Auszug - Vorstellung der Lina-Morgenstern-Schule Darstellung der Umsetzung der DS/0889/IV "Freie Räume in Sekundarschulen nutzen" an der Lina-Morgenstern-Schule  

Schulleiterin Frau Bartsch gibt einführende Erläuterungen zur schulischen Arbeit (siehe hierzu auch: www.lmo.cidsnet.de/unsereschule.html).

Zur Thematik "Freie Räume an Sekundarschulen nutzen"

Frau Malz - GEV-Vorsitzende:

-          Es wurde durch die GEV eine Recherche zu dieser Thematik durchgeführt.

-          Die Ergebnisse wurden in einer Tischvorlage zusammengefasst.

-          Eine Einbindung der Eltern in die aktuellen Überlegungen gab es bisher nicht. Diese wird aber dringend eingefordert.

-          Außerdem muss nach Ansicht der Eltern auch die Schulkonferenz einbezogen werden.

-          Es wird darauf hingewiesen, dass das Musterraumprogramm schlecht auf alle Bestandsschulen übertragen werden kann, da die örtlichen Gegebenheiten stark vom angenommenen Idealzustand abweichen.

-          Hinzu kommt an der LMO, dass sich die Räume in verschiedenen Gebäuden befinden.

-          Im Haus B wurden vor 4 Jahren mit Fördermitteln trennbare Klassenzimmer eingerichtet. Hierfür besteht eine Bindungsfrist von 10 Jahren.

Weiterhin geht Frau Malz in ihren Ausführungen auf die Problematik der KLR und deren Umsetzung ein. Sie mahnt im Namen der Elternschaft an, Umstrukturierungsmaßnahmen zukünftig transparenter zu gestalten und die Eltern in die Überlegungen zwingend einzubeziehen.

In der nachfolgenden Diskussion wird auf die Schwierigkeiten hingewiesen, im Rahmen der Haushaltszwänge die Raumproblematik aufzulösen. Ungünstig wirkt sich dabei auch aus, dass im Ortsteil Friedrichshain viele Schulen aufgrund steigender Schülerzahlen über Raummangel klagen, während im Ortsteil Kreuzberg rein rechnerisch Raumüberhänge dargestellt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass eine externe Raumnutzung an Schulen durchaus auch zu Synergieeffekten führen kann.

Schul LuV-L Frau Belicke:

-          Zunächst wurde geprüft, an welchen Schulen im Bezirk Überkapazitäten bestehen.

-          Anschließend wurde in den Dialog mit den Schulen gegangen.

-          Es gab zahlreiche Gespräche mit den Schulen unter Beteiligung des Schulamtes und der Schulaufsicht.

-          Durch den Senat erfolgt ausschließlich eine Gesamtbetrachtung der Raumkapazitäten des Bezirks. Dringend notwendige Schulerweiterungen können nicht erfolgen, so lange die vorhandenen Überkapazitäten nicht abgebaut werden.

Schulrätin Frau Kose macht deutlich, dass die LMO in ihrer Arbeit als Gemeinschaftsschule auch seitens der Schulbehörde unterstützt und wertgeschätzt wird. Die Raumfrage muss nichtsdestotrotz aufgelöst werden. Daher wäre eine Kooperation mit einer Grundschule wünschenswert.

Der Ausschussvorsitzende weist darauf hin, dass grundsätzlich einmal zu prüfen wäre, warum die Gymnasien im Bezirk allesamt übernachgefragt sind, die Schülerzahlen an den anderen weiterführenden Schulen jedoch kontinuierlich sinken.