Drucksache - DS/2031/II  

 
 
Betreff: Rauchfreie Krankenhäuser
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Linkspartei.PDSVorsteher Herr Heck, Werner
  Baran, Riza
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
26.04.2006 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg überwiesen   
Soziales und Gesundheit Vorberatung
04.05.2006    Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Gesundheit      
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
24.05.2006 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg erledigt   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag

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Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, gegenüber den Betreibern der im Bezirk befindlichen Krankenhäuser darauf hinzuwirken, das Rauchen aus diesen Einrichtungen zu verbannen.

 

Begründung:

 

Begründet sich eigentlich von selbst....

Ansonsten: Rauch und gesund werden schließen sich einander aus; Sinn des Krankenhauses

ist aber das Gesund werden.

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Der Antrag wird in den Ausschuss für Soziales und Gesundheit überwiesen.

 

 

DS/2031-1/II

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

1:

Das Bezirksamt wird beauftragt, gegenüber den Betreibern der im Bezirk befindlichen

Krankenhäuser darauf hinzuwirken, das Rauchen aus diesen Einrichtungen zu verbannen.

Weiterhin soll erreicht werden, dass Tabakwaren in Krankenhäusern nicht verkauft werden

und Präventionsmaßnahmen (Entwöhnungsangebote und Aufklärung) angeboten werden.

 

2.

Darüber hinaus soll das Bezirksamt die Senatsverwaltung auffordern, nach dem Vorbild des Bundeslandes Bremen ein gesetzlich  verankertes Verbot des Rauchens in Krankenhäusern einzuführen und den Verkauf von Tabakprodukten zu verbieten.

 

3.

Um kurzfristig eine Verbesserung für die Krankenhäuser in Friedrichshain – Kreuzberg zu erreichen, soll das Bezirksamt die Senatsverwaltung auffordern, sich zumindest bei VIVANTES für eine Sofortlösung einzusetzen.

 

 

Begründung:

 

Tabakkonsum ist die häufigste Ursache für Krankheit und Tod. So sterben allein in Berlin jährlich mehr als 5.000 Menschen an Folgen des Rauchens. Daher ist es dringend geboten, dass Krankenhäuser in rauchfreie Zonen umgewandelt werden. Rauchen und Verkauf von Tabakwaren in Krankenhäusern wiegen nikotinabhängige Patienten in falsche Sicherheit. Jegliche ärztliche Aufforderung zur Einstellung des Tabakkonsums wirkt in Krankenhäusern, in denen geraucht werden darf und Zigaretten verkauft werden, unglaubwürdig. Krankenhäuser sollen ein kommunales Aushängeschild für Prävention sein.

Für ein Rauchverbot in Krankenhäusern spricht auch die Tatsache, dass der Heilungsprozess der meisten Krankheiten durch das Rauchen verzögert wird.

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Antrag wird abgelehnt.

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Der Antrag wird abgelehnt.

 

 
 

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