Drucksache - DS/0150/V  

 
 
Betreff: Wegfall des Frauenschwimmens im Spreewaldbad
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:B'90 Die GrünenB'90 Die Grünen
Verfasser:Gärtner, TainaGärtner, Taina
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Entscheidung
01.03.2017 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg (BVV) schriftlich beantwortet     

Beschlussvorschlag

Da der Senat dem Bezirksamt nicht antwortet, stelle ich diese mündliche Anfrage erneut.

 

Ich frage das Bezirksamt:
 

  1. Warum wurde das langjährige Schwimmen montags nur für Frauen eingestellt?

 

  1. Planen die Bäderbetriebe, das Frauenschwimmen dort wieder zeitnah einzuführen?

 

  1. re es personell umsetzbar, bei einer Wiedereinführung des Frauenschwimmens dieses nur durch weibliches Personal zu begleiten wie Im Schwimmbad Neukölln?

 

Nachfragen:

 

  1. Wie bewertet das Bezirksamt den Wegfall des Frauenschwimmens in Zeiten, in denen solche Schutz- bzw Wohlfühlräume stärker nachgefragt werden, also definitiv ein Bedarf vorhanden ist?

 

  1. Wie hoch ist die Anzahl der Badegäste aktuell und zu Zeiten des Frauenschwimmens? (Bitte Statistik seit dem Wegfall und für den gleichen Zeitraum zuvor)

 

 

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Abt. Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport

 

 

Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

  1. Warum wurde das langjährige Schwimmen montags nur für Frauen eingestellt?
  2. Planen die Bäderbetriebe, das Frauenschwimmen dort wieder zeitnah einzuführen?
  3. re es personell umsetzbar, bei einer Wiedereinführung des Frauenschwimmens dieses nur durch weibliches Personal zu begleiten wie im Schwimmbad Neukölln?

 

Das Spreewaldbad liegt in der Zuständigkeit der Berliner Bäderbetriebe (BBB) und erstellt ein eigenes Schwimmangebot, auf das der Bezirk keinen Einfluss hat. Auf Nachfrage haben mir die BBB mitgeteilt, dass zum einen die große Panoramascheibe im Spreewaldbad und der dadurch mögliche Einblick in das Bad problematisch sei und zu Beschwerden geführt hat. Zum anderen konnte es nicht mehr gewährleistet werden, dass zu Zeiten des Frauenschwimmens nur weibliches Personal die Badegäste betreut.

Die BBB haben bereits vor dem Wegfall des Frauenschwimmens im Spreewaldbad die Badegäste u.a. durch Aushänge darauf hingewiesen, dass zukünftig als Ausweichbad das Stadtbad Neukölln zur Verfügung steht. In diesem Bad kann gewährleistet werden, dass ausschließlich weibliches Personal für die Badezeiten für Frauen zur Verfügung steht und dass keine Einsicht von außen möglich ist. Mit dem Wegfall des Frauenschwimmend im Spreewaldbad wurde der Frauenbadebetrieb im Stadtbad Neukölln auf den gesamten Montag ausgedehnt. Auch der Saunabetrieb ist montags nur für Frauen gestattet.

 

 

Nachfragen:

 

  1. Wie bewertet das Bezirksamt den Wegfall des Frauenschwimmens in Zeiten, in denen solche Schutz- bzw Wohlfühlräume stärker nachgefragt werden, also definitiv ein Bedarf vorhanden ist?

 

Das Bezirksamt hat auf die Entscheidung der BBB keinen Einfluss und hätte sich eine andere Lösung gewünscht. Die Tatsache, dass ein Ersatz für das Frauenschwimmen im Spreewaldbad an einem anderen Ort angeboten wird, begrüßen wir dagegen.

 

 

  1. Wie hoch ist die Anzahl der Badegäste aktuell und zu Zeiten des Frauenschwimmens? (Bitte Statistik seit dem Wegfall und für den gleichen Zeitraum zuvor)

 

Statistische Daten zur Anzahl der Badeste wurden uns leider von Seiten der BBB nicht übermittelt.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Andy Hehmke
Bezirksstadtrat

 

 
 

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