Drucksache - DS/0640/III  

 
 
Betreff: Einführung des Fallmanagements in der Jugendhilfe
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPDSPD
  Hehmke, Andy
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
27.02.2008 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg schriftlich beantwortet   

Beschlussvorschlag
Anlagen:
1. Version vom 29.02.2008 PDF-Dokument

Ich frage das Bezirksamt:

Ich frage das Bezirksamt:

 

 

1.      Welche Vorteile für Kinder und Jugendlich bzw. ihre Eltern ergeben sich aus Sicht des Bezirksamtes aus der Abschaffung der Regionalisierung von Betreuungsangeboten für Kinder und Jugendliche mit Behinderung und die mit Einführung des Fallmanagements erfolgte Zentralisierung der Behindertenhilfen im Bezirk? 

 

2.      Wie kann auch nach der Einführung des Fallmanagements  und dessen Ansiedlung an zentraler Stelle die erforderlichen aufsuchenden Hilfen, v.a. auch bei Neufällen, gewährleistet werden?

 

3.      Wie  gestaltet sich die Zusammenarbeit der Abteilungen Jugend, Familie und Schule (Hilfen nach dem KJHG) und Soziales, Gesundheit und Beschäftigung  (Eingliederungshilfen nach SGB XII) im Bereich der Hilfen für behinderte Kinder und Jugendliche sowie deren Familien?

 

  1. Zusatzfrage:

 

Welche Kooperations- bzw. Zielvereinbarungen regeln die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden BA-Abteilungen in den Fragen der Behindertenhilfe bzw. bis wann werden diese abschließend festgelegt?

 

  1. Zusatzfrage:

 

Wie stellt das Bezirksamt sicher, dass die zur Verfügung stehenden Hilfsangebote von den betroffenen Kindern und Jugendlichen in Anspruch genommen werden, auch wenn durch die Fallmanager anders als nach dem KJHG die Bedürftigkeitsprüfung nach SGB XII zu Grunde gelegt wird? 

 

Sehr geehrter Hr. Hehmke,

 

Ihre oben genannte Mündliche Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

 

zu 1.

Welche Vorteile für Kinder und Jugendlich bzw. ihre Eltern ergeben sich aus Sicht des Bezirksamtes aus der Abschaffung der Regionalisierung von Betreuungsangeboten für Kinder und Jugendliche mit Behinderung und die mit Einführung des Fallmanagements erfolgte Zentralisierung der Behindertenhilfen im Bezirk? 

 

Siehe Drucksache DS 107/III – Beantwortung der Frage 1. und 6. und Beantwortung der Frage 1. zur Behinderten BVV.

 

Das Jugendamt Friedrichshain-Kreuzberg setzt die AV EH (AV Eingliederungshilfe) zum 01.01.2008 um und führt das Fallmanagement für den Personenkreis behinderter Kinder und Jugendliche ein. Das Bezirksamt möchte durch die Einführung der Hilfen nach dem SGB XII „aus einer Hand“ bürgerorientierter und effektiver arbeiten. Die Wege von Antragstellung bis zur Leistungsgewährung mit umfassender Beratung werden für den Bürger und den Leistungsanbieter kürzer und transparenter.

 

zu 2.

Wie kann auch nach der Einführung des Fallmanagements  und dessen Ansiedlung an zentraler Stelle die erforderlichen aufsuchenden Hilfen, v.a. auch bei Neufällen, gewährleistet werden?

 

Siehe Beantwortung Frage 3. zur Behinderten BVV.

 

Die Zentralisierung ist auf Grund der sehr unterschiedlichen Fallzahlen in den einzelnen Regionen notwendig, eine Vertretbarkeit wäre im Sozialraum nicht möglich.

Die Hilfekonferenzen werden jedoch in der Regel wie bisher „vor Ort“ sprich in der Familie, in der Kindereinrichtung o. SPZ u.a. durchgeführt.

 

 

zu 3. u. Zusatzfrage 1. und 2.

Wie  gestaltet sich die Zusammenarbeit der Abteilungen Jugend, Familie und Schule (Hilfen nach dem KJHG) und Soziales, Gesundheit und Beschäftigung  (Eingliederungshilfen nach SGB XII) im Bereich der Hilfen für behinderte Kinder und Jugendliche sowie deren Familien?

 

Siehe Beantwortung Frage 4. zur Behinderten BVV und Drucksache DS 107/III Beantwortung der Fragen 7., 8., 9. und 11.

 

-          Behinderten BVV Dezember 2007

 

-          Info-Brief an alle Eltern Dezember 2007

 

-          Abstimmungsgespräch zur zukünftigen Kooperation mit allen Sozialämtern am 

           12.02.08

 

     -     Veranstaltung mit Abteilungsleitung und Vertretern aller Leistungsanbieter der 

            ambulanten, stationären Eingliederungshilfe sowie Honorarkräften am   

            14.02.08

            Ergebnis: Regelmäßige Trägertreffen

 

-          Darstellung der neuen Strukturen im JHA am 04.03.08

 

Des weiteren sind Gespräche mit den Bereichen Schule und Psychosoziale Dienste geplant.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Monika Herrmann

 

 

 

 

 

 

 
 

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