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Auszug - Bericht aus der Gedenktafelkommission
Bezirksstadträtin Frau Herrmann stellt die Empfehlungen und Informationsaufträge aus der Gedenktafelkommission vom 20.7.2017 an den Ausschuss für Kultur und Bildung dar:
Zum Gedenkort Fontanepromenade: Der Fachbereich Kultur und Geschichte soll beauftragt werden ein Hearing zu organisieren zur weiteren Auseinandersetzung mit der Frage der Einrichtung eines Gedenkortes, seiner Konzeption und Finanzierung. Der Bezirk kann hier nur ein Forum bieten, aber nicht der Träger eines solchen Ortes sein. Die GTK bittet um einen Zwischenbericht auf ihrer nächsten Sitzung im Herbst.
Frau Herrmann teilt in diesem Zusammenhang mit, dass die Gedenkveranstaltung zum 9. November nicht wie geplant in der Fontanepromenade stattfinden kann, da sich die Bauarbeiten verzögert haben. Sie wird in diesem Jahr deshalb im Friedrichshain-Kreuzberg Museum stattfinden und dort mit der Ausstellung „Letters of Stone“ korrespondieren. Für das Jahr 2018 ist dann geplant, die Gedenkveranstaltung zum 9. November in der Fontanepromenade zu realisieren.
Zur Informationstafel an der Knorr-Promenade: Die vorgeschlagene Informationstafel zum Firmengründer Georg Knorr in der Knorrpromenade wird abgelehnt, da dass Thema Zwangsarbeit bei Knorr-Bremse nicht angesprochen wird und Ort sowie Gestaltungsidee für eine Tafel im Jugendstil unpassend sind. Der Fachbereich Kultur und Geschichte wird beauftragt an die Initiative Kiez gestalten e.V. Rückmeldung zu geben, mit den geäußerten Kritikpunkten. Das Thema der Erinnerung an Zwangsarbeit bei Knorr-Bremse (z.B. am ehem. Firmensitz in der Neuen Bahnhofsstraße) soll in Zukunft wieder auf die Prioritätenliste kommen abhängig von Personal und Mitteln. Der Kommission soll vom Fachbereich ein Vorschlag zum möglichen weiteren Vorgehen auf der nächsten Sitzung unterbreitet werden.
Zum Sachstand Erneuerung der Gedenktafel Wolfgang Szepansky: Die erneuerte Gedenktafel wird am 7.Oktober um 14.00 Uhr enthüllt.
Inhaltliche Umsetzung des Geschichtspfades Stralau: Die im Umlaufverfahren beschlossenen Texte sind abgestimmt und der Geschichtspfad Stralau kann nun feierlich eröffnet werden.
Benennung eines Duchgangweges nach „Melanie Spitta“: Der GTK liegt der Antrag von Hr. Oschmann vor, dem Durchgangsweg zwischen Fürbringerstr. und Baerwaldstr. den Namen „Melanie Spitta“ zu geben. Melanie Spitta (1946- 2005) war eine Angehörige der Minderheit der Sinti, Bürgerrechtlerin und Filmemacherin. Ein identischer Antrag desselben Antragsstellers wurde im April 2013 von der GTK mit der Begründung abgelehnt, dass es sich bei diesem Weg um einen „Trampelpfad“ handle und die Benennung einer richtigen Straße angemessener sei, als so ein Verbindungsweg. Es ist zu prüfen in welchen Zustand sich der vorgeschlagene Weg heute befindet und ob dort Neubebauungen o.ä. zu erwarten sind. Der Fachbereich Kultur und Geschichte wird beauftragt den Antragssteller zu informieren und Informationen einzuholen zum vorgeschlagenen Weg. Das Thema wird vertagt auf die nächste reguläre Sitzung bis weitere Informationen vorliegen.
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