Drucksache - DS/2216/III  

 
 
Betreff: Bebauung Tempelhofer Feld
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:B'90 Die GrünenB'90 Die Grünen
Verfasser:Kapek, AntjeKapek, Antje
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
13.04.2011 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg schriftlich beantwortet     

Beschlussvorschlag

Ich frage das Bezirksamt:

 Ich frage das Bezirksamt:

 

1.       Hat das Bezirksamt Informationen, inwieweit Gerüchte zutreffen, dass die geplante Bebauung des Tempelhofer Felds an der Grenze zu Kreuzberg mit einem Drittel mehr erheblich ausgedehnt werden soll, als die bisher öffentlich bekannten 15 ha?

 

2.       Wie würde das Bezirksamt solche Pläne bewerten?

 

3.       Wie ist der aktuelle Stand zur vom Senat befürworteten Bebauung des Columbia-Quartiers nördlich des Columbiadamms?

 

Nachfrage:

 

1.       Wie ist der aktuelle Planungsstand bezüglich der vorgesehenen sechs Sportplätze auf dem Tempelhofer Feld vor allem in Bezug auf deren räumlicher Unterbringung?

 

 

 

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin                                                               19.04.2011

Bezirksbürgermeister

 

 

 

Sehr geehrte Frau Kapek,

 

Ihre o. g. Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

1. Hat das Bezirksamt Informationen, inwieweit Gerüchte zutreffen, dass die geplante Bebauung des Tempelhofer Felds an der Grenze zu Kreuzberg mit einem Drittel mehr erheblich ausgedehnt werden soll, als die bisher öffentlich bekannten 15 ha?

 

Nach hier vorliegenden Informationen handelt es sich nicht um Gerüchte, sondern um geplante Absichten. Am 17. März 2011 wurden Vertreter der bezirklichen FB Stadtplanung, FB Naturschutz- und Grünflächen als auch des Sport- und Tiefbauamtes von der Tempelhofer Projekt GmbH erstmalig davon in Kenntnis gesetzt, dass neue Überlegungen zur Entwicklung des ehem. Flughafenareals erarbeitet wurden. Geplant ist, nach Durchlauf auf fachlicher Ebene dieses Konzept den bezirklichen Gremien vorzustellen.

 

Bezogen auf das sog. Columbia-Quartier wurden Überlegungen vorgestellt, dieses Quartier unter dem Leitbild „Sport, Wellness, Gesundheit“ zu einem „Gesundheitsquartier“ zu entwickeln. Nach Angaben der Präsentationsunterlagen sollen 12 ha Nettobauland für gesundheitliche Zwecke entwickelt werden.

 

2. Wie würde das Bezirksamt solche Pläne bewerten?

 

Das Bezirksamt wird wie bisher darauf drängen, dass wie im FNP-Änderungsverfahren als auch im Wettbewerb zur Umgestaltung des ehem. Flughafengeländes insbesondere die Belange des Klimaschutzes beachtet werden und der OT Kreuzberg durch neue Baufelder nicht beeinträchtigt wird.

 

Bezogen auf das o. g.  Gesamtentwicklungskonzept Tempelhofer Freiheit, Stand 02/2011 wurde am 17. März 2011 von den bezirklichen Vertretern gegenüber den Vertretern der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung als auch den Vertretern der Tempelhofer Projekt GmbH das Unverständnis geäußert, dass die bislang zu den unterschiedlichsten konzeptionellen Überlegungen wiederholt abgegebenen Stellungnahmen des Bezirks nicht zur Kenntnis genommen wurden. Es wurde empfohlen, die Gebietsentwicklung aus dem Ort heraus zu denken und mit dem Bestehenden (Gebäude und Feld) zu arbeiten. Eine bescheidenere, reduziertere Entwicklung in den Randbereichen wurde eingefordert.

 

3. Wie ist der aktuelle Stand zur vom Senat befürworteten Bebauung des Columbia-Quartier nördlich des Columbiadamms?

 

Es wird auf die Beantwortung der Fragen 1 und 2 verwiesen. Geplant ist, nach Durchlauf auf fachlicher Ebene dieses Konzept den bezirklichen Gremien vorzustellen.

 

Nachfrage:

 

1. Wie ist der aktuelle Planungsstand bezüglich der vorgesehenen sechs Sportplätze auf dem Tempelhofer Feld vor allem in Bezug auf deren räumliche Unterbringung?

 

Entsprechend der Aussagen der Tempelhofer Projekt GmbH sollen 6 Großspielfelder im Rahmen des Gesamtentwicklungskonzeptes verortet werden. Die Ergebnisse des Verfahrens zur Parklandschaft im April wären abzuwarten.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

Dr. Franz Schulz

                                                                                                                                                                                                                       

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

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