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Drucksache - DS/1242/III
Ich
frage das Bezirksamt: 1. Sieht das
Bezirksamt weiterhin den Bedarf für einen Sportplatz auf dem Gelände
Gleisdreieck? 2. Sind für
entsprechende Baumaßnahmen vom Senat ausreichend Gelder zur Verfügung gestellt
worden? Frau
Klebba: Zu 1: Ja,
mindestens ist der Bedarf eines wettkampfgerechten Sportfeldes, aber auch der
Bedarf zur Unterbringung mehrerer Kleinsportfelder, wenn die Planung auf diesen
sehr ungünstig geschnittenen
Gelände am Gleisdreieck nicht mehr hergeben sollte. Dieser Bedarf ist
vorhanden. Ich kann ihnen auch sagen, gerade eben waren ja Dr. Schulz und ich
im Katzbachstadion, als die hohen royalistischen Herrschaften da gewesen sind
und dort auch Kindermannschaften von Türkyemspor gespielt haben. Dort wurde mir
noch mal explizit gesagt, dass der konsequente Ausbau von Mädchenmannschaften
erfordert, dass man Erweiterungen von Sportflächen benötigt und das wird der
Aufbau des Kinderbetriebes und des Jugendbereiches von Türkyemspor u.a.
Sportvereinen der bedeutetet, das habe ich vorhin ausführlich dargelegt, dass
wir den zusätzlichen Bedarf haben werden . Zu 2: Nein –
für diese Fläche C am Gleisdreieck gibt es derzeit keine gesicherte
Finanzierung. Wir haben weder in unserer Investitionsplanung und wie ich gerade
ausgeführt habe durch die Rücknahme des Antrages auf der überbezirklichen
Dringlichkeitsliste keine Finanzierung für die Sportfläche am Gleisdreieck. Herr
Glatzel: Schiebt
das BA und einige andere Kollegen das Problem Sportplatz und Konflikt mit den
Kleingärten nicht als Konflikt vor, da ich gestern im Ausschuss für
Spielplatzkommission dort gesessen habe seit bei der Fa. Leudel und die ausdrücklich gesagt hat, die sind
ja wohl dafür zuständig, dass die Kleingärten keinesfalls da rein passen, da
die Kleingärten ja Privatgelände werden und das Öffentliche dann mit den
Kleingärten kollidieren würde. Noch mal,
das BA schiebt meiner Meinung nach – schiebt das BA und einige andere Kollegen
den Konflikt zwischen den Kleingärten und dem Sportplatz nicht vor? Frau
Klebba: Ja, so
ist das immer mit der Reihenfolge von Subjekt und Prädikat – da kommen eben
unterschiedliche Dinge heraus. Ich beantworte ihre Frage wie folgt. Real und
gefühlt ist es auf jeden Fall ein Konflikt, weil derzeit befinden sich dort die
Kleingärten und zukünftig in einer Ausweitung als Gemeinbedarfsflächen Sport
sollen dort Sportflächen entstehen und das ist eine konkurrierende Nutzung, die
einen Konflikt produziert, der real gefühlt und real gegeben ist. Was versucht
wird, wo ich auch denke, dass mit dem Teilungsbeschluss da eine Richtung
gewiesen ist, einen Ausgleich zwischen den Nutzerinteressen zu finden und das
hoffe ich auch, dass das jetzt durch den erneuten Anlauf auch wirklich
ermöglicht werden wird und ich sage auch, über stadtplanerische Aspekte, wie
den Generalszug und die Realisierung dessen muss im rahmen auch unter diesem
Einfluss oder mit dem Herrschen diesen Konfliktes aus meiner Sicht gesprochen
werden, inwieweit dort eben Parzellen erhalten werden für die Kleingärtner in
einem Maße der weiterhin von einer Kleingartenanlage spricht , wie auch
Sportfelder in einer Größenordnung, dass zumindest ein wettkampfgerechtes
Sportfeld und Kleinsportfelder errichtet werden können, die einen angemessenen
Trainingsbetrieb ermöglichen. Sonst hätte man natürlich auch in Sachen des
Sports nicht viel gekonnt und das, denke ich ist etwas, was als eine sehr
verantwortungsvolle Aufgabe vor uns steht, aber wo ich auch denke, dass man
Ausgleiche finden kann. Das versteh ich unter machbare Politik. Herr
Glatzel: Wird bei
dem Tempelhofer Feld und in den nächsten Jahren , das kann ja über 5-10 Jahre
dauern, soweit ich gehört habe und solche schwerwiegenden Diskussionen
verfolgen oder müssen wir die durchstehen, damit wir dort ein Stück für unseren
Sport in Friedrichshai-Kreuzberg mal abbekommen. Ich sehe da eine große Gefahr.
Frau
Klebba: Die Frage
von Nutzungsüberlegungen auch auf dem Tempelhofer Feld sicherlich langwierig
werden und die Zeiträume haben sie richtig beschrieben. Das würde ich z.t. noch
länger anlegen, in dem über die Frage über Nutzungen und zwar nicht nur Sport,
sondern viele andere Dinge auch, die dort jetzt besprochen werden, gerade haben
wir ja gehört, dass die Landesbibliothek einen Standort am Tempelhofer Feld
bekommen soll. Hat der Regierende gestern verkündet und inwieweit der Bezirk
dort profitieren wird, ist zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht abzusehen. Es
gibt erste Planungen, die entlang des Tempelhofer Dammes dort Sportfelder
vorsehen und dann ist sozusagen die Seite, die praktisch unseren Bezirk direkt
gegenüber liegt auch noch die Frage, wie diese geplant wird. Wir hoffen, dass
es dort mit dem bestehenden Soft...Plätzen, die ja keine Fußballfelder sind,
eine sportliche Zwischennutzungsmöglichkeit geben wird. Da sind wir dran und
hoffen, dass wir das für uns eröffnen zu können, aber wie gesagt, unser erstes
Augenmerk liegt im Grunde darin, dass wir den Verlust unseres Sportplatzes im
Columbiaquartier dem entgegen arbeiten müssen und zunächst aufgrund der langen
Zeiträume unsere Augenmerk noch nicht so sehr auf die Nutzung der zukünftigen
Sportfelder legen, aber die Planungen sind derzeit noch in den Anfängen. Herr
Glatzel: Ich frage
das BA, welche Definitionen hat das BA für „Sport, Spiel, Freizeit,
Grundschulfreizeitflächen, Rasenflächen, Erlebnisflächen“ für den Bereich Sport
noch da. Frau
Klebba: Alle
Begriffe Sport, Bewegung, Freizeit, Spielmöglichkeiten beziehen sich alle auf
das Thema Bewegung und haben so etwas damit zu tun, da es um motorische Aspekte
geht und verschiedene Flächen dafür. Dann gibt es natürlich noch den
Blickwinkel auf verschiedene Zielgruppen und das sind Vereinssportler, das sind
Freizeitsportler und das sind SchülerInnen im rahmen des Schulsportes und für
alle diese Nutzergruppen möchten wir am liebsten als BA ein adäquates Angebot
vorhalten, was uns aufgrund der verschiedene Nutzungskonkurrenz leider nicht im
befriedigendem Ausmaß gelingt. Herr
Salonek: Warum
konnte man eigentlich den Antrag auf die 5 Mio nicht so ändern, dass er genau
auf die vorhandenen Sportmöglichkeiten passt, dass man nicht einen Weg findet,
mit den eingeschränkten Möglichkeiten dort Sport zu machen mit den 5 Mio. warum
ist diese Änderung nicht möglich. Warum
konnte man den Antrag nicht so ändern, dass die vorhandene Fläche trotzdem
passt und man dort einen Sportplatz, der theoretisch möglich ist, dort mit
finanzieren? Warum
geht das nicht. Frau
Klebba: Das Ba
hat sich für den Weg entscheiden, genau diese Arbeit der Einpassungsplanung,
was ist dort möglich dort in einem Ausgleich zwischen Kleingärten und
Sportflächenbedarfen. Diese Einpassungsplanung jetzt zu machen, im Rahmen
dieser Arbeitsgruppe und selbstverständlich ist es potentiell möglich dann auch
zu dem Schluss zu kommen, auch die Errichtung der enstpr. Einpassungsplanung
für Groß- und Kleinsportfeder kommt dann über den Betrag von 5 Mio, weil ein
großer Teil des Betrages, ich sage ihnen jetzt auch, war auch in unserem Antrag
bezogen auf Erschließungsmaßnahmen und Ausgleichskosten oder
Entschädigungszahlungen für die Kleingärten, die ja jetzt den überwiegenden
teil der Fläche nutzen und sozusagen, wenn man einen Flächenausgleich, wenn man
ein teil dieses merkwürdig geschnittenen Dreieckes nimmt, dann hieß da so und
die Frage natürlich auch, ein oder mehrere Kleinspielfelder kosten Geld zur
Errichtung und das werden wir dann prüfen, damit in einem solchen Antrag auch
eine fundamentale also auch fundierte Planung vorliegt. |
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