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Auszug - Einblick in die Arbeit von FRIEDA-Frauenzentrum e.V.
Maria Koch (Schwerpunkte: Öffentlichkeits-, Advocacy-, Netzwerkarbeit) und Steffi Lehnhardt (Schwerpunkte: Personal, Finanzen) berichten über die Arbeit von Frieda e.V. Der Frieda-Frauenzentrum e.V. ist Träger von vier Projekten: - Frieda Beratungszentrum für Frauen* - Anti-Stalking-Projekt - Alia- Zentrum für Mädchen und junge Frauen - Phantalisa- Raum für Mädchen und junge Frauen Eine Übersicht aller Veranstaltungen aus dem Jahr 2019 ist der Anlage „Veranstaltungen Frieda 2019“ zu entnehmen. Anti-Stalking Projekt Frieda verfügt über große Fachkompetenz/Expertise in diesem Bereich, es gibt viele externe Einladungen, Schulungen, Weiterbildungen, Beratungen etc.. In 2019 wurden 1100 Personen geschult. Ursprünglich aus psychosozialer Beratung entstanden, dort wurde Problem deutlich. Mittlerweile gibt es den Fachbereich Cyberstalking, weil Stalking zunehmend online stattfindet. Es werden z.B. Checks nach Spyware bei Geräten durchgeführt. Seit 2018 Finanzierung durch Senat. Sensibilisierung bei Polizei und Justiz für dieses Thema ist in letzten Jahren gestiegen, aber immer noch Luft nach oben. Insbesondere bei digitaler Gewalt ist Polizist*innen oft nicht bewusst, wie schwer etwas wiegt und beeinträchtigt, das hat z.T. auch mich fehlender Medienkompetenz zu tun. Auch Frieda bekommt regelmäßig Hassbriefe, zum Teil 3-4 x am Tag Anrufe mit beleidigendem Inhalt, online gibt es weniger oft abfällige Kommentare. Beratungszentrum Alleinstellungsmerkmal mit breiten Öffnungszeiten. Es gibt eine offene psychosoziale Beratung mit sehr hoher Auslastung. Insgesamt finden 35-38 Angebote pro Woche statt und die Zahl der Nutzer*innen steigt (siehe dazu auch Protokollanlage „Übersicht Angebote und Nutzerinnen“) Es gibt viele niedrigschwellige Angebote, die auch Anknüpfung an Beratung erleichtern. Anfragen per Mail/Telefon sind gestiegen, 2019 um 90%. Es kommen immer mehr Leute ins Beratungszentrum, die Problemlagen werden multipler. Für akute Krisen werden professionelle Ansprechpersonen benötigt. Zurzeit gibt es nur eine Sozialpädagogin. Zwei Angebote mussten bereits gestrichen werden (FR Kaffeeklatsch, DO psychosoziale Beratung). Es braucht eine weitere Stelle, um den personellen Engpass zu beheben. Dies sollte seitens des Bezirks auch bei den nächsten Haushaltsberatungen unbedingt mitgedacht werden. Viele Problemlagen die durch Frauen im Beratungszentrum thematisiert werden, werden später auch in politischen Raum weitergetragen. Gute Zusammenarbeit hier wichtig.
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