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Auszug - Bericht zum Seniorenwohnhaus Mehringplatz Berichterstatter: Bezirksstadtrat Herr Mildner - Spindler
Bezirksstadtrat Herr Mildner – Spindler skizziert kurz
die historische Entwicklung der Immobilie Mehringplatz 5, deren Eigentümer das
Bezirksamt Friedrichshain – Kreuzberg seit 1.1.2007 ist. Das Grundstück gehört dem Land Berlin und es wurde vom
Bezirksamt Kreuzberg 1976 mittels eines
Leihvertrages für 30 Jahre an die Wohnungsbaugesellschaft Neue Heimat übergeben. Diese baute ein Seniorenwohnhaus
und vermietete das ganze Gebäude mittels eines Generalmietvertrages an das
Bezirksamt Kreuzberg, später an das Bezirksamt Friedrichshain –
Kreuzberg. Der Leihvertrag ist so abgeschlossen worden, dass die
Immobilie nach 30 Jahren (Ablauf 31.12.2006) an das Land Berlin zurückfällt und
dieses binnen 14 Tagen einen
Eigenkapitalsanteil zu erstatten hat. Dieser beträgt für die Immobilie
Mehringplatz 5 660.831, - €. Der Schuldendienst läuft noch bis zum
Jahr 2058. Die SenFin hat die
Finanzierung dieser Schuld im Wege der Basiskorrektur zugesagt, geht aber dabei
von einer Verkaufsabsicht des Bezirks aus. Der Termin der Hauptausschusssitzung des Abgh Bln, in der
dies Thema wird, ist noch unbekannt Das Land Berlin will zügige Verkäufe durch die
Liegenschaftsfond GmbH(LiFo). BA und BVV sollten gemeinsam Kriterien
erarbeiten, die dem LiFo als Vorgabe für die Auswahl eines Trägers als Käufer
gemacht werden sollten. Bezirksstadträtin Kalepky hat einen Sitz im Ausschuss
des LieFo, der sich mit Verkäufen befasst. 25% des Verkaufspreises aller
Berliner Grundstücke werden auf 12 Bezirke verteilt. Das Bezirksamt hat mit der GEWOBAG VB einen Verwaltervertrag
bis zum 30.06.2007 geschlossen, die bis dahin alle Verwaltungstätigkeiten übernehmen
wird. Dieses halbe Jahr muss genutzt werden, um nach Abschätzung der Risiken
die politische Entscheidung treffen zu können, wie weiter mit der Immobilie
verfahren werden soll. Die WIR behauptet, die Bilanz der Immobilie sei
ausgeglichen. Alle Wohnungen sind vermietet. Es gibt eine Warteliste. Die Nutzungsbindung als Seniorenwohnhaus bleibt erhalten,
ebenso das Betreiben einer Seniorenfreizeitstätte im Erdgeschoss des Hauses.
Die Mieter/-innen sind informiert
worden. Im Januar 2007 soll es eine
Mieterversammlung geben. Die Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) hat den Leihvertrag für das
Seniorenpflegeheim Stallschreiberstraße zum 31.12.2007 gekündigt. Der
Leihvertrag über das Seniorenwohnhaus Charlottenstraße 85 läuft zum 31.12.2008
aus. Die Leihverträge über die Seniorenwohnhäuser liegen zur Einsichtnahme
(bitte tel. Termin vereinbaren) im BVV Büro. Herr Becker weist darauf hin, dass die politische
Verantwortlichkeit für diese Situation hinterfragt werden muss, da aus seiner
Sicht die Kündigung des Generalmietvertrages im Jahr 2004 die Ursache dafür
ist. Frau Jaath erfragt die
zu erwartenden Ausgaben für die Immobilien Stallschreiberstraße 12( 2
Mio €) und Charlottenstraße 85 (noch nicht mitgeteilt). Herr Lüdecke schlägt die Selbstverwaltung durch die
Mieter/-innen vor. Herr Mildner – Spindler nimmt den Wunsch der
Ausschussmitglieder auf, sowohl den Generalmietvertrag als auch die Unterlagen
zur Wirtschaftlichkeitsberechnung der Immobilie zu erhalten und wird den Termin
für die geplante Mieterversammlung den Ausschussmitgliedern bekannt geben. Es wird
folgender Beschluss gefasst: |
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