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Drucksache - DS/2291/III
Ich frage das Bezirksamt:
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Abt. Finanzen, Kultur, Bildung und Sport 27.06.2011 Bezirksstadtrat
1. Wie viele Unterrichtseinheiten in den Integrations- und Sprachförderungskursen sind im Frühjahrssemester 2010 und im Herbstsemester 2010/11 gegeben worden und konnte damit der Bedarf gedeckt werden? (Indikator: Warteliste)
In den Integrations- und Sprachförderungskurse sind durchgeführt worden:
· 8.251 Unterrichtseinheiten im Frühjahrssemester 2010 · 4.399 Unterrichtseinheiten im Herbstsemester 2010/11
Im angefragten Zeitraum haben insgesamt 2.223 Teilnehmer/innen die Integrations- und Sprachförderungskurse besucht. Auf der Warteliste befanden sich insgesamt 72 Teilnehmer/innen. Damit konnte der Bedarf zu 96,9 % abgedeckt werden.
2. Wie hoch ist dabei der Anteil a. der Integrationskurse A2 bis B1 und b. der Kurse B1+ bis C1 oder C2? Sind hier Tendenzen einer Verlagerung der Nachfrage zu erkennen?
Die Anteile am Gesamtumfang (125 Kurse) betrugen: Anteil an Integrationskurse A2 bis B1 absolut = 51 entspricht 41 % Anteil an Kurse B1+ bis C1 oder C2 absolut = 34 entspricht 27,2%
Die vorliegenden Daten zeigen eine steigende Tendenz der Kurse mit höherem Niveau. Diese werden grundsätzlich nur durch die zugewiesen Honorarmittel durch das Land Berlin finanziert werden. Eine Gegenfinanzierung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge erfolgt hier nicht.
3. Wie viele (der besonders attraktiven) Ergänzungskurse sind in den beiden vergangenen Semestern angeboten worden?
Im angefragten Zeitraum wurden insgesamt 28 attraktive Ergänzungskurse angeboten und realisiert worden.
Zusatzfrage:
1. Gibt es eine Verbesserung der Personalausstattung und der Öffnungszeiten im Anmelde- und Servicebereich und wie bewertet das BA die Situation dort?
Im angefragten Zeitraum gab es keine Verbesserung der Personalausstattung. Von zwei im Servicebereich tätigen Mitarbeiter/innen (Halbstellenbeschäftigte) konnten die Stellenanteile auf jeweils eine volle Stelle angehoben werden. Gleichzeitig hat allerdings eine Mitarbeiterin aus dem Servicebereich die Volkshochschule aus persönlichen Gründen verlassen, so dass es personell zu keiner Entspannung der Situation kam. Trotz dieser schwierigen Situation ist es gelungen, die bestehenden Öffnungszeiten im Anmelde- und Servicebereich durch das Engagement der Servicemitarbeiter/innen abzusichern.
Insgesamt wird die Situation im Anmelde- und Servicebereich weiterhin als schwierig eingeschätzt auch wenn ab 1. September 2011 die vorhandene offene Stelle wieder besetzt wird. Im Januar 2011 musste den Anträgen auf Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit zweier Kolleginnen auf 50% aus gesundheitlichen und persönlichen Gründen stattgegeben werden. Eine weitere Leistungsausdehnung im Hinblick auf individuelle Beratung und Betreuung ist ohne weitere Zuführung von Personal auf keinen Fall realisierbar.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Jan Stöß
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