Die BVV hat in ihrer Sitzung am 24.10.2012 mit der Drucksache DS/0385/IV – „Der essbare Bezirk“ – das Bezirksamt beauftragt, gemeinsam mit der BVV, Fachverbänden, Initiativen und der interessierten Öffentlichkeit zu erörtern, ob und wie für den Bezirk ein Konzept der „essbaren Landschaft“ entwickelt werden kann.
Hierzu hat das Bezirksamt nach umfassender Bearbeitung des Auftrags einen Bericht erstellt und der BVV zur Kenntnisnahme zugeleitet. Der Bericht wurde am 29.10.2014 von der BVV zustimmend zur Kenntnis genommen. Der Bericht kann hier heruntergeladen werden.
Der essbare Bezirk
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Die Bezeichnung “essbarer Bezirk” ist nicht im wörtlichen Sinne zu verstehen, sondern als eine Umschreibung für das Potenzial eines städtischen Lebensraums. Typische urbane Inhalte wie z.B. Wohnen, Arbeiten, Verkehr, Kultur werden ergänzt durch die bisher weitgehend auf den ländlichen Raum begrenzte Nahrungsmittelgewinnung.
Vielen Menschen ist es heute zunehmend wichtig, dass ihre Lebensmittel aus regionaler und ökologisch wertvoller Anzucht und nicht nur aus dem Supermarkt kommen – oder sie möchten sogar Obst und Gemüse selber anbauen. Der Gedanke des urbanen Gärtnerns hat inzwischen in vielen Städten und Gemeinden Anhänger gefunden.
Die Kleinstadt Andernach am Rhein ist die wohl bekannteste Vertreterin dieser Entwicklung, die sich selbst den Beinamen Die essbare Stadt gegeben hat.
Diesem Leitbild folgend haben sich auch die BVV und das Bezirksamt mit dem Potenzial in Friedrichshain-Kreuzberg beschäftigt, um die Möglichkeiten in einem stark verdichteten Lebensraum besser kennen lernen und nutzen zu können.
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Drucksache "Der essbare Bezrik"