Auszug - Festival auf dem Anschütz-Gelände rund um die Arena im Juli 2015 Gäste: Michael Hapka, Geschäftsführer der Arena und Sebastian Huwe, Mercedes Benz  

Herr Hapka (Geschäftsführer) und Herr Döring (Projektmanager) stellen auf Initiative von Herrn Dr.Beckers zwei Veranstaltungen vor (siehe Anlage). Beide Veranstaltungen sind bisher nicht formal beantragt. Es handle sich, so Herr Hapka, um eine vorab Information, die auch dazu diene Anregungen und Kritik für die Antragstellung berücksichtigen zu können.

1. "By The River - Das Oberspree Festival"
   Das Festival soll die Verwurzelung der (dann in Mercedes Benz Arena umbenannten) Arena im Bezirk fördern und ist ausgerichtet auf die Anrainer und Beschäftigten als einmalige Veranstaltung am 11. Juli 2015. Ausgehend von 15-20 Tsd. Besucher*innen wird mit Kosten von 800 Tsd. ? gerechnet, die nicht durch den Eintrittspreis von 15 ? bzw. ermäßigt für Anrainer und Beschäftige von 10 ? gedeckt werden. Neben lokalen Streetfood Anbietern soll das musikalische Programm durch lokale Gruppen abgedeckt werden. Markenauftritte der umliegenden und beteiligten Firmen sind nicht vorgesehen. Aus Lärmschutzgründen soll die Bühne in Richtung Arena ausgerichtet sein. Eine Ausdehnung über 22:00 Uhr hinaus wird angefragt.
    
2. "Eastside Music Days - Das Strassenmusikfestival"
   Das Festival soll als Nachfolger der "First We Take The Streets", eingebettet in die Berlin Music Days, am letzten Augustwochenende stattfinden. Die Veranstaltung ist bei freiem Eintritt, niedrigschwellig und jährlich wiederkehrend geplant. Sie soll vornehmlich auf der Parkseite der Eastside Gallery und auf dem Wasser durchgeführt werden.
   
   BezStR Herr Panhoff weist darauf hin, dass das Umweltamt zunächst noch keine Aussage zu der zu erwartenden Emission machen kann. Jedoch gebe es bereits eine deutliche Problematik auf dem Wasser und diesbezüglich Gespräche mit den anderen Bezirken der Oberspree. Hinsichtlich der Nutzung der Grünanlage gebe es die Entscheidung, nur eine Veranstaltung je Grünanlage zu genehmigen. Hier, so BezStR Herr Panhoff, sei möglicherweise ein Interessenbekundungsverfahren erforderlich. Zudem sollte eine Jury an der auch die BVV beteiligt ist, bis zu einem Stichtag festlegen, wie die durch Rechtsprechung definierten maximalen 18 Emissionstage mit Veranstaltungen belegt werden.
    

In der weiteren Diskussion bestätigt Herr Hapka eine dritte Veranstaltung (dritte Champions League im Rudern), die nicht von der Anschutz Entertainment Group durchgeführt, sondern den Veranstaltern der Anleger zur Nutzung und das Gelände als Logistikbereich zur Verfügung gestellt werden.