Auszug - Vorstellung Ergebnisse des WdM-Projekts "Handlungskonzept für den Wirtschaftsstandort Friedrichshain-Kreuzberg - Strategien für die bezirkliche Wirtschaftsförderung" Gast: Dr. Michael Göbel (Regionomica GmbH)   

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Ordnungsamt
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft und Ordnungsamt Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 21.04.2015 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungssaal 1053
Ort: Yorckstr. 4-11
 
Wortprotokoll

Herr Dr. Göbel von der Regionomica GmbH stellt anhand einer Präsentation erste Ergebnisse des Handlungskonzepts vor.

 

Es wird dargestellt, dass die Struktur im Bezirk sehr stark und wachsend von Dienstleistungsfirmen, Kreativunternehmen und freiberuflich wissenschaftlich-technisch Tätigen geprägt ist, während produzierendes Gewerbe kaum vertreten sei.

 

Gewerbeflächen, so Dr. Göbel, seien ein entscheidender Schwachpunkt und es werde empfohlen, solche Flächen r die Industrie zu sichern.nschenswert wäre die Entwicklung neuer Handwerkerhöfe, so wie bei der inzwischen privatisierten GSG.

 

Im Ergebnis werden vier Handlungsfelder definiert:

 

  1. Bestandspflege und Existenzgründung
  2. Gewerbeflächen sichern
  3. Stadtverträglicher Tourismus
  4. Fachkräfte Pflege und Sicherung

 

 

In der weiteren Diskussion wird thematisiert, dass es schwierig sei, bei steigenden Mieten alteingesessenes Gewerbe zu halten.

Es wird angeregt, frühzeitig mit Investoren in Gespräch zu kommen und zu versuchen, auch mit Planungsmitteln steuernd einzugreifen, um Flächen für kleinteiliges Gewerbe zu schaffen und zu erhalten.

 

Auf Nachfrage, ob die Priorität Wohnen, überall wo es möglich sei, erhalten bleibe, oder verstärkt auch Gewerbe erhalten werden solle berichtet BezStR Herr Dr. Beckers, dass die Sicherung von Gewerbeflächen im Koalitionsvertrag vereinbart sei. Durch die aktuelle Entwicklung liege aufgrund des Drucks der Fokus jedoch beim Wohnen. Unter diesen Umständen sei es schwierig aber notwendig, die gewerbliche Infrastruktur zu erhalten. Insbesondere bei der oft nicht zu verhindernden Umwandlung von Gewerbe in Wohnen. Der Bezirk wolle die Mischung aus Gewerbe und Wohnen und die Studie bestätigt den Druck auf das Gewerbe. Sie ermöglicht zugleich aber auch eine ausgewogene Diskussion, so Frau Nowak.

 

Aus dem Publikum wird berichtet, dass zurzeit ein Clubkataster erstellt und den Bezirken zur Verfügung gestellt wird. Damit soll es geprüft werden können, ob an Clubs herannahendes Wohnen möglich ist. Daneben gebe es aber auch ein Arbeitspapier, wie Clubs sich dem herannahenden Wohnen anpassen können (z.Bsp. Schallschutz). Die These, dies Papier auch für Gewerbe nutzen zu können, wird unterstützt.

 

Nach redaktionellem Abschluss sollen das vollständige Konzept und eine zusammenfassende Broschüre inrze zur Verfügung gestellt werden.

 
 

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