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Drucksache - DS/2092/II
Ich frage das Bezirksamt: 1. Wie kam die Tellnahme der
Reinhardswald-Grundschule am "WM-Schulpro]ekt" zustande? 2. Welche Inhalte und Wirkungen hat
dieses Projekt bisher gehabt? 3. Wie schätzt das Bezirksamt die
längerfristigen Ergebnisse nach Ende der Fussball-WM ein? Frau
Klebba: Zu 1: Die
Teilnahme an diesem WM Projekt hat schon einen längeren Vorlauf im Jahre 2004,
genauer gesagt im September diesen Jahres hat sich die
Reinhardswald-Grundschule beworben an diesem Projekt teilzunehmen. Es handelt
sich um ein Projekt, was von den Ministerpräsidenten aller Bundesländer
unterstützt wird und zwar zur Vorbereitung einer weltoffenen Fußball WM 2006
und die Projektleitung liegt bei der Stiftung Jugendfußball und wird durch das
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und dem
Bundestrainer unterstützt. Den Schulen wird im Rahmen des Projektes folgende
Aufgabenfelder zugewiesen, nämlich eine Botschafterrolle der Repräsentation
einzunehmen für eines der 205 Mitgliedsländer der Fifa, also insgesamt haben 205 Schulen dann jeweils ein
Mitgliedsland zur Repräsentation zugeteilt bekommen. Darüber hinaus sollen im
Rahmen von Schulprojektwochen bzw. Projekttagen diesen sogenannten Fairplay for
Fairlife tag geben und es soll verschiedene Austragungen von Meisterschaften
dazu geben, die schließlich in einem WM Schulfinale demnächst in Potsdam ihren
Höhepunkt erfahren und im November 2004 hat die Reinhardswaldschule diesen
Status einer Projektschule verliehen bekommen und zwar das westafrikanische
land Togo zu repräsentieren und die Botschafterrolle einzunehmen und seit dem
ist die Schule aktiv dabei und hat enstpr. dieser Ausschreibung eine Fülle von
Aktivitäten durchgeführt und eben auch einen togolesischen Staatsbürger
gewonnen, einen ehemaligen Lizenzspieler, der jetzt die Schule mit unterstützt,
dort verschiedene Aktionen des Kennenlernens des Landes und des sich
Auseinandersetzens mit den dortigen Gegebenheiten, aber auch auf der
sportlichen Ebene das Auszutragen hat sie sehr vieles unternommen und es gab auch
in Hinblick auf pädagogische Aktivitäten also verschiedene Projekttage und da
ist z.b. zu nennen ein Schulprojekt Bildung für Balanka, das ist eine Gegend
dort in Togo und seit dem unterstützt auch eine entspr. Verein die Schule aktiv
bei der Durchführung all dieser Dinge, ob Theaterinizinierungen etc. und ich
könnte das gar nicht jetzt alles aufzählen. Natürlich wurde auch eine
Öffentlichkeitsarbeit betrieben, Kontakte zur Botschaft hier aufgenommen und
auch der Botschafter hat sich dann mit der Schule in Verbindung gesetzt und insofern ist dieses dann auch in den
enstpr. Medien in Berlin bekannt geworden und derzeit, wenn und nun zu 3. es
hat immer eine große Wirkung, wenn sich einen Schule in einem Wettgeschehen mit
einem einem anderen Kontinent und den dortigen Gegebenheiten auseinandersetzt.
Es trägt dazu bei, interkulturelles Denken und Interesse zu wecken und die
Schule will sich auch weiterhin im rahmen von partnerschaftlichen kooperativen
Verbindungen dort über die WM und den Zusammenhang hinaus dann diesem Land in
Westafrika widmen. Jetzt hat die Schule allerdings auch ein vordringliches
Interesse für das Gruppenspiel Togo-Schweiz in Dortmund einen enstpr. Sponsor
zu finden, weil die Schule hat sich sehr angagiert, die Schüler würden gerne
daran teilnehmen. Die Botschaft konnte dieses bisher noch nicht realisieren,
bemüht sich aber weiter darum und hat auch dazu Kontakte zu namhaften
Vertretern aufgenommen, aber ich sage das auch hier, wenn es dort noch Ideen
und Möglichkeiten gibt, aus dem Kreis der Bezirksverordnetenversammlung heraus,
dann würde sich die Schule ganz sicherlich sehr freuen. |
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