Mehr Hinweise zur Barrierefreiheit bekommen Sie über folgende Datenbanken:
Drucksache - DS/0562/III
Die
Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: Ich frage
das Bezirksamt : Welche
Fläche gibt es in dem Gebäudekomplex Reichenbergerstr.131Ecke Ohlauer (Ehemals Gerd
Hauptmann Schule) Welche Flächen
werden von welchen Personen/Gruppen (Anzahl) genutzt bzw. stehen frei? Wie sieht
die räumliche und zeitliche Nutzung der Räume genau aus? Nachfragen:
Wie hoch
ist der Einnahmeverluste durch nicht vermietet Flächen der letzten 2 Jahren ? Was kostet
der Umzug der Schulparktischen Seminare aus dem Betahnien in dies Gebäude? Frau
Kalepky: Ein etwas
komplexeres Thema, aber ich versuche es mal auch räumlich klar zu machen. Auf
dem Standort der Reichenberger Straße 131 Ecke Ohlauer gibt es 4 Gebäudekomplexe
unterschiedlicher Größenordnungen und zwar an der Reichenberger direkt,
parallel zur Reichenberger einmal das Fachraumgebäude, dann im mittleren
Bereich das große Schulgebäude, viergeschossig, entlang der Ohlauer Straße und
auch vor allem von dort erschlossen die Pavillons und eine Sporthalle, die aus
ein-bis zwei Geschossen besteht. Das Schulgebäude wird durch die
schulpraktischen Seminare der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und
Forschung genutzt, für deren räumliche Unterbringung die Bezirk verantwortlich
sind. Die räumliche Ausstattung des großen Komplexes, also des Schulgebäudes
insgesamt 6 schulpraktische Seminare, Lehramtsanwärter werden dort ausgebildet,
Studienratslaufbahn werden dort ausgebildet und Sonderpädagogik. In der 1. Etage
befinden sich schulpraktische Seminare 1. und 2. Stufe, insg. 10 Räume, in der
2. Etage 3. bis 6. schulpraktisches Seminar, das sind 13 Räume und in der 3.
Etage 3. – 6. schulpraktisches Seminar, insg. 10 räume und dazu kommt dann noch
eine Aula. Die Aula wird von allen schulpraktischen Seminaren genutzt.
Zusätzlich dienen Nebenräume, das sind 4 kleine Räume, Kopierraum, Abstellraum
bzw. Küche. Die erweiterten Hauptschullehrgänge nutzen die Räume im Erdgeschoss
des Schulgebäudes, also den größten Komplex auf diesem Standort sowie den
gesamtem Pavillon auf dem Schulgelände. Mit dieser Nutzung ist das Schulgebäude
sowie der Pavillon, dass ist richtig vollständig belegt. Die Nutzung der
Gebäude durch die schulpraktischen Seminare und erweiterten Hauptschullehrgänge
erfolgt ganztägig. Jetzt zu den dem 2. Komplex, zu dem sehr viel kleineren
Fachraumgebäude, Gerhardt-Hauptmann-Schule. Dieses Gebäude wird seit dem
31.7.06 nicht mehr fachlich genutzt. Die Fläche des Fachraumgebäudes beträgt
1462 m2. Die dazugehörige freie Fläche misst zuzüglich 2349 m2. Das
Fachraumgebäude ist Baujahr 1970, vielleicht auch nicht ganz unwichtig, um zu
kapieren, wie die Struktur ist und was man überhaupt daraus machen kann, ist
nicht denkmalgeschützt und baulich in einem mittelmäßigem Zustand. Wegen des
fehlenden 2. Fluchtweges, was auch wichtig ist, komme darauf noch mal bezogen
auf die Finanzierung oder die Verluste für den Bezirk ist das Gebäude nicht für
eine weitere schulische Vergabe überhaupt geeignet. Im EG befinden sich die
Hausmeisterdienstwohnungen, also ich gehe jetzt noch mal die einzelnen
Geschosse durch, damit das Gebäude dann auch aus der Sicht erläutert ist. Im EG
befindet sich die Hausmeisterdienstwohnung und die Fachräume der Holzwerkstatt.
Im 1. OG sind der Textilfachraum und die Lehrküche untergebracht gewesen. Im 2.
OG befinden sich die Physikfachräume und im 3. OG die Chemiefachräume, jeweils
Hörsaal, Übungsräume und Vorbereitungsraum. Die Fachräume, das ist vielleicht
auch ganz wichtig, um zu verstehen, welche Ausstattung „technische
Infrastruktur“ dieses Gebäude hat. Die Fachräume für Physik und Chemie verfügen
über Anschlüsse Strom, Gas und Wasser. Die Lehrküche ist mit ca. 5 Küchenzeilen
auch nicht ganz wenig mit jeweils einer Spüle und einem Elektroherd ausgestattet.
Auf jeder Etage befinden sich Sanitäranlagen, also von daher erst mal scheinbar
eine gute Ausstattung. Ein ursprünglich geplantes Objekt und jetzt komme ich
zum Hauptgebäude – für die Nachnutzung des Gebäudes kann aufgrund der
Gebäudestruktur der daraus resultierenden Kosten kam nicht zum tragen. Für
Nutzung des Hautgebäudes – es gab mit Anschreiben vom 2.2.07 von der
Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung die Nachfrage, am
Standort Reichenberger Straße 131 unter Einbeziehung des Fachraumgebäudes ein
Zentrum für schulpraktische Seminare einzurichten. Da es sich hierbei um ein
überbezirklichtes Angebot handelt, sollte auch der gesamte Standort in das
Fachvermögen der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und übertragen werden.
Am 9.10.07, also noch nicht mal 1 Jahr teilte dann aber die Senatsverwaltung
mit, dass die schulpraktischen Seminare weiterhin dezentral in den einzelnen
Bezirken bleiben soll. Und somit ist das Vorderhaus eben von der Reichenberger
Straße 131 auch nicht für solche Zwecke, was ursprünglich mal angedacht war,
beansprucht worden. Der Leerstand des Vorderhauses besteht somit faktisch seit
dem 9.10.07 und dauert bis heute fort. Zur Nachfrage: Aufgrund des Fehlens des
2. baulichen Rettungsweges dieses Gebäudes entlang der Reichenberger Straße
sind die Vermietungsoptionen sehr begrenzt. Es wurden wohl häufig schon durch
Nachfragen überprüft. Auch eine Vermietung ist kaum möglich. Ein
Einnahmeverlust kann wegen der fehlenden Vermietbarkeit eben so nicht im Augenblick
nicht beziffert werden. 2. Im Zusammenhang mit dem Umzug der schulpraktischen
Seminare sind im Haushaltsjahr 2005 Kosten in Höhe von rund 51000 € für Bau-
und Umzugskosten entstanden. Für die erweiterten Hauptschullehrgänge wurde im
Haushaltsjahr 2002 schon rund 75000 € für die Herrichtung der erforderlichen
Gebäudestrukturen bereit gestellt.
Herr
Eggert: Ich hätte
als Nachfrage noch, wenn sozusagen jetzt keine Nuttzung mehr möglich ist, da
kein 2. Fluchtweg besteht, wie dann sozusagen vorher eine Nutzung möglich war,
weil da bestand ja auch kein 2. Fluchtweg und wenn der Bestandsschutz galt,
dann sozusagen gilt der Bestansschutz jetzt weiterhin noch. Das Gebäude wurde
ja nicht verändert baulich, also besteht der bestandsschutz für das Gebäude
weiterhin. Frau
Kalepky: Das Thema
des 2. Fluchtwegs ist immer so eine Sache, wenn man eine Raumeinheit, eine
Nutzungseinheit betrachtet ist das auch noch mal ein anders Thema, als wenn man
ein Gebäude an mehrere Nutzer vermieten möchte. Dann braucht man aufeinmal den Nachweis von einem anderen
Zustand, nämlich verschiedene Erschließungsmöglichkeiten, verschiedene
Fluchtwege. Trotz alledem das vielleicht als Information, wir sind im Augenblick
in Abwägung dessen, dass wir
dieses Gebäude im Interessenbekundungsverfahren einem Interessenten zuführen
können. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Stadtbezirk | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
- Tel.: (030) 90298-0
Postanschrift
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Postfach 35 07 01
10216 Berlin