Drucksache - DS/2048/III  

 
 
Betreff: Krankheitsbedingte Ausfälle des Personals im Bezirksamt
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPDSPD
Verfasser:Leese, AnitaLeese-Hehmke, Anita
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
15.12.2010 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg schriftlich beantwortet     

Beschlussvorschlag

Ich frage das Bezirksamt:

Ich frage das Bezirksamt:

 

 

1. Wie hoch ist die Ausfallquote bei den MitarbeiterInnen des Bezirksamts Friedrichshain-

Kreuzberg aus o.g. Grund (bitte möglichst differenziert nach Abteilung und unter Einbeziehung der abgeordneten MitarbeiterInnen des Jobcenters sowie der MitarbeiterInnen des Kita Eigenbetriebs)?

 

2. In welchem Amt/ welcher Serviceeinheit/ welchem Fachbereich ist die Ausfallquote wegen

Krankheit am geringsten bzw. am höchsten?

 

 

Die gestellten Fragen zu 1 und 2 können vom Bezirksamt nicht beantwortet werden.

E ist seit Jahren, wegen fehlender Zustimmung des Hauptpersonalrates ,nicht zulässig, den Abwesenheitsdatenbestand aus dem IPV- System auszuwerten.

 

Auf der Grundlage der abgeschlossene Dienstvereinbarung zwischen dem Hauptpersonalrat und der Senatsverwaltung für Inneres und Sport vom 12.11.2007 über das betriebliche Gesundheitsmanagement in der Berliner Verwaltung  gibt die Zentrale Stelle der Senatsverwaltung lediglich einen jährlichen Gesundheitsbericht heraus und veröffentlicht diesen.

Der aktuelle Bericht aus dem Jahr 2009 stellt u.a. vergleichend ausschließlich die Gesundheitsquoten der Dienststellen des Landes Berlin 2007-2009 dar und analysiert diese nach Beschäftigtengruppen und Geschlechtern.

 

Nach diesem Bericht hat das Bezirksamt eine Gesundheitsquote von 91,3 %.

Gegenüber 2008 hat sich die Quote um 0,6 % verschlechtert.

 

Im Vergleich zu den anderen Bezirken liegt der Bezirk damit im Mittelfeld.

( 91,8 BA Spandau- 90,5 % BA Mitte) ( Platz 5 mit 3 weiteren Bezirken)

 

 

 

3. Welche (gesundheitspräventiven) Maßnahmen ergreift das Bezirksamt, um krankheitsbedingte Ausfälle der Beschäftigten zu minimieren?

 

Das Bezirksamt ergreift im Rahmen einer jährlichen Planung durch eine Steuerungsgruppe des Bezirksamtes eine Vielzahl von präventiven Maßnahmen.

Die Einzelheiten können gerne dargelegt werden, würden aber hier den Rahmen sprengen.

( siehe Maßnahmeplan AG PM/GM) und Gesundheitsberichtsordner.

Die einzelnen Maßnahmen werden anhand der Gesundheitsberichterstattung entwickelt. Gesundheitsbefragungen, Unfallberichterstattung, Demographiedaten u.a.. Dabei unterstützen Fachkräfte des Arbeitsschutzes, die Betriebsärztin, der Kooperationspartner Team Gesundheit der City- BKK u.a.)

Darüber hinaus findet das gesetzlich vorgeschriebene Betriebliche Eingliederungsmanagement gemäß § 84 Abs. 2 SGB IX statt.

Die Einzelheiten sind Bestandteil eines Konzeptes zum gesundheitsorientierten Führen und dem BEM des Bezirksamtes.

 

 

 

Nachfragen:

 

 

1. Wie viele Langzeiterkrankte (Krankheit länger als 6 Wochen) gibt es derzeit im Bezirksamt und wie viele Beschäftigte erhielten auf Grund einer längeren Erkrankung in 2009 eine Einladung zur amtsärztlichen Untersuchung?

 

Es erfolgen Vorstellungen zu amtsärztlichen Untersuchungen aus sehr unterschiedlichen Gründen.

( z.B. Einstellungsuntersuchungen, aus besonderem Anlass)

Die Anzahl und die Gründe sind nicht im Datenbestand erfasst und daher nicht auswertbar.

 

2. Gibt es bezüglich der hier gestellten Fragen Vergleichswerte/ Erkenntnisse über die Situation in den anderen Bezirken?

 

 

Siehe Antwort zu 1.und 2.

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Dr. Franz Schulz

Bezirksbürgermeister

 

 
 

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