Auszug - Organisationsuntersuchung im Sozialamt (PHI ff.)  

Wohngeldstelle:
Ausgehend von der Situation VzÄ-Abbau, Überbelastung der Mitarbeiter*innen und einem hohem Krankenstand mit einer Bearbeitsungszeit von 12 Wochen für Wohngeldanträge berichtet Frau Pölitz von der Notwendigkeit, sich die Arbeitsprozesse genauer anzugucken. Hierfür wurde der Auftrag für diese Produkt "Darstellung der Aufbau- und Ablauforganisation für Beratung, Antrags- und Widerspruchsbearbeitung. Ermittlung des Personalbedarfs und transparente Gestaltung eines Sollprozesses." entwickelt. Ziel soll ein bezirksspezifischer Personalbedarf für dieses Produkt. Die Untersuchung wird extern begleitet, hat im Januar begonnen und für Oktober wird der Abschlussbericht erwartet. Parallel wird die Einführung der E-Akte untersucht.

Sozialamt:
BezStR Herrn Mildner-Spindler berichtet, dass nicht der VzÄ-Abbau ausschlaggebend für die Initiative einer Organisationsuntersuchung war. Arbeitsüberlastung und die Tatsache, dass die historisch gewachsenen Strukturen im Sozialamt nicht zukunftsfähig sind, waren bereits 2011 Grundlage für die Notwendigkeit einer extern begleiteten Organisationsuntersuchung.

Herr Gladisch ergänzt, dass die mit den Mitarbeiter*innen begonnene Organisationsentwicklung unbedingt weitergeführt, begleitet und die dafür benötigten Mittel von 15 Tsd ? bereitgestellt werden sollten. Eine externe Organisationsuntersuchung sei ein anderer Ansatz.

Der Ausschuss begrüßt die Initiative und befürwortet, den Prozess mit den Mitarbeiter*innen fortzusetzen. Darüber hinaus wird jedoch auch eine externe Begleitung für erforderlich gehalten.

Der Ausschuss empfiehlt dem ff. Ausschuss für Personal, Haushalt und Investitionen, Rechnungsprüfung einstimmig, den Antrag in geänderter Fassung anzunehmen.

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird beauftragt, im laufenden Jahr im Rahmen der Haushaltswirtschaft Mittel für eine extern begleitete Organisationsbetrachtung des Sozialamtes zur Optimierung der Arbeitsprozesse bei aktiver Einbindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereit zu stellen.

Der bereits begonnene Prozess ist fortzusetzen und ggf. um erforderliche Komponenten zu erweitern.

Die Ergebnisse sind der BVV vorzulegen. Der für Soziales zuständige Stadtrat hat der BVV halbjährlich über die Entwicklungen und den Stand der empfohlenen Umsetzungen zu berichten.