamte Gesellschaft dringend weiter ein solidarisches Miteinander pflegen.
SAG 30.11.2022 Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, für die Bürger*innen ab Dezember 2022 aufsuchende, bedarfsorientierte Beratungen einzurichten, welche Informationen insbesondere zum Umgang mit gestiegenen Lebenshaltungskosten, Möglichkeiten zur Einsparung von Energie und zur Bewältigung verschiedenster Problemlagen anbieten, die sich für Privathaushalte durch die aktuellen, globalen Krisen ergeben.
Dabei sollen vorhandene Beratungsangebote von im Bezirk bereits aktiven Trägern und des Bezirksamts punktuell, multiprofessionell und im Rahmen der bestehenden Ressourcen vernetzt werden. Ziel ist, regelmäßig und in angemessenem, notwendigem Rahmen möglichst wöchentlich im öffentlichen Raum an unterschiedlichen, wechselnden Standorten proaktiv den Bürger*innen Unterstützung zu gewähren.
Es geht dabei um ein erstes niedrigschwelliges Beratungsangebot und die Vermittlung in weiterführende Beratungen in die einschlägigen Beratungsstellen der Träger und des Bezirks.
Darüber hinaus ist geeignetes Informationsmaterial wie z. B. der Flyer der landeseigenen Wohnungsunternehmen „Gewusst wie: So sparen Sie Energie und Geld“ (2022) zur Verfügung zu stellen.
Ebenso ist auf mehrsprachige Materialien zu achten und möglichst auch auf interkulturell aufgestellte Beratungsteams, deren Zusammensetzung sich möglichst am jeweiligen Standortumfeld orientiert.
Über die Möglichkeit der Nutzung dieser sowie aller weiteren, bestehenden Beratungsangebote soll mit geeigneten Mitteln regelmäßig und flächendeckend informiert werden. Insbesondere ist hierbei an die Infocenter in den Standorten des Jobcenters zu denken. Das Bezirksamt möge jedoch ebenfalls prüfen, welche geeigneten Mittel herkömmlicher Öffentlichkeitsarbeit und Werbung (z.B. Plakatwerbung und Inserate) kurzfristig akquiriert werden können.
Der BVV ist erstmals im Februar 2023 zu berichten.
BVV 14.12.2022 Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Das Bezirksamt wird beauftragt, für die Bürger*innen ab Dezember 2022 aufsuchende, bedarfsorientierte Beratungen einzurichten, welche Informationen insbesondere zum Umgang mit gestiegenen Lebenshaltungskosten, Möglichkeiten zur Einsparung von Energie und zur Bewältigung verschiedenster Problemlagen anbieten, die sich für Privathaushalte durch die aktuellen, globalen Krisen ergeben.
Dabei sollen vorhandene Beratungsangebote von im Bezirk bereits aktiven Trägern und des Bezirksamts punktuell, multiprofessionell und im Rahmen der bestehenden Ressourcen vernetzt werden. Ziel ist, regelmäßig und in angemessenem, notwendigem Rahmen möglichst wöchentlich im öffentlichen Raum an unterschiedlichen, wechselnden Standorten proaktiv den Bürger*innen Unterstützung zu gewähren.
Es geht dabei um ein erstes niedrigschwelliges Beratungsangebot und die Vermittlung in weiterführende Beratungen in die einschlägigen Beratungsstellen der Träger und des Bezirks.
Darüber hinaus ist geeignetes Informationsmaterial wie z. B. der Flyer der landeseigenen Wohnungsunternehmen „Gewusst wie: So sparen Sie Energie und Geld“ (2022) zur Verfügung zu stellen.
Ebenso ist auf mehrsprachige Materialien zu achten und möglichst auch auf interkulturell aufgestellte Beratungsteams, deren Zusammensetzung sich möglichst am jeweiligen Standortumfeld orientiert.
Über die Möglichkeit der Nutzung dieser sowie aller weiteren, bestehenden Beratungsangebote soll mit geeigneten Mitteln regelmäßig und flächendeckend informiert werden. Insbesondere ist hierbei an die Infocenter in den Standorten des Jobcenters zu denken. Das Bezirksamt möge jedoch ebenfalls prüfen, welche geeigneten Mittel herkömmlicher Öffentlichkeitsarbeit und Werbung (z.B. Plakatwerbung und Inserate) kurzfristig akquiriert werden können.
Der BVV ist erstmals im Februar 2023 zu berichten.
BVV 13.12.2023 Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Überweisung:
SAG 14.03.2024 Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.
BVV 20.03.2024 Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.
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