Auszug - Roller Derby Girls  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Sport
TOP: Ö 1
Gremium: Sport Beschlussart: vertagt
Datum: Mi, 02.12.2009 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 1051
Ort: Yorckstr. 4-11
 
Wortprotokoll

Die beiden Vorsitzenden der Ausschüsse leiten die Sitzung ein und berichten kurz zum Konflikt der Roller Derby Girls mit dem

Die beiden Vorsitzenden der Ausschüsse leiten die Sitzung ein und berichten kurz zum Konflikt  der Roller Derby Girls mit dem BA wegen der Hallennutzung. Der Klageweg ist hier eingeleitet worden.

 

Frau Gülpen vom C Lurich 02 e. V. stellt sich und 2 Mitglieder der Roller Derby Girls vor. Sie berichten dem Ausschuss ausführlich über die Sportart, die Geschichte der Sportart, die Spielregeln und haben als Anschauungsmaterial die entsprechende Ausrüstung der Spielerinnen mitgebracht. Es wird ausführliches Material an alle Mitglieder verteilt, hier ist u. a. der Schriftverkehr mit dem BA nachzulesen. Ebenso gibt es ein Gutachten, welches die Beschaffenheit des Bodens in der Halle als geeignet für Rollsport bewertet.

 

Die Mitglieder merken an, dass die Außenwirkung der Gruppe sehr gut, das verteilte Material, und ebenso der vorgetragene Bericht in der Sitzung sehr professionell sind.

 

Frau Hauser-Jabs betont, dass der Mädchen- und Frauensport mit Pilotprojekten hohe Priorität im Bezirk hat. Sie bedauert, dass der Klageweg eingeleitet ist und würde eine einvernehmliche Lösung zwischen BA und Verein wünschen.

 

Es kristallisiert sich in der Diskussion heraus, dass hier die Sportart das Problem bei der Hallennutzung ist und nicht der Frauen- und Mädchensport als solcher.

 

Frau Klebba berichtet, dass das BA seit etlichen Jahren große Anstrengungen unternimmt, um den Frauen- und Mädchensport nach vorne zu bringen. Hier geht es rein um die Zulassung der Halle für den Rollsport. Das BA hat erst durch die Medien Kenntnis davon bekommen, es wurde kein Antrag seitens des Vereines gestellt. Frau Klebba bedauert sehr, dass vom Verein nicht in einer anderen Weise das Gespräch gesucht wurde.

 

Die Untersagung der Sportart in der Halle basiert auf anderslautenden Erkenntnissen als in dem Gutachten des Vereines. Frau Klebba erläutert die Entscheidung des Schulamtes. Eine Prüfung, wie stark der Boden durch die Sportart beeinträchtigt wird, kann nur im Interesse aller sein, die die Halle nutzen. Diesbezüglich ist neben dem Schulamt auch die Abt. Hochbau involviert. Als verantwortliche Dezernentin ist Frau Klebba verpflichtet, solch ein Prüfungsverfahren durchzuführen ohne jede Bewertung der Sportart.

 

Aufgrund des eingeleiteten Klageweges ist dieses Verfahren jedoch ein schwebendes, so dass sich das BA nicht detailliert dazu in allen Punkten äußern kann.

 

Von Seiten der Mitglieder wird angeregt, diesbezügl. auch das Raum- und Ausstattungsprogramm der Sporthallen an neueren Sportarten zu orientieren. Die Fraktionen sollten diesbezüglich über ihre Parteien im Abgeordnetnenhaus versuchen, eine Änderung herbeizuführen.

 

Das BA und die Roller Derby Girls nehmen die Erörterung im Ausschuss als Anregung, künftig miteinander zu sprechen.

 

 

 

 

 

 
 

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