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Drucksache - DS/0532/IV
Ich frage das Bezirksamt:
19 Robinien mussten in diesem Jahr in der Bänschstraße gefällt werden. Auch die weiteren Bäume sind durch den Urin von Hunden stark geschädigt. Im August 2012 ist dies bereits in der BVV im Rahmen einer Einwohneranfrage thematisiert worden. 1. Gibt es aus Sicht des Bezirksamts die Möglichkeit, den bestehenden Baumbestand in der Bänschstraße zu schützen und die Bäume zu erhalten? 2. Falls dies nicht der Fall ist: Liegt dem Bezirksamt eine Einschätzung vor, wann auch weitere Bäume in der Bänschstraße gefällt werden müssen? 3. Wann können Neupflanzungen von Bäumen in der Mitte der Bänschstraße – über den Bezirkshaushalt oder durch private Sponsor_innen und Baumpatenschaften – finanziert werden? (Bitte Planungstand des Bezirksamts genau erläutern!)
Nachfragen:
1. Plant das Bezirksamt die bestehenden und später auch die neu gepflanzten Bäume, wie z.B. durch dichte Bepflanzung von „Baumscheiben“ als Barriere für Hunde oder durch Information der Hundehalter_innen mit Hilfe von Aushängen (dies evtl. in Kooperation mit Nachbarschaftsinitiativen), vor dem Urin der Hunde zu schützen?
2. Sind dem Bezirksamt in anderen Friedrichshainer oder Kreuzberger Straßen ähnliche Schäden am Baumbestand durch den Urin von Hunden bekannt?
Abt. Umwelt, Verkehr, Grünflächen und Immobilienservice Berlin, den 19.12.12 Bezirksstadtrat 3260
Ihre o.g. Anfrage beantworte ich wie folgt:
19 Robinien mussten in diesem Jahr in der Bänschstraße gefällt werden. Auch die weiteren Bäume sind durch den Urin von Hunden stark geschädigt. Im August 2012 ist dies bereits in der BVV im Rahmen einer Einwohneranfrage thematisiert worden.
1. Gibt es aus Sicht des Bezirksamts die Möglichkeit, den bestehenden Baumbestand in der Bänschstraße zu schützen und die Bäume zu erhalten?
Antwort: Der bestehende Baumbestand der Robinien ist auf Grund der bereits eingetretenen Schädigungen nach Auffassung des Bezirksamtes dauerhaft nicht zu retten.
2. Falls dies nicht der Fall ist: Liegt dem Bezirksamt eine Einschätzung vor, wann auch weitere Bäume in der Bänschstraße gefällt werden müssen?
Antwort: Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest. Möglicher Weise müssen in 2013 weitere 8 Bäume gefällt werden. Das Bezirksamt wird hierzu aber noch ein Gutachten erstellen lassen. Die Schrittweise und behutsame Baumentnahme und die darauf folgende Neupflanzung wird nach den gutachterlichen Empfehlungen erfolgen.
3. Wann können Neupflanzungen von Bäumen in der Mitte der Bänschstraße – über den Bezirkshaushalt oder durch private Sponsor_innen und Baumpatenschaften – finanziert werden? Bitte Planungstand des Bezirksamts genau erläutern!)
Antwort: Nach dem bisherigen Planungsstand soll die Neupflanzung bis zum 30.03.2013 erfolgen.
Nachfragen:
1. Plant das Bezirksamt die bestehenden und später auch die neu gepflanzten Bäume, wie z.B. durch dichte Bepflanzung von „Baumscheiben“ als Barriere für Hunde oder durch Information er Hundehalter_innen mit Hilfe von Aushängen (dies evtl. in Kooperation mit Nachbarschaftsinitiativen), vor dem Urin der Hunde zu schützen?
Antwort: Die neu gepflanzten Bäume werden durch geeignete Maßnahmen geschützt. Es werden außerdem Bäume gepflanzt, die im Gegensatz zu Robinien widerstandsfähiger gegenüber Hunde-Urin sein werden.
2. Sind dem Bezirksamt in anderen Friedrichshainer oder Kreuzberger Straßen ähnliche Schäden am Baumbestand durch den Urin von Hunden bekannt?
Antwort: Ja. Die Situation in der Bänschstraße ist leider kein Einzelfall. Allerdings sind die Robinien in der Bänschstraße besonders betroffen. An anderen Standorten handelt es sich meistens auch um andere Baumarten.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Panhoff Dez UVGI
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