Drucksache - DS/2127/III  

 
 
Betreff: Bürgerarbeit im Jobcenter
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:B'90 Die GrünenB'90 Die Grünen
Verfasser:Sengül, ErsoySengül, Ersoy
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
23.02.2011 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg (offen)     

Beschlussvorschlag

Ich frage das Bezirksamt:

Ich frage das Bezirksamt:

 

1.       Wie viele Plätze wird das Jobcenter Berlin Friedrichshain-Kreuzberg im Rahmen der Bürgerarbeit anbieten und in welchen Einsatzfeldern werden diese sein?

 

2.       Welche Kriterien werden bezüglich der Auswahl der Zielgruppen von Stellen in Bürgerarbeit angewendet?

 

3.       Über welchen Zeitraum ist das Projekt angesetzt und wie sind die Stellen über diese Zeit verteilt?

 

Nachfrage:

 

1.      Wird es wie beim Beschäftigungszuschuss eine Aufstockung auf 1300 Euro geben und wie wird das Verfahren dafür aussehen?

 

2.      Wird es bei der Bürgerarbeit eine flankierende Qualifikation geben? Wenn ja wie wird diese aussehen?

 

 

 



Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin                 23.02.2011

Abt. Gesundheit, Soziales und Beschäftigung              -2644



GesSozDez

 

 

anbei übersende ich die schriftliche Beantwortung der mündlichen Anfrage.

 

1. Wie viele Plätze wird das Jobcenter Berlin Friedrichshain-Kreuzberg im Rahmen der Bürgerarbeit anbieten und in welchen Einsatzfeldern werden diese sein?

 

Es können maximal 150 Bürgerarbeitsplätze eingerichtet werden. Die Einsatzfelder werden im sozialen Bereich und in den Bereichen Nachbarschaftsarbeit, Kinder- und Jugendhilfe, und Bildung/Kultur/Sport liegen.

 

2. Welche Kriterien werden bezüglich der Auswahl der Zielgruppen von Stellen in Bürgerarbeit angewendet?

 

450 Kunden/innen des Jobcenters werden/wurden 6 Monate mit dem Ziel der Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt aktiviert. Die Personen, bei denen eine Integration leider nicht erfolgreich war, werden vom Aktivierungsträger bzgl. ihrer Stärken und Handlungsbedarfe und Integrationsprognose eingeschätzt und auf dieser Grundlage wird eine Empfehlung an die/den zuständige/n Arbeitsvermittler/in abgegeben. Die Besetzung der Stellen soll weitestgehend bewerberorientiert erfolgen, so dass, passend zu den individuellen Stärken und Interessen auch eine entsprechende Stellenbeschreibung vorhanden sein muss.

 

3. Über welchen Zeitraum ist das Projekt angesetzt und wie sind die Stellen über diese Zeit verteilt?

 

Die Arbeitsplätze sollen sukzessive eingerichtet werden, um diejenigen, die nicht gleich zu Beginn in eine Aktivierungsmaßnahme einmünden konnten, nicht zu benachteiligen. Ursprünglich war geplant, die ersten 50 Bürgerarbeitsplätze bereits anfangs dieses Monats einzurichten.

 

Die Verhandlungen auf Senatsebene zwischen Fach- und Finanzverwaltung zur beabsichtigten Finanzierungsbeteiligung zu ÖBS-Bedingungen sind derzeit noch nicht abgeschlossen. Aus zuwendungsrechtlichen Gründen können aber laufende Projekte nicht im Nachhinein aufgestockt werden, so dass die Entscheidung auf Senatsebene abgewartet werden muss und die Stellen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht eingerichtet werden. Entsprechend der Ausschreibung des BMAS muss die Beschäftigungsphase spätestens am 31.12.2014 abgeschlossen sein. 

 

Nachfrage:

1. Wird es wie beim Beschäftigungszuschuss eine Aufstockung auf 1300 Euro geben und wie wird das Verfahren dafür aussehen?

 

Siehe Antwort zu Frage 3. Demzufolge steht auch das Verfahren noch nicht fest.

 

 

2. Wird es bei der Bürgerarbeit eine flankierende Qualifikation geben? Wenn ja wie wird diese aussehen?

 

Angedacht ist ein begleitendes Coaching der Bürgerarbeiter/innen.

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

Knut Mildner- Spindler

 

 
 

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