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Drucksache - DS/1120/III
Sehr geehrter Herr Diener, Ihre o.g. Mündliche Anfrage vom 28.01.09 beantworte ich wie
folgt: 1. In welchem Umfang sollen Gelder für die Gestaltung von Sekundarschulen verwendet werden? Antwort: Den Bezirken sollen insgesamt 196 Mio. € insbesondere für Schulstrukturmaßnahmen zur Verfügung gestellt werden. In welchem Umfang der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg profitieren wird, ist noch nicht bekannt. Welche Maßnahmen aus dem Konjunkturpaket II für die Qualifizierung von Sekundarschulen eingesetzt werden können, ist z.Z. noch nicht abschließend geklärt. Absehbar sind jedoch bereits folgende bauliche Maßnahmen: -
Einrichtung
von Möglichkeiten für den Nachmittagsunterricht -
Angebote
für die Mittagsessensversorgung (Mensen) -
Errichtung
von Lehrerarbeitsplätzen Darüber hinaus sind Maßnahmen bei der Zusammenführung von
Haupt- und Realschulen erforderlich (Größenanpassung, An-/ Umbauten,
Instandsetzungsmaßnahmen). 2. Bei welchen
konkreten Projekten und Maßnahmen sind die Planungen bereits soweit
fortgeschritten, dass sie nunmehr zügig beim Senat eingereicht bzw. umgesetzt
werden können? Antwort: Im Jahr 2009 sollen voraussichtlich 5 Mio. € im Bezirk zum
Einsatz kommen. Für die Auswahl der Maßnahmen gibt es bereits eine Vorauswahl
geeigneter Projekte, die im Vorfeld noch mit SenBWF abzustimmen sind. Z.Z.
können diese daher nicht verbindlich benannt werden. 3. Sieht sich das
Bezirksamt aufgrund der personellen Situation überhaupt in der Lage, die
Projekte zu realisieren? Inwiefern ist daran gedacht, Aufträge extern zu
vergeben? Antwort: Die Personalsituation ist insbesondere im Bereich des Baumanagements als äußerst kritisch zu bezeichnen. Bereits vor Ankündigung der Konjunkturpakete I und II war eine signifikante Unterausstattung festzustellen. Da es sich bei Bauleitung (Hochbau) bereits um einen anerkannten Mangelberuf handelt, ist nachvollziehbar, dass eine Stellenbesetzung aus landeseigenem Personal bislang scheitern musste. Die Zulassung von befristeten Außeneinstellungen wurde zudem bislang von SenFin äußert rigide gehandhabt. Auch die nunmehr angekündigte Zulassung von Außeneinstellungen bei verfügbaren Stellen wird nur nach Zeitablauf zu Einstellung von für die Verwaltung noch nicht ausreichend qualifizierten Personals führen können. Dass die Ausreichung von Fördermitteln in der angekündigten Höhe ohne Würdigung der personellen Unterausstattung erfolgt ist, muss als großes Versäumnis der Mittelgeber benannt werden. Ob die Fördermittel im verfügbaren Umfang abgerufen werden
können, ist bis heute nicht abschließend geklärt. In jedem Fall müssen Dritte
zur Durchführung, ggf. auch zur Steuerung der diversen Projekte hinzugezogen
werden. Ob das vorhandene Personal die originären Bauherrenaufgaben unter
diesen Umständen dann zu leisten imstande ist, kann noch nicht bestätigt
werden. Mit freundlichen Grüßen Jutta Kalepky Dez BWI |
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