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Auszug - Roller Derby Girls
Die beiden Vorsitzenden der Ausschüsse leiten die Sitzung ein und berichten kurz zum Konflikt der Roller Derby Girls mit dem BA wegen der Hallennutzung. Der Klageweg ist hier eingeleitet worden. Frau
Gülpen vom C Lurich 02 e. V. stellt sich und 2 Mitglieder der Roller Derby
Girls vor. Sie berichten dem Ausschuss ausführlich über die Sportart, die
Geschichte der Sportart, die Spielregeln und haben als Anschauungsmaterial die
entsprechende Ausrüstung der Spielerinnen mitgebracht. Es wird ausführliches
Material an alle Mitglieder verteilt, hier ist u. a. der Schriftverkehr mit dem
BA nachzulesen. Ebenso gibt es ein Gutachten, welches die Beschaffenheit des
Bodens in der Halle als geeignet für Rollsport bewertet. Die
Mitglieder merken an, dass die Außenwirkung der Gruppe sehr gut, das verteilte
Material, und ebenso der vorgetragene Bericht in der Sitzung sehr professionell
sind. Frau
Hauser-Jabs betont, dass der Mädchen- und Frauensport mit Pilotprojekten hohe
Priorität im Bezirk hat. Sie bedauert, dass der Klageweg eingeleitet ist und
würde eine einvernehmliche Lösung zwischen BA und Verein wünschen. Es
kristallisiert sich in der Diskussion heraus, dass hier die Sportart das
Problem bei der Hallennutzung ist und nicht der Frauen- und Mädchensport als
solcher. Frau
Klebba berichtet, dass das BA seit etlichen Jahren große Anstrengungen unternimmt,
um den Frauen- und Mädchensport nach vorne zu bringen. Hier geht es rein um die
Zulassung der Halle für den Rollsport. Das BA hat erst durch die Medien
Kenntnis davon bekommen, es wurde kein Antrag seitens des Vereines gestellt.
Frau Klebba bedauert sehr, dass vom Verein nicht in einer anderen Weise das
Gespräch gesucht wurde. Die
Untersagung der Sportart in der Halle basiert auf anderslautenden Erkenntnissen
als in dem Gutachten des Vereines. Frau Klebba erläutert die Entscheidung des
Schulamtes. Eine Prüfung, wie stark der Boden durch die Sportart beeinträchtigt
wird, kann nur im Interesse aller sein, die die Halle nutzen. Diesbezüglich ist
neben dem Schulamt auch die Abt. Hochbau involviert. Als verantwortliche
Dezernentin ist Frau Klebba verpflichtet, solch ein Prüfungsverfahren
durchzuführen ohne jede Bewertung der Sportart. Aufgrund
des eingeleiteten Klageweges ist dieses Verfahren jedoch ein schwebendes, so
dass sich das BA nicht detailliert dazu in allen Punkten äußern kann. Von
Seiten der Mitglieder wird angeregt, diesbezügl. auch das Raum- und
Ausstattungsprogramm der Sporthallen an neueren Sportarten zu orientieren. Die
Fraktionen sollten diesbezüglich über ihre Parteien im Abgeordnetnenhaus
versuchen, eine Änderung herbeizuführen. Das
BA und die Roller Derby Girls nehmen die Erörterung im Ausschuss als Anregung,
künftig miteinander zu sprechen. |
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