Drucksache - DS/1433/IV  

 
 
Betreff: Neubau einer Schulsporthalle an der Modersohnstr.
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:B'90 Die GrünenB'90 Die Grünen
Verfasser:Schmidt-Stanojevic, JuttaSchmidt-Stanojevic, Jutta
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
26.11.2014 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg schriftlich beantwortet     

Beschlussvorschlag

Ich frage das Bezirksamt:

Ich frage das Bezirksamt:

 

1)      Auf welcher Grundlage erfolgt der Neubau einer Schulsporthalle an der Modersohnstr.?
 

2)      Warum wurde der Tennisclub nicht mit in die Planungen mit einbezogen und die alternativen Vorschläge des Vereins berücksichtigt?
 

3)      Wie sehen die weiteren Schritte der Planungen des Neubaus der Schulsporthalle aus?
 

Nachfragen:

 

1)      Aus welchen Mitteln wurden die Tennisplätze 2008 saniert?
 

2)      Was wird das Bezirksamt unternehmen, um einen Neubau einer Schulsporthalle und den Fortbestand des Tennisclubs nach Möglichkeit sicherzustellen?

 

 

 

 

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg                                                                                    .11.2014

Abt. Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport

Bezirksstadtrat                                         

 

 

Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt:

                                                                                                                                                         

1)         Auf welcher Grundlage erfolgt der Neubau einer Schulsporthalle an der Modersohnstraße?

 

Laut Musterraumprogramm der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, sind für eine dreizügige Grundschule zwei Hallenteile Sporthalle vorzusehen.

 

2)         Warum wurde der Tennisclub nicht mit in die Planungen mit einbezogen und die alternativen Vorschläge des Vereins berücksichtigt?

 

Momentan ist das Vorhaben finanziell noch nicht umfassend untersetzt und befindet sich noch in der Planungsphase.

 

Die Förderung der Planungsleistungen (Erstellung einer Machbarkeitsstudie) wurde über das Förderprogramm Stadtumbau Ost, Programmjahr 2014, angemeldet und ist bewilligt worden. 

 

Kern dieser Studie ist es, unter Kriterien wie Nutzung / Gestaltung / Beachtung städtebaulicher Aspekte / Denkmalschutz / Kosten / Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit eine tragfähige Planung vorzubereiten und die Gesamtfinanzierung unter Einbeziehung verschiedener Finanzierungsquellen (Investitionsmittel des Landes Berlin und Fördermittel Stadtumbau Ost) sicher zu stellen.

 

Im zweiten Halbjahr 2014 lagen konkretere Ergebnisse vor und im Oktober 2014 fand ein erster Termin zwischen dem Schul- und Sportamt und dem Tennisclub statt, bei dem die Planungen zum Schul- und Sporthallenneubau sowie die jeweiligen Rahmenbedingungen vorgestellt wurden.

 

Ein früherer Zeitpunkt zum Vorstellen der Planungen war aus der Sicht des Schul- und Sportamtes nicht realisierbar.

 

Im Vorfeld wurden Varianten intern diskutiert, seitens der Stadtplanung und / oder der Senatsverwaltung für Bildung Jugend und Wissenschaft verworfen und waren erneut zu erstellen.

 

Zwischen dem Tennisclub und dem Schul- und Sportamt wurde vereinbart, dass in einem Folgetermin weitere Abstimmungen erfolgen werden. Dabei ist es ein Ziel, gemeinsam mit dem Architekten Lösungen zu suchen, die möglichst wenig Raum von den Tennisplätzen benötigen.

 

Allerdings spielen hier auch Argumente einer historischen Sichtachse des Denkmalschutzes und des Erhalts einer Grünfläche eine wichtige Rolle.

 

3)         Wie sehen die weiteren Schritte der Planungen des Neubaus der Schulsporthalle aus?

 

Grundlage für die Planung der Sporthalle ist das von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft herausgegebene Planungshandbuch für Schulsporthallen.

 

Der Neubau der Sporthalle ist der dritte von vier Bauabschnitten bei dem gesamten Schulneubauvorhaben.

 

Das Schul- und Sportamt meldet die Maßnahmen des zweiten Bauabschnittes, die bauliche Erweiterung der Grundschule um einen weiteren Zug, des dritten Bauabschnittes, die Sporthalle, und des vierten Bauabschnittes, die Freiflächen, zur Aufnahme in die Investitionsplanung des Landes Berlin (gezielte Zuweisung) 2015 -2019 an.

 

 

Nachfragen:

 

1)         Aus welchen Mitteln wurden die Tennisplätze 2008 saniert?

 

Der Tennisclub Friedrichshain e.V. hat im Jahr 2007 eine Zuwendung von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport für die Grundüberholung der Tennisplätze 1 und 2 auf der Tennisanlage Modersohnstraße erhalten.

 

Es handelte sich um die Rekonstruktion bestehender Tennisplätze.

 

Die Finanzierung der Maßnahme erfolgte im Rahmen einer Kreditlinie und wurde durch Eigenfinanzierung und eigene Arbeitsleistung ausschließlich von dem Verein realisiert. Dem Bezirksamt sind keine Kosten entstanden.

 

Fertigstellung war im Jahr 2008.

 

2)         Was wird das Bezirksamt unternehmen, um einen Neubau einer Schulsporthalle und den Fortbestand des Tennisclubs nach Möglichkeit sicherzustellen?

 

Dies habe ich mit der Beantwortung unter Frage 2 ausführlich dargestellt.

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

Dr. Peter Beckers

             

 

 

 

 
 

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