Drucksache - DS/0204/V  

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) erklärt ihre Unterstützung für die Eröffnung und den Verbleib des Restaurant Vertikal in der Reichenberger Straße in Kreuzberg.

Die kriminellen Angreifer auf das Restaurant Vertikal und ihre Besitzerin Frau Claire D’Orsay werden aufgefordert, ihre gewalttätigen Aktionen einzustellen.

Proteste gegen Verdrängungen in Friedrichshain-Kreuzberg dürfen nur gewaltfrei erfolgen.

Begründung:

Die Besitzerin des Restaurant „Vertikal“ Frau Claire D’Orsay ist vor sieben Jahren aus den USA nach Berlin eingewandert. Sie hat wie viele Zuwanderer bei Null angefangen.

Mit der Eröffnung ihres Restaurants sorgt Sie nicht nur für ihren eigenen Lebensunterhalt, sondern schafft auch weitere Arbeitsplätze für Einheimische und Zuwanderer. Darüber hinaus erweitert Sie mit ihrem Restaurant das kulinarische Angebot im Kiez.

So wie sich Frau Claire D’Orsay für den Verbleib der Bäckerei Filou ausgesprochen hat, so haben sich die Betreiber der Bäckerei Filou gegen die Gewalt gegenüber dem Restaurant Vertikal ausgesprochen.

Proteste gegen die Verdrängung alteingesessener Mieter und Gewerbetreibender muss immer friedlich sein und darf niemals in Gewalt ausarten, sei es gegen zugewanderte oder alteingesessene Friedrichshain-Kreuzberger.

Die verbalen und tätlichen Angriffe gegen Frau Claire D’Orsay, ihre Mitarbeiter und das Restaurant lehnen wir daher ab. Diese sind nichts weiter als kriminelle Handlungen, die dem legitimen Protest sogar noch schaden.

Denn unser Bezirk steht für genau das Gegenteil: Nachbarschaftliches Miteinander und Solidarität!

BVV 05.04.2017

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) erklärt ihre Unterstützung für die Eröffnung und den Verbleib des Restaurant Vertikal in der Reichenberger Straße in Kreuzberg.

Die kriminellen Angreifer auf das Restaurant Vertikal und ihre Besitzerin Frau Claire D’Orsay werden aufgefordert, ihre gewalttätigen Aktionen einzustellen.

Proteste gegen Verdrängungen in Friedrichshain-Kreuzberg dürfen nur gewaltfrei erfolgen.