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Auszug - Belange und Interessen von Migrant/innen in der Arbeit der bezirlichen QM-Gebiete (Diskussion von Problemen und Erfolgen bei u. a. - Verbesserung der Bildungs-Chancen durch bessere Kooperation mit Schulen - Erweiterung von kulturellen Bildungsangeboten - Strategien der Aktivierung von Migrant/innen bei bezirklichen Entscheidungen wie z. B. beim Bürger/innen-Haushalt und bei der Stadtentwicklung von unten - Jahr des interkulturellen Dialogs Schlussfolgerungen für die Kommunalpolitik)
Herr Dr. Lenk leitet das Thema ein und berichtet von einer Studie aus dem Jahr 2007 im Auftrag der Senatsverwaltung die Entwicklung der QM’s betreffend. Herr
Dr. Lenk informiert, dass 42 % der Beschäftigten in den QM’s Frauen mit
Migrationshintergrund sind. Es entstehen zum Teil Aufgabenaufteilungen, die
starr sind wie z. B., dass sich die Beschäftigten mit Migrationshintergrund
auch um das Publikum mit Migrationshintergrund kümmern und das deutsche Personal
eher die Konzeptentwicklung macht. Die
Erfahrungen der einzelnen QM’s zeigen, dass der Austausch mit der
Senatsverwaltung nicht gut funktioniert, was von den Mitarbeiter/innen
bemängelt wird. Die
Beteiligung von Migranten/Migrantinnen in Gremien wird als gut aber als nicht
ausreichend bewertet. Frauen, die sich Arbeitsgruppen organisieren sind
engagierter, wobei reine Diskussionsveranstaltungen nicht gut besucht werden.
Menschen, deren Aufenthaltsstatus ungesichert ist, können nur schwer in die Arbeit
eingebunden werden. Wünschenswert
wäre z. B. mehr Fotomaterial in der Arbeit, mehr Kontaktpflege zu den
Moschee-Vereinen und ein intensiverer Kontakt zu den Wohnungsbaugesellschaften.
Frau
Basaran vom QM Wrangelkiez berichtet über die Schwerpunkte in der Arbeit der
letzten Jahre. Die Anwohner/innen seien schnell zu aktivieren, wenn das
unmittelbare Umfeld betroffen ist, wobei Diskussionsveranstaltungen in
geschlossenen Räumen nicht gut besucht sind, sondern eher ein Treffen im Freien
gewünscht wird. Ziel sei, das Sozialgefüge zu stabilisieren, Anonymität
aufzulösen und eine Basis für das Engagement interessierter Bürger/innen zu
schaffen. Auf
Nachfragen zum Quartiersbeirat berichtet Frau Basaran, dass vor 2 Jahren ca.
300 Personen angeschrieben wurden, davon jedoch nur 25 reagiert haben. Die
Aktivierung der Bewohner/innen per Brief funktioniert nicht sehr gut,
persönliche Ansprache ist immer besser und in der Regel erfolgreicher. Der
Beirat trifft sich 1 x im Monat bis 21.00 Uhr, die Sitzungen sind nicht
öffentlich, dadurch reden die Menschen freier, da sie nicht vor Publikum
sprechen müssen und man sich untereinander kennt. Das Mitgliederverhältnis
Frauen/Männer ist ausgewogen und besteht fast ausschließlich aus
Bewohner/innen. Der Bezirkskoordinator nimmt oft an den Sitzungen teil, was
wichtig ist, da er die Probleme mit ins Amt nimmt. Spezielle
Projekte für Senioren oder Menschen mit Behinderung gibt es nicht, jedoch einen
„Generationengarten“ und ein Frauentreff, wo sich 3 Generationen zusammenfinden.
Das Thema Behinderung ist ein neues Thema, wird künftig in Zusammenarbeit mit
der Behindertenbeauftragten des Bezirkes in die Treffen eingebettet, z. B. bei
Integrationskursen. Zur
Zeit werden 22 Projekte finanziert. Das Fördervolumen beträgt 288.000,-- Euro. Es wird
folgender Beschluss gefasst: |
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