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Drucksache - DS/0305/VI
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich bei den zuständigen Stellen der Senatsverwaltung für mehr Sichtbarkeit der LGBTIQ-Community im öffentlichen Raum einzusetzen. Dabei soll geprüft werden, ob eine seitliche dauerhafte ‚progressive flag‘-Farbgebung durch Längsstreifen an Fußgängerüberwegen in Friedrichshain-Kreuzberg nach Hamburger Vorbild möglich ist.
Solche Markierungen setzen ein sichtbares Zeichen für Akzeptanz und Vielfalt und tragen zur Sichtbarkeit der LGBTIQ-Community bei. Geeignete Standorte dafür könnten bspw. das Kottbusser Tor, Frankfurter Tor und an der Mühlenstraße sein.
Hierbei soll es sich explizit nicht um Markierungen auf Zebrastreifen handeln. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, sollen die Markierungen längs und am Übergang einer Ampel erfolgen. So kommt es nicht zu Irritationen des motorisierten Verkehrs.
Zusätzlich sollten die Ampeln in Berlin durch homo- und heterosexuelle „die Ampel-Pärchen“ ergänzt werden, wie sie bereits in München zu sehen sind.
Begründung:
In Berlin leben zahlreiche Schwule, Lesben, Bisexuelle, trans und intersexuelle Menschen. Gleichzeitig werden LGBTIQ Personen oft Opfer von Diskriminierung und Gewalt. Die Gewalt steigt jährlich an. „In Berlin wurden 32 Prozent mehr Übergriffe gegen Schwule und Lesben registriert als im Vergleich zum Vorjahr, erklärt das Berliner Anti-Gewalt-Projekt Maneo. Die Dunkelziffer ist noch viel höher.“
Am häufigsten kommt diese Diskriminierung dabei im öffentlichen Raum vor. Die geforderten Maßnahmen sind kostengünstig und mit verhältnismäßig wenig Aufwand verbunden, als Vorbilder dienen u.a. Städte wie Hamburg, San Francisco, Wien, Köln, München uvm. Gerade für junge LGBTIQ-Personen ist Sichtbarkeit enorm wichtig, um sowohl die Selbstakzeptanz zu fördern, als auch um ihnen das Gefühl zu geben, dass sie Teil der Gesellschaft sind.
Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, aktiv Stellung zu beziehen und ein Zeichen gegen Ausgrenzung zu setzen.
BVV 31.08.2022 Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Überweisung: Ausschuss für Diversity und Antidiskriminierung, Ausschuss für Verkehr und Ordnung (federführend)
VerkehrOrd 13.10.2022 Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: BVV 19.10.2022 Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich bei den zuständigen Stellen der Senatsverwaltung für mehr Sichtbarkeit der LGBTIQ-Community im öffentlichen Raum einzusetzen. Dabei soll geprüft werden, ob eine seitliche dauerhafte ‚progressive flag‘-Farbgebung durch Längsstreifen an Fußgängerüberwegen in Friedrichshain-Kreuzberg nach Hamburger Vorbild möglich ist.
Solche Markierungen setzen ein sichtbares Zeichen für Akzeptanz und Vielfalt und tragen zur Sichtbarkeit der LGBTIQ-Community bei. Geeignete Standorte dafür könnten bspw. das Kottbusser Tor, Frankfurter Tor und an der Mühlenstraße sein.
Hierbei soll es sich explizit nicht um Markierungen auf Zebrastreifen handeln. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, sollen die Markierungen längs und am Übergang einer Ampel erfolgen. So kommt es nicht zu Irritationen des motorisierten Verkehrs.
Zusätzlich sollten die Ampeln in Berlin durch homo- und heterosexuelle „die Ampel-Pärchen“ ergänzt werden, wie sie bereits in München zu sehen sind.
BVV 18.10.2023 Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Überweisung:
VerkehrOrd 06.12.2023 Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.
BVV 31.01.2024 Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.
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