Mehr Hinweise zur Barrierefreiheit bekommen Sie über folgende Datenbanken:
Auszug - Barrierefreiheit bei der BVG Gast: Christine Albrecht, Beauftragte für Senioren und Fahrgäste mit Behinderungen) u. a. zu den Themen . Barrierefreiheit bei der BVG . Hinweise & Anregungen aus dem Bezirk
Frau Albrecht - BVG:
- seit 7 Jahren Beauftragte für behinderte Fahrgäste bei der BVG, - es gibt ein kleines Team aus 3 Bezirks- und Zielgruppenmanager*innen, die regelmäßig zu Gas in den Umwelt- und Verkehrsausschüssen der Bezirke sind, - sie selbst ist mit einem weiteren Mitarbeiter für die gesamte Stadt und vor allem für die Außenkommunikation zum Thema Barrierefreiheit zuständig, - präsentiert einen kleinen Film, der anlässlich der Verleihung eines europäischen Preises für Barrierefreiheit an Berlin entstanden ist, - erläutert kurz zur Geschichte der Barrierefreiheit bei der BVG.
Bus: - alle BVG-Busse sind heutzutage barrierefrei, - es wurde die Beschaffung von 156 neuen Gelenkbussen eingeleitet, die zusätzlichen Platz für Rollstuhlfahrer*Innen bieten, - der Einstieg erfolgt über mechanische Klapp-Rampen.
U-Bahn: - die wichtigste Maßnahme bei der U-Bahn ist die Schaffung des barrierefreien Zugangs zu den Bahnhöfen, - es gibt 173 U-Bahnhöfe, von denen 105 barrierefrei zugänglich sind - 96 Bahnhöfe über Aufzüge, 9 Bahnhöfe mit baulichen Rampen, - in Friedrichshain-Kreuzberg gibt es 20 U-Bahnhöfe, von denen 12 Bahnhöfe barrierefrei sind, - die Entscheidung über die Ausrüstung der U-Bahnhöfe wird von der AG "Bauen und Verkehr - barrierefrei" getroffen, - Ziel ist es, bis 2020 alle U-Bahnhöfe auszurüsten, - verweist auf die kleine Anfrage aus dem AH Drs.17/128093 (siehe Auszug):
- die neuen U-Bahn-Wagen sind barrierefrei, bei den alten Wagen wird eine Rampe durch das Personal angelegt.
Tram: - es gibt ca. 400 Straßenbahnwagen, davon sind 61 % Niederflurwagen, - ab 2008 werden neue Niederflurwagen getestet und bestellt, - von 22 Linien sind 19 ganz oder teilweise barrierefrei befahren, - in Friedrichshain-Kreuzberg gibt es 7 Straßenbahnlinien, davon 5 vollständig barrierefrei, 2 weitgehend barrierefrei, - Einstieg in Niederflurbahnen über moderne Bahnsteige stufenfrei, vom Straßenniveau sind 27 - 30 cm zu überwinden (auch hier sind Klapprampen vorhanden), - knapp 50 % der 48 Haltestellen im Bezirk sind komplett barrierefrei, - im Bereich der mittleren Wühlischstr. sollen im kommenden Jahr die Gleise erneuert werden und die Haltestellen barrierefrei gestaltet werden, - an der Linie 21 sollen auch die Halltestellen barrierefrei umgestaltet werden, allerdings ist hierfür die Finanzierung noch nicht geklärt.
Zur Barrierefreiheit der S-Bahn kann keine Auskunft erteilt werden, da diese nicht zur BVG gehört. Die zur BVG gehörigen Fährlinien inklusive der Steganlagen sind seit 2014 ebenfalls barrierefrei.
Informationen über das "Zwei-Sinne-Prinzip" vermittelt: schriftlich über TFT-Monitore sowie über Lautsprecheransagen.
Die Entwicklung der Fahrzeuge wird laufend mit der AG "Bauen und Verkehr - barrierefrei" abgestimmt.
Für gehandicapte Personen werden jedes Jahr Mobilitätstrainings angeboten. Hier kann an einem stehenden Fahrzeug im öffentlichen Straßenland der Ein- und Ausstieg geübt werden. Alle zwei Jahre wird ein spezielles Sicherheitstraining für sehbehinderte Menschen angeboten.
Auch für das Personal gibt es ständige Fortbildungen.
Wenn alle Vorhaben wie geplant umgesetzt werden können, wird das Ziel "Berlin 2020 barrierefrei" erreicht werden.
Seitens des Ausschusses erfolgen Anregungen zu folgenden Themen:
- Gestaltung des Preisgefüges für ältere Mitbürger (hierbei wird festgestellt, dass Verbesserungen für die Fahrgäste nur durch höhere Subventionen seitens des Senats möglich sind), - Einrichtung von Bushalteskaps für den leichteren Einstieg (hierfür ist der Bezirks zuständig, Befragung des Tiefbauamtes angedacht), - Möglichkeit der Anbringung von Schildern an Aufzügen, auf denen darauf hingewiesen wird, dass diese vorrangig mobilitätseingeschränkten Personen zur Verfügung stehen sollten (basierend auf der Erfahrung, dass auch sehr viele mobile Personen die Aufzüge benutzen und dadurch für Personen, die auf die Aufzüge angewiesen sind, oft längere Wartezeiten entstehen). |
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