Drucksache - DS/0227/VI  

 
 
Betreff: Unterstützung für die Romn*je vor der AGB
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPDSPD
Verfasser:1. Lupper, Hannah Sophie
2. Vollmert, Frank
 
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
25.05.2022 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg schriftlich beantwortet     

Beschlussvorschlag

Wir fragen das Bezirksamt:

 

  1. Welche Hilfs- und Unterkunftsangebote an die Romn*je, die sich vor der Amerika Gedenkbibliothek aufhalten, sind dem Bezirksamt bekannt?
     
  2. Welche weiteren Angebote sind aus Sicht des Bezirks erforderlich?
     
  3. Gibt es diesbezüglich eine Zusammenarbeit zwischen Bezirk und Landesebene wie im Roma Aktionsplan des Senats gefordert?

 

 

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin

Abt. Arbeit, Bürgerdienste und Soziales

Stellvertretender Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat

 

 

Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

  1. Welche Hilfs- und Unterkunftsangebote an die Romn*je, die sich vor der Amerika Gedenkbibliothek aufhalten, sind dem Bezirksamt bekannt?

 

Sowohl seitens des Gesundheitsamtes als auch seitens des Amtes für Soziales und durch den Träger Gangway ist das Camp mehrfach aufgesucht worden. Es wurden wiederholt Hilfsangebote im Hinblick auf Notunterbringung, Betreuung, Impfmöglichkeiten und Hygiene unterbreitet. Die Angebote wurden nicht angenommen, eine Unterbringung abgelehnt.

 

Die Rom*nja, die sich vor der Amerika Gedenkbibliothek aufhalten, haben die Möglichkeit, die Sprechstunden des Amtes für Soziales aufzusuchen, um Hilfen zur Abwendung der Obdachlosigkeit (Unterbringung) zu erhalten und weitere Hilfen, einschließlich ggf. Überbrückungsleistungen, zu beantragen.

 

  1. Welche weiteren Angebote sind aus Sicht des Bezirks erforderlich?

 

Angebote der Begleitung und Betreuung von Rom*nja wie das des Trägers RAA e. V. (Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie e.V.) müssen erhalten und verstetigt werden. RAA setzt einen Schwerpunkt auf die Förderung der Bildungschancen für junge Rom*nja und ist sehr gut vernetzt mit freier Straßensozialarbeit und Behörden (www.raa-berlin.de).

 

  1. Gibt es diesbezüglich eine Zusammenarbeit zwischen Bezirk und Landesebene wie im Roma Aktionsplan des Senats gefordert?

 

Auf der Ebene der aufsuchenden Straßensozialarbeit (EHAP Projekt der Diakonie Stadtmitte e. V.) und Gangway, wird generell mit anerkannten Trägern und Projekten zusammengearbeitet. Dazu gehören mit dem Fokus auf Rom*nja neben Südost-Europa e. V. auch Amaro Foro e.V. und das Projekt TRIA der Gebewo Pro. Diese Projekte sind überbezirklich tätig.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

Oliver Nöll

Bezirksstadtrat

 

 
 

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