Mehr Hinweise zur Barrierefreiheit bekommen Sie über folgende Datenbanken:
Drucksache - DS/1000/III
Die
Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: Vor einer Entscheidung des
Bezirksamtes, ob der o. g. Standort an einen freien Träger übertragen werden soll, wird
das Bezirksamt beauftragt, der BVV zu ihrer Sitzung im Dezember 2008 eine
Vorlage zur Beschlussfassung zuzuleiten, in der der zusätzliche Bedarf an
Grundschulplätzen, der an diesem Standort befriedigt werden soll, detailliert
nachgewiesen wird. Insbesondere ist der Nachweis an zusätzlich benötigten Grundschulkapazitäten
für den SR II (v.a. Einzugsgebiete der umliegenden öffentlichen
Grundschulen) zu erbringen. Dazu sind auch Prognosedaten anhand der Bevölkerung
zwischen 0-6 Jahren im SR II vorzulegen. Das BA wird insbesondere beauftragt
darzulegen, zu welchem Zeitpunkt bei gleich bleibender oder steigender
Schülerzahlenentwicklung der Bedarf für eine weitere Grundschule am Standort erreicht
wäre. Ferner wird das BA beauftragt zu prüfen, wie bis zu diesem Zeitpunkt mittels
einer Zwischennutzung gewährleistet werden kann, dass dem bezirklichen Haushalt
keine weiteren Kosten entstehen. In dieser Vorlage sind zusätzlich
die Auswahlkriterien für die Auswahl eines geeigneten Trägers
(inhaltlich-konzeptionell – vor allem in Bezug auf eventuelle Sonderungstendenzen –
sowie finanziell), das Ergebnis der Wertermittlung für die Liegenschaft
sowie der Ablauf des Verfahrens bis hin zur Vergabeentscheidung aufzunehmen.
Dabei ist sicherzustellen, dass am Verfahren auch VertreterInnen der SR-AG II
sowie VertreterInnen aller Fraktionen der BVV hinreichend beteiligt werden. Das Bezirksamt hat sicherzustellen,
dass vor einer Entscheidung der BVV über diese Vorlage hinsichtlich der
Vergabe der Liegenschaft keinerlei Vorentscheidungen mit rechtlich
verbindlichem Charakter (Stichwort: Vertrauensschutz) getroffen werden. Begründung: Das Bezirksamt konnte der BVV bis
zum Antragsschluss am 17.11.08 in keiner Weise deutlich machen, wie sich der Bedarf
für einen weiteren Grundschulstandort errechnet und warum es von einem
Bedarf von 1,5 zusätzlichen Zügen ausgeht, jedoch keinesfalls von einem Bedarf
von 2,0 Zügen (als Mindestvoraussetzung für die Wiedereröffnung eines
öffentlichen Grundschulangebotes). Zudem haben die Vorgänge um die Vergabe des
ehemaligen Erich-Fried-Gymnasiums unter Umgehung der BVV und ohne
Interessenbekundungsverfahren gezeigt, dass es geboten ist, diese Fragen mit äußerster Sorgfalt
unter Beteiligung der BVV, der Akteure im Sozialraum und ggf. weiterer Gremien
zu beraten, um hinreichende Transparenz zu ermöglichen und damit auch die
Akzeptanz für politische Entscheidungen in der Bevölkerung zu erhöhen. Wortprotokoll von Frau Herrmann: Ich finde das schwer, in meiner
...Situation letztendlich tatsächlich und seriös und ernsthaft auf diesen
Antrag einzugehen. Was mich ich wirklich wundere ist, die Zeitschiene, die sie
ausgewählt haben und das ist etwas, was ich nicht nachvollziehen kann. Ich habe
vor etlichen Stunden bereits darauf hingewiesen, dass es 2004 sehr ähnliche Diskussionen
im Kiez gab. Auch die Ideen von Stadtteilzentren usw. und Zwischennutzungen. Da
ist nichts passiert, gar nichts. So, da war ich nicht Stadträtin, da ist nichts
passiert. Da hatten wir nur Glück, dass das OSZ Kosmetik letztendlich diese
Möglichkeit gab und ich will ihnen nicht sagen, wie diese Möglichkeit zustande
gekommen ist. Gehen wir davon aus, dass es eine Glückssache war. So, da ist
garnichts passiert und dann hat man „still ruht der See“ gemacht und das der
Vertrag irgend wann ausläuft, weil das OSZ Kosmetik nur für einen bestimmten
Zeitpunkt da ist, das war auch klar. Da ist keine Vorsorge getroffen worden,
auch nicht von mir. Das ist auch richtig, aber was ich gemacht habe und zwar
sehr frühzeitig in dem Moment wo wir die ersten zahlen hatten, habe ich im
Schulausschuss dazu Stellung genommen, ich habe im JHA dazu Stellung genommen
und ich habe in der BVV dazu Stellung genommen und zwar bevor der
Immobilienservice das Interessenbekundungsverfahren auf den Weg gebracht hat.
Da kam gar nichts, leider auch nicht von ihnen. Ich verstehe es nichts, da kam
nichts. Wir hatten also vor dem verfahren genügend Zeit zu reagieren. Der
Dreigroschen e.V. hat alle angeschrieben, nicht nur mich. Ich weiß nicht, hab
noch nicht nachgefragt, wie viel der Fraktionen hier in dem Haus und
StadträtInnen sich mit dem Verein in Verbindung gesetzt haben, um mal eine
Bürgerversammlung mit zu organisieren. Ich weiß es nicht, so, ich war’s, ist
eine gute Idee, wenn ihr Informationen braucht, ihr bekommt die Unterstützung.
Klasse Sache. Natürlich sollen die Leute einbezogen werden. Ich halte das auch
für richtig und wichtig. Ich häts nur gern früher gehabt und die Fragen, die
verstehe ich auch nicht. Wir sollen die zahlen darlegen. Wir haben heute den
Schulentwicklungsplan des Bezirkes verabschiedet. Da stehen die Zahlen drin.
Sie haben in dem letzten Haushaltsausschuss, im letzten Immobilien- und
Schulausschuss eine dezidierte Vorlage zu den Zahlen bekommen. Wir haben auch
genau diesen Punkt „Roseggerschule“ und die Zahlenentwicklung in der Region 9
noch mal extra heraus gehoben, angesprochen im Schulausschuss. Ich versteh es
nicht. Die Zahlen haben sie und wie gesagt, den Schulentwicklungsplan haben sie
heute beschlossen. Der war ja ewig lange hier im BA unterwegs. So, sie wollen
Zwischennutzungsvorschläge haben. Ich habe ihnen bereits einiges heute
dargelegt. Das können wir ihnen gerne noch mal aufschreiben, das ist auch nicht
das Problem, aber der Erkenntniswert wird nicht besonders hoch und groß sein
und dazu sind allesamt, die sich mit dem Thema und Antrag jetzt hier sozusagen
beschäftigen, lange genug im Geschäft, um letztendlich das Ergebnis nicht schon
vorher zu wissen, aber na gut, wir können das machen. Von Schaufensteranträgen
haben wir ja heute schon einiges gehört. Auswahlkriterien, also ich gebe gerne
zu, dass wir die Auswahlkriterien etwas spät in Umlauf gegeben haben. Diese
Kritik glaube ich, muss sich das BA anziehen, aber die Auswahlkriterien sind
inzwischen bekannt, also die sind auch keine Geheimnisse mehr. Die BOW Kosten und der Erlass, ich find das
interessant von der SPD Fraktion zu hören, muss ich wirklich sagen. Wer hat
denn, wer ist denn verantwortlich für diesen Blödsinn, dass wir jedes unserer
Gebäude aus dem Bezirk rausgeben müssen, dass wir uns das als Bezirk nicht mal
leisten können, irgend einen kleinen Träger, der sich keine Miete leisten kann
und der nicht unter Jugendhilfe besonders Paragraphen fällt, niemand mehr kann
hier Räume nutzen, weil wir durch die BOW Systematik geknebelt sind, dass wir
jede Hütte, Besenkammer rausgeben müssen. Das ist doch nicht unsere Schuld. Das
müssen wir hier als Bezirk ausbaden, ja und das ist die Folge davon. Wenn es
tatsächlich einen BOW Erlass gäbe, dann mache ich 3 Kreuze und zwar nicht nur
für Schulen und so, sondern ganz besonders für die sozialen Projekte, die alle
händeringend Räume suchen. Und nun komme sie mir in der Diskussion nicht mit
dem Bethanien, ich sehe die Problematik. Künftige Schulschließungen, also wir
wollen keine Schulen mehr schließen. Die Zukünftigen Schulschließung, die mit
hoher Wahrscheinlichkeit auf unseren Bezirk zukommen sind beschlossen. Im
Moment vorgetragen und beschließen tut es das Parlament, sind ein Vorschlag aus
dem Hause Zöllner, dass wir hier 3 Schulen schließen müssen und wir mussten
kämpfen, dass es nicht 5 sind. Natürlich und wir haben noch ein Problem, dass
z.b. auch eine Modelschule drunter fällt, wie die Stadt...schule und da geht es
nicht ums Gebäude, was verloren geht, sondern da geht’s um ein
Schulprojektansatz, der nicht mehr Platz findet in der integrierten Haupt- und
Realschule und da müssen wir gucken, wie wir praktisch diesen Ansatz erhalten
können. Der ist nicht vorgesehen. In dem Papier von Zöllner für unseren Bezirk
war ein großes Fragezeichen. So, was ich aber richtig finde und das hab auch
schon im Ausschuss gesagt, was ich richtig finde, egal ob es jetzt ein
Schulgebäude oder ein anderes Gebäude ist, wir brauchen ein verfahren, wo wir
nicht immer am Einzelfall herum docktern, wo dann die politischen Wellen dann
hoch schlagen, weil die einen wollen die und die anderen wollen jene, ja ich
weiß der Kreisvorstandsbeschluss war ein kleiner Unfall, weil man dachte, die
Stadträte will auf gar keine Fall die evangelische Schule. Also macht mal da
den Druck und dann stellt man fest, verdammt so ist es gar nicht. Jetzt fängt
man die ganze Nummer an, wieder von vorne auf zu machen. Wir hatten vorhin die
„wie, was, welchen Eindruck“ macht schon besprochen. Für mich macht es den
Eindruck, weil ich, wenn sie tatsächlich es offen in Frage gestellt hätten, gab
es genügend Zeit dafür. Wir sind jetzt in einem Verfahren, wir haben ein
zweistufiges Verfahren und die 1. Stufe hat angefangen und mitten im Verfahren
sagen sie, oh jetzt gefällt es uns nicht mehr, jetzt wollen wir plötzlich mit
den Menschen reden, die sind uns jetzt plötzlich wichtig und jetzt wollen wir
mal gucken, ob wir nicht noch etwas anderes hin kriegen. Vor einem viertel Jahr
wäre das alles überhaupt gar keine Problem gewesen, dann hätten wir das tun
können. O.k., aber wir müssen ein verbindliches Verfahren miteinander
verabreden, da denke ich, ist der Immoausschuss der richtige Ort, wie wir
zukünftig in unserem Bezirk Gebäude vergeben und immer gleichzeitig auch und
nicht jetzt in dem Falle mit der Prüfung noch mal, aber eine Grundsatzlinie
drin, was wird wann geprüft, welche Möglichkeiten gibt es tatsächlich und vor
allen Dingen auch, welche Möglichkeiten gibt es auf gar keinen Fall. Wir haben
nicht viele Möglichkeiten, das wissen wir aber auch alles. Gut, dann schreiben
wir es noch mal auf, das ist auch nicht das Problem. Ich denke, den Vorschlag
des Verfahrens, der aus dem Hause Schulz in die BVV gekommen ist, den wir diese
Woche verteilt haben, dass ist ein solides Verfahren aus der Senatsverwaltung
für Stadtentwicklung. Ich glaube, dass können wir hier übernehmen. Ich finde,
das passt auch in die Systematik, die wir im JHA ein stückweit auch selber
entwickelt haben und ich denke, im Grundsatz muss auch geklärt werden, wie sich
die Einbeziehung der BVV und sie wissen, dass ich da eine offenere Haltung
habe, wie sich die Einbeziehung der BVV in solches Verfahren zukünftig
gestaltet, welche Fachausschüsse mit einbezogen werden usw. Das kann ich alles
nachvollziehen, das finde ich auch richtig und da ist die Kritik auch richtig,
dass wir das vorher nicht gemacht haben. Es gibt zweimal „vorher“, einmal, was
wir vorher nicht gemacht haben und einmal, was die BVV vorher nicht gemacht
hat. So und sitzen wir im Dilemma drin und im Verfahren, aber trotzdem, also
ich finde es schwierig und wir werden das natürlich auch rechtlich überprüfen
lassen müssen, jetzt gar nicht welches Begehren die BVV an was, das ist
überhaupt nicht mein Thema, sondern das Thema ist, ob wir überhaupt in einem
Verfahren, das noch mal stoppen können und das ist gar nicht , nee, nee, nee,
also das sind nicht so einfach, ja und das werden wir klären lassen und wenn
wir auch die Bezirksaufsicht da noch mal mit einbeziehen lassen müssen, dann
ist das so und dann haben wir eine Klarheit.
ÄR
16.12.2008 Drucksache
erledigt. Siehe Ersetzungsantrag DS/1000-1/III |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Stadtbezirk | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
- Tel.: (030) 90298-0
Postanschrift
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Postfach 35 07 01
10216 Berlin