Drucksache - DS/1149/V  

 
 
Betreff: Die Sportschule Yayla ist ein Ort der Integration - und muss im Kiez bleiben!
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDUstellv. Vorsteherin
Verfasser:Husein, TimurSommer-Wetter, Regine
Drucksache-Art:ResolutionResolution
   Beteiligt:FDP
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
27.02.2019 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg (BVV) ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Beschlussvorschlag

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung von Friedrichshain-Kreuzberg nimmt mit großer Sorge zur Kenntnis, dass die Sportschule Yayla (Taekwondo, Karate) in der Forster Str. 4, 10999 Berlin in ihrer Existenz bedroht ist.

 

Diese Schule ist vor allem für die jüngeren Bewohner im Kiez mehr als ein Ort zum Verweilen, er ist ein Ort der Integration.

 

Die Sportschule ist wertebasiert und schon früh erlernen die dortigen Kinder und Jugendlichen Respekt und Toleranz gegenüber Mitmenschen, insbesondere älteren Personen.

Als internationale Sportschule ist sie ein Ort in Kreuzberg, in dem Menschen aus verschiedensten Kulturen und Nationen sich kennenlernen, austauschen, wetteifern und zusammen trainieren können.

 

Die Schule gibt halt in einem soziale schwierigen Umfeld. Die Mitgliedsbeiträge werden oft erlassen, weil sich die Kinder und ihre Familien diese nicht leisten können.

 

Herr Karen Yayla hat die Sportschule nach seiner professionellen Taekwondo-Karriere vor über 10 Jahren gegründet und leitet die Sportschule bis heute. Er und sein Team haben die über 300 Quadratmeter große Trainingsfläche selber aufgebaut. Auch heute noch leisten Herr und Frau Yayla sowie zahlreiche andere Menschen viel ehrenamtliche Arbeit, um den Kindern und Jugendlichen ein zweites Zuhause zu geben.

 

Zur Zeit trainieren ca. 300 Kindern und Jugendliche in der familiären Sportschule. Seit Eröffnung der Schule waren es tausende.

Diese Sportschule ist nunmehr bedroht durch eine mietrechtliche Auseinandersetzung. Der bisherige Mietvertrag ist ausgelaufen. Der Eigentümer fordert u.a. eine Erhöhung der Miete um das Doppelte, die sich die Sportschule nicht leisten kann. Eine Schließung ist daher leider möglich.

 

Die Bezirksverordnetenversammlung von Friedrichshain-Kreuzberg appelliert deshalb an die Verantwortung des Eigentümers der Immobilie Forster Str. 4.

 

Wir fordern Sie auf, einen Mietvertrag mit der Sportschule zu vereinbaren, die den dauerhaften Bestand der Sportschule in der Forster Str. ermöglicht und ihre legitimen Interessen als Vermieter berücksichtigt.

 

Nichts wäre schlimmer, als das hunderte von Kindern und Jugendlichen von heute auf morgen die gewohnten Strukturen in ihrem Kiez verlieren.

 

 

BVV 27.02.2019

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung von Friedrichshain-Kreuzberg nimmt mit großer Sorge zur Kenntnis, dass die Sportschule Yayla (Taekwondo, Karate) in der Forster Str. 4, 10999 Berlin in ihrer Existenz bedroht ist.

 

Diese Schule ist vor allem für die jüngeren Bewohner im Kiez mehr als ein Ort zum Verweilen, er ist ein Ort der Integration.

 

Die Sportschule ist wertebasiert und schon früh erlernen die dortigen Kinder und Jugendlichen Respekt und Toleranz gegenüber Mitmenschen, insbesondere älteren Personen.

Als internationale Sportschule ist sie ein Ort in Kreuzberg, in dem Menschen aus verschiedensten Kulturen und Nationen sich kennenlernen, austauschen, wetteifern und zusammen trainieren können.

 

Die Schule gibt halt in einem soziale schwierigen Umfeld. Die Mitgliedsbeiträge werden oft erlassen, weil sich die Kinder und ihre Familien diese nicht leisten können.

 

Herr Karen Yayla hat die Sportschule nach seiner professionellen Taekwondo-Karriere vor über 10 Jahren gegründet und leitet die Sportschule bis heute. Er und sein Team haben die über 300 Quadratmeter große Trainingsfläche selber aufgebaut. Auch heute noch leisten Herr und Frau Yayla sowie zahlreiche andere Menschen viel ehrenamtliche Arbeit, um den Kindern und Jugendlichen ein zweites Zuhause zu geben.

 

Zur Zeit trainieren ca. 300 Kindern und Jugendliche in der familiären Sportschule. Seit Eröffnung der Schule waren es tausende.

Diese Sportschule ist nunmehr bedroht durch eine mietrechtliche Auseinandersetzung. Der bisherige Mietvertrag ist ausgelaufen. Der Eigentümer fordert u.a. eine Erhöhung der Miete um das Doppelte, die sich die Sportschule nicht leisten kann. Eine Schließung ist daher leider möglich.

 

Die Bezirksverordnetenversammlung von Friedrichshain-Kreuzberg appelliert deshalb an die Verantwortung des Eigentümers der Immobilie Forster Str. 4.

 

Wir fordern Sie auf, einen Mietvertrag mit der Sportschule zu vereinbaren, die den dauerhaften Bestand der Sportschule in der Forster Str. ermöglicht und ihre legitimen Interessen als Vermieter berücksichtigt.

 

Nichts wäre schlimmer, als das hunderte von Kindern und Jugendlichen von heute auf morgen die gewohnten Strukturen in ihrem Kiez verlieren.

 

 

 
 

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