Auszug - Räume für Kunst und Kultur im Bezirk  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Bildung
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Kultur und Bildung Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 14.04.2015 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungssaal 1053
Ort: Yorckstr. 4-11
 
Wortprotokoll

 

 

 

 

Florian Schmidt (Atelierbeauftragter) stellt seine Arbeit und das Atelierprogramm vor: (http://www.bbk-kulturwerk.de/con/kulturwerk/front_content.php?idcat=49)

 

  • Es werden alle privaten Akteure und die politischen Ebenen beraten.
  • Zurzeit stehen berlinweit 876 Ateliers zur Verfügung.
  • Aus dem Anmietprogramm mit 1,5 Mio. ? werden Räume am Markt angemietet und von durchschnittlich 7 ?/qm auf 4 ?/qm runter subventioniert.
  • Insgesamt verliert Berlin permanent an Substanz frei finanzierter Infrastruktur. Oftmals kündigen Eigentümer die nstler, um selber zu sanieren oder zu verkaufen. Mit dem Masterplan soll dieser Tendenz entgegen gewirkt und bis zum Jahr 2020 insgesamt 2000 Ateliers erhalten und geschaffen werden (Masterplan siehe Anlage). Hierzu bedarf es entsprechender Flächen, die entweder gesichert oder neu aufgenommen werden müssen, indem landeseigene Liegenschaften umgenutzt, neue Flächen und Neubauten aufgenommen werden. Eine solche neue Liegenschaftspolitik muss einhergehen mit einer soliden Finanzierung aus laufenden Mitteln und Investitionsmitteln, um die Kostenmiete subventioniert anpassen und neue Räume schaffen zu können. Entsprechende Aufwüchse sind von Sts Renner für den Haushalt 2016/17 angemeldet.
  • Der Ortsteil Kreuzberg ist mit rund 1/3 im Bestand, der wichtigste Atelierstandort im Programm und soll im Rahmen des Masterplans erweitert werden.

 

 

BezStRin Frau Borkamp erläutert, dass der Fokus bisher beim Wohnungsbau und weniger auf Kultur lag und begrüßt den Aspekt einer Mischnutzung von verschiedenen Akteuren, wie zum Beispiel die ursprüngliche Überlegung eines Projektehauses. Bei der Katasterisierung aller Immobilien berlinweit, so BezStRin Frau Borkamp weiter, stehe der Bezirk vor einer großen Herausforderung, denn die vielen kleinen Räume und Freiräume im Bezirk passen nicht in die vorgegeben Cluster. Hier käme es darauf an, Verbündete zu suchen und mit anderen Akteuren Allianzen einzugehen, um diese Räume zu schützen.

 

Auf Nachfrage wird berichtet, dass das ehemalige Polizeirevier in der Friedenstr. mit 1,4 Mio. ? Lottomitteln umgebaut wird und für 20 Jahrer Ateliers genutzt werden soll. Ferner werden in der Hector-Peterson-Schule 10 Räume für Ateliers genutzt.

 

 
 

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