Drucksache - DS/2198/V  

 
 
Betreff: EA164 – Bücherschränke
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Einwohner*inEinwohner*in
   
Drucksache-Art:Einwohner*innenanfrageEinwohner*innenanfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Beratung ff
25.08.2021 
Öffentliche Sitzung als Hybrid-Sitzung oder Video-/Telefonkonferenz der BVV Friedrichshain-Kreuzberg (BVV) beantwortet   

Beschlussvorschlag

Gern möchte ich mich nach dem aktuellen Stand der beschlossenen
Drucksache DS/1876/V erkundigen und diesbezüglich an das Bezirksamt folgende Fragen richten:

 

1)      Wann ist ungefähr mit der Aufstellung der ersten Bücherschranke zu rechnen,
bzw. gibt es einen Zeitplan?
 

2)      Welche Orte wurden bestimmt oder definiert, wo Bücherschränke aufgestellt werden sollen?
 

3)      Ist das Samariterkiez dabei mit berücksichtigt?
 

4)      Wie bereits im Motivations- und Ideenpapier des Initiativenverbunds SamariterSuperkiez erwähnt möchte die Arbeitsgruppe Zero Waste für das Samariterkiez bei der Umsetzung und Pflege unterstützen. An welche zuständige Stelle könnte sich die AG zum Weiteren Austausch wenden?

 

 

Beantwortung: BezBmin Frau Herrmann

 

zu Frage 1: Die Drucksache, auf die Sie sich beziehen, ist in der heutigen BVV sozusagen erst angekommen, also sie war noch im parlamentarischen Gang. Von daher sind wir … es ist noch warm die Drucksache.

Wir begrüßen grundsätzlich cherschränke und vor allen Dingen auch, weil erstens dann weniger Bücher weggeschmissen werden - das hoffen wir jedenfalls - und vor allen Dingen auch Bücher getauscht werden können und das besonders auch für Menschen interessant ist, die sich nicht ohne weiteres Bücher leisten können. Wir haben ja auch so einen Büchertisch in der Yorckstraße im Rathaus. Also von daher ist die BVV wie auch das Bezirksamt sehr dafür, dass wir das machen.

Wir haben uns lange mit den unterschiedlichen Ressorts auch dazu noch mal verständigt. Wir haben das Problem, dass wir Tauschboxen, die auf öffentlichem Straßenland stehen, dass die nicht immer pfleglich behandelt werden. Also erstens schmeißen Leute tatsächlich ihren Müll darein, sie werden angezündet, es sind Sachen drin, die wir aus hygienischen Gründen nicht gutheißen können und, und, und, sodass wir eher davon Abstand nehmen wollen, dass die Bücherboxen tatsächlich auf öffentlichem Straßenland stehen.

Wir präferieren, dass die Bücherboxen auf sog. verschließbaren Grundstücken stehen, also z.B. bei Familienzentren, Jugendfreizeiteinrichtungen, evtl. auch bei Schulen, wo das eben … der von mir erwähnte Vandalismus minimiert werden kann - so will ich das mal ausdrücken.

Das andere ist, dass wir das sehr begrüßen, wenn es sog. Patenschaften gibt. Da hatten Sie sich ja auch gerade auch schon angeboten. Ich weiß auch, dass das Kiezbüro da auch schon mit dem Thema unterwegs ist. Natürlich würde das dann auch im Samariterkiez ein Ort finden. Wir müssen nur Orte finden, die die Voraussetzungen, die ich gerade beschrieben habe, auch tatsächlich erfüllen. Die haben wir noch nicht eruiert, aber der Samariterkiez oder das wird in Friedrichshain wie in Kreuzberg, wird es Orte geben, da bin ich mir dann auch sicher.

Sie können sich wenden einerseits an die Kulturstadträtin, die Adresse finden Sie auch auf der Homepage. Wenn ich sie Ihnen jetzt vorlese, ist das albern glaube ich, die steht hier zwar, das ist Stadträtin Herrmann, also Clara Herrmann und das andere, wenn Sie andere Ideen haben, wo es denn doch im öffentlichen Raum ist, aber nicht mit Vandalismusschäden behaftet, dann können Sie das auch ans Straßen- und Grünflächenamt schicken, auch dort können Sie sich dann melden.

Aber ich glaube, die Adresse der Kulturstadträtin ist …, weil die hat es in der Federführung, also welche Orte usw., usw.. Es ist da ganz gut aufgehoben und das SGA setzt es dann da um, wo es im öffentlichen Raum ist.

 

Herr Pfützner: Vielen Dank für die vier Antworten. Ich habe eine Anmerkung noch oder vielleicht zwei.

 

Frau Sommer-Wetter: Eine Frage dürfen Sie noch stellen.

 

Herr Pfützner: Eine Frage darf ich noch stellen. Super, dass wir Vorschläge einbringen können, das werden wir auch gerne machen. Vielleicht eher eine Anmerkung als eine Frage, aber ich habe gesehen in anderen Städten nnen auch solche Bücherschränke abgeschlossen werden und wenn sie nicht aus Holz sind, z.B. ehemalige Telefonzellen, kann man sie auch reinigen und wir als AG würden auch entsprechend hier als Paten dafür einstehen, dass wir gucken, dass die in Ordnung gehalten werden. Also das aus unserer Sicht als Vorschlag auch, sich zu kümmern

 

Frau Sommer-Wetter: Ich würde Sie bitten, jetzt zu fragen Herr Pfützner, sonst …

 

zu Nachfrage 1: eine Frage, ob das möglich ist?

 

Frau Sommer-Wetter: Kann man evtl. so deuten.

 

zu Nachfrage 1: Herr Pfützner, vom Grundsatz her, wir können das gerne mal an einer Stelle ausprobieren. Wir haben nicht so viele Erfahrungen damit, aber wir können es gerne an einer Stelle ausprobieren, vor allen Dingen, wenn Ihre Initiative auch sagt okay, wir kümmern uns auch ganz dezidiert darum, dann haben wir vielleicht ganz … ja, dann ist es vielleicht auch gar kein Problem und ich will auch gar kein Problem machen, wo eventuell gar keins entsteht. Deswegen kann man schon mal sagen, probieren wir es doch einfach mal so aus, wie Sie das gerade beschrieben haben. Nur dass wir keine leeren Telefonzellen mehr haben. Aber wir finden schon einen Weg.

 

 
 

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