Drucksache - DS/1069/IV  

 
 
Betreff: Gesundheitsmanagement
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPDSPD
Verfasser:Leese-Hehmke, AnitaLeese-Hehmke, Anita
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
26.02.2014 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg      

Beschlussvorschlag

Ich frage das Bezirksamt:

Ich frage das Bezirksamt:

  1. Wie bewertet das Bezirksamt den aktuellen, sowie den durchschnittlichen Krankenstand (2012 und 2013) bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bezirksamt?
     
  2. Welche Ämter weisen einen überdurchschnittlich hohen Krankenstand auf?
     
  3. Welche Maßnahmen ergreift das Bezirksamt im Rahmen von Gesundheitsmanagement, auch im Hinblick auf präventive Maßnahmen

 

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg                            5. März 2014

Abt. Familie, Gesundheit und Personal

 

 

Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

 

  1. Wie bewertet das Bezirksamt den aktuellen sowie den durchschnittlichen Krankenstand (2012 und 2013) bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bezirksamt?

 

    • eine vollständige Auswertung ist noch nicht möglich, da uns noch die Daten für das letzte Quartal 2013 fehlen
    • während wir 2012 bei den Krankheitstagen nur in einem Quartal über dem Durchschnitt der Berliner Bezirke lagen, liegt unsere Erkrankungsquote in den ersten 3 Quartalen 2013 um 0,2 bis 0,4 Tage über dem Bezirksdurchschnitt
    • im Vergleich zu 2012 lagen die Werte in 2 Quartalen über und in einem Quartal unter dem Vorjahreswert

 

  1. Welche Ämter weisen einen überdurchschnittlich hohen Krankenstand auf?

 

    • der Krankenstand schwankt sehr
    • längerfristig über dem Durchschnitt liegen vor allem die Bürgerämter, das Ordnungsamt, das Sozialamt sowie der Grünflächenbereich, d.h. Ämter die im intensiven Bürgerkontakt stehen bzw. im Außendienst arbeiten

 


  1. Welche Maßnahmen ergreift das Bezirksamt im Rahmen von Gesundheitsmanagement, auch im Hinblick auf präventive Maßnahmen?

 

    • die Steuerungsgruppe für Personal- und Gesundheitsmanagement befasst sich seit vielen Jahren mit dieser Problematik, wertet Daten aus und plant konkrete Maßnahmen
    • es gibt eine sehr engagierte Koordinatorin für das betriebliche Gesundheitsmanagement, die sie auch um das Betriebliche Eingliederungsmanagement für Langzeiterkrankte kümmert
    • zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten gibt es z.B. die Dienstvereinbarung zur Flexibilisierung der Arbeitszeit sowie ein Konzept zum Schutz vor und Umgang mit Übergriffen
    • die Serviceeinheit Personal und die Betriebssportgruppe organisieren viele Sport- und Entspannungsangebote, es werden Teamstaffeln unterstützt
    • Führungskräfte sollen immer besser zum gesundheitsorientierten Führen befähigt werden (z.B. durch entsprechende Schulungen nach den Qualifizierungsstandards für Führungskräfte)
    • am 6. und 7. März 2014 findet eine Klausurtagung der BA-Mitglieder mit den Amts- und SE-Leitungen sowie Beschäftigtenvertretungen statt, die sich auch mit diesen Themen befassen wird
    • es wird für alle Beschäftigten eine ergonomische Arbeitsplatzausstattung angestrebt (ist bei vielen Arbeitsplätzen auch bereits erreicht)  
    • der Arbeitsschutzkoordinator, der Arbeitsschutzausschuss und der Arbeitsmedizinische Dienst befassen sich u. a. damit sowie mit den Gefährdungsbeurteilungen für die einzelnen Arbeitsplätze
    • Bereiche mit hoher Erkrankungsquote oder anderen besonderen Problemen werden durch gezielte Maßnahmen und finanzielle Mittel unterstützt (Teamcoaching, kleine Gesundheitstage vor Ort, Deeskalationstrainings, Workshops)
    • am 12. bzw. 19. März 2014 finden Gesundheitstage in den beiden Rathäusern statt
    • es ist eine Mitarbeiter/innen-Befragung geplant
    • zur Lösung von Konflikten gibt es die betriebliche Konfliktberatung
    • bei Suchterkrankungen wird die Fachberatung Sucht tätig

 

 

 

 

Monika Herrmann

 

 
 

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