Mehr Hinweise zur Barrierefreiheit bekommen Sie über folgende Datenbanken:
Drucksache - DS/1403/III
Ich frage das Bezirksamt: 1. Wann wurde ein so genannter
„Gestattungsvertrag“ zwischen dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg /
Abteilung Naturschutz- und Grünflächenamt (respektive dem Bezirksamt Mitte) und
den Berliner Verkehrsbetrieben, Anstalt Öffentlichen Rechts bezüglich der
Sanierung des äußeren U-Bahntunnels an den Stationen Strausberger Platz und
Weberwiese abgeschlossen?
Nachfragen:
Frau Kalepky: Zu 1: Für die Tunnelsanierung der
U5 im Bereich des U-Bahnhofes Weberwiese und Strausberger Platz müssen Bäume
gefällt und Strauchgruppen, das ist ja auch ganz wichtig, gerodet werden. Dazu
gibt es eine Aufstellung des Gutachters Dr. Ing. Uwe Neumann vom 5.2.2009. Das
Land Berlin als Eigentümer der Bäume und Strauchgruppen gestattet die Fällung,
Rodung nur unter der Bedingung, habe ich ja vorhin schon ein bisschen erwähnt
ansatzweise, dass dafür in dem Gehölzgutachten von Herrn Uwe Neumann errechnete
Wertersatz in Höhe von, jetzt gesplittet von 76212 € einmal und 66094 €
geleistet wird. Die Fällkosten gehen
ebenfalls zu Lasten des Antragstellers, ist gleich BVG. Mit ihrer Unterschrift
– BVG ist damit gemeint verpflichtet sich die Berliner Verkehrsbetriebe für die
Bäume und Strauchgruppen den o.g. Betrag zu Zahlen und rechtzeitig vor der
Fällung, Rodung eine Pressemitteilung zur Notwendigkeit der Fällung/Rodung zu
veröffentlichen. Vorhin habe ich das auch schon erwähnt sowie den zuständigen
Polizeiabschnitt zu informieren. Auch wichtig. Die privatrechtliche Zustimmung
zur Fällung /Rodung gilt erst dann als erteilt, wenn das Geld beim BA
eingegangen ist. Wesentlich- habe ich vorhin auch schon erwähnt. So, jetzt muss
ich sortieren. Zur Nachfrage: Im letzten Jahr, sie werden
sich vielleicht daran erinnern, wurde im Ausschuss Umwelt/Verkehr, wurden mit
Planunterlagen sogar zur Weberwiese informiert, auch zum Thema Fällung. Das
geschah damals im Rahmen 2008 der Planabstimmungen mit der BVG Wie sie ja wissen, haben wir
einen relativ guten Kontakt zur BVG, in den schon mehrfach von mir erwähnten
Quartalssitzungen. Jetzt im Augenblick etwas minimiert, aber sie existieren. 2. Nachfrage: Ich persönlich wurde sehr
kurzfristig informiert und konnte nicht mehr, weil ich einen anderen Termin
hatte. Mein LuV Umwelt und Natur war der Termin nicht bekannt, aber am Montag
hat mein techn. Bauleiter Herr Klees, ich glaube mehr als eine halbe Stunde mit
dem Vertreter der Veranstaltung, Herr Kunert sie sitzen dort hinten, sie können
mich korrigieren, über die Hintergründe zu informieren und danach war das
Signal Richtung vom techn. Bauleiter o.k. verstanden, das ist der
Aufgabenbereich BVG. Wie ich aus der Zeitung sehen konnte, aus diversen
Pressemitteilungen waren die Informationen im Rahmen der Veranstaltungen dann
nicht ganz ausreichend für den einen oder den anderen. Ja, das ist insgesamt nicht
nur die 1. Rate. Ich habe das ja noch mal gesplittet in meiner Antwort – die
143206 implizieren die beiden Raten, also die beiden Segmente, das sind ja
keine Raten. Damit ist im Grunde genommen für die Pressemitteilung, die – weiß
nicht, ob sie heute erfolgt ist von der BVG, ist der eine Teil jedenfalls erst
mal erfüllt von dem Vertrag. Da muss ich bekennen, dass ich mit meinem
Tiefbauamt noch nicht darüber reden konnte, weil mein Amtsleiter im Urlaub ist
und ja die Anfrage heute erst durch ein Anschreiben auch noch mal erhärtend kam
und die Diskussion unter 7.0 Dringlichkeitsanträge dies ja auch noch mal zum
Thema hat. Diese Frage wurde soweit ich das jetzt sehe auch nicht in ihren
schriftlich gestellten Anfragen gestellt. Sonst hätte ich die gerne schon
abgefragt. Herr Hehmke: In welcher Weise, wenn es
zumindest schon seit 2008 bekannt ist und auch berichtet wurde, in welcher Weise
hat sich denn ihr Zuständigkeitsbereich dafür eingesetzt, Alternativen in dem
großen Umfang an Baumfällungen überhaupt zu prüfen und durchzusetzen bzw.
versucht durchzusetzen gegenüber der BVG. Frau Kalepky: Die Frage wurde hier auch
gestellt, ist untergegangen. Wir haben durch heftige Abstimmungen es geschafft,
auf der Nordseite der gesamten Gehwegsituation die BVG überzeugen zu können,
die Verkehrsumlenkungen für die Sanierungsarbeiten aus dem Schnitt der Bäume
weg zu kriegen, mit einem Abstand von mindestens 5 m haben die ihre gesamte
Verkehrslenkung aus diesem Bereich, der auf die Baumsituation auf der Nordseite
der Gehwege tangiert hätte auszuhalten. Das ist uns gelungen, aber es ist im
Grunde zu wenig, wie ich vorhin schon bei der Beantwortung der Anfrage von
Herrn Schuhmacher ein bisschen erläutert hatte. Mehr ging nicht und insofern
denke ich, sollte man mit der BVG auf der Basis der Dringlichkeit der Anträge,
die ja hier noch diskutiert werden durchaus noch mal ins Gefecht gehen. Herr Müller: Sind Informationen
zutreffend, wonach nicht geprüft wurde, ob es Alternativen zur Fällung der
Bäume gibt, weil der BVG das Geld für ein Gutachten fehlt, um diese
alternativen Bau… Frau Kalepky: Herr Müller, dazu kann ich
ihnen leider keine Antwort geben. Da müsste man wirklich die BVG noch mal
fragen. Mir ist diesbezüglich nichts bekannt. Nein. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Stadtbezirk | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
- Tel.: (030) 90298-0
Postanschrift
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Postfach 35 07 01
10216 Berlin